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Philippinen

Abschied von Port Barton: Ein Tag voller Entdeckungen

Ein letzter Bootsausflug abseits der Massen

Der letzte Tag in Port Barton fühlte sich an wie ein Geschenk, das man langsam auspacken möchte. Wir waren uns alle einig, dass wir nicht einfach nur abhaken wollten, was auf den typischen Touristenrouten lag. Also überzeugten wir unseren Bootsmann, mit uns auf Entdeckungstour abseits der üblichen Pfade zu gehen. Schon beim Ablegen spürte ich diese besondere Vorfreude, die nur dann aufkommt, wenn ein kleines Abenteuer in der Luft liegt. Die Sonne war noch nicht zu hoch, das Wasser spiegelglatt, und wir glitten fast lautlos über das Meer. Vom Boot aus sah alles so friedlich aus, Palmen, die sich im Wind wiegten, kleine Fischerboote in der Ferne und immer wieder diese türkisfarbenen Flecken, die Lust auf mehr machten.

Schnorcheln im Paradies

Unsere ersten Stopps waren tatsächlich kleine Paradiese für sich. Kein anderes Boot weit und breit, nur wir und das glasklare Wasser. Ich ließ mich einfach treiben, tauchte ab und war sofort umgeben von bunten Fischen, Korallen und diesem Gefühl, als würde die Zeit stillstehen. Die Sonne tauchte alles in ein warmes Licht und das Meer war so ruhig, dass man fast vergessen konnte, dass irgendwo da draußen die Welt weiterlief. Jeder Spot hatte seinen eigenen Charme, mal waren es große Schwärme kleiner Fische, mal ein paar neugierige Clownfische, die sich zwischen den Anemonen versteckten. Nach jedem Tauchgang saßen wir grinsend auf dem Boot und tauschten unsere Entdeckungen aus.

Mittagspause auf Double Island

Irgendwann knurrte der Magen, also steuerten wir Double Island an. Die Insel war fast menschenleer, der Sand so weiß, dass es fast in den Augen weh tat. Wir suchten uns ein schattiges Plätzchen unter Palmen, packten unser einfaches, aber leckeres Mittagessen aus und genossen die Ruhe. Nach dem Essen ließen wir uns einfach am Strand nieder, beobachteten die Wellen und ließen die Seele baumeln. Es war einer dieser Momente, in denen man alles um sich herum vergisst und einfach nur glücklich ist.

Drohnenflug über dem Inseltraum

Natürlich konnte ich nicht widerstehen, die Drohne auszupacken. Das Licht war perfekt, das Meer schimmerte in allen erdenklichen Blautönen und die Insel lag wie ein Smaragd im Wasser. Aus der Luft sah alles noch viel beeindruckender aus, winzige Boote, die wie Spielzeug auf dem Wasser trieben, und unser kleiner Strandabschnitt, der in der Sonne glitzerte. Wieder einmal war ich dankbar, diesen Moment festhalten zu können.

Bigaho Fall – diesmal entspannt

Zum Abschluss des Tages wollten wir noch einmal zu den Bigaho Falls. Gestern hatten wir uns den Weg dorthin mit dem Moped etwas mühsam erkämpft, heute war es vom Boot aus ein Kinderspiel. Ich ließ die große Kamera an Bord und machte nur ein paar schnelle Handyfotos, der Wasserfall war immer noch beeindruckend, aber diesmal konnte ich ihn einfach genießen, ohne an das perfekte Bild zu denken.

Blick über die Bucht vom Evergreen

Zurück im Ort hatten wir noch Zeit bis zum Sonnenuntergang. Also machten wir einen kleinen Abstecher zum Evergreen Resort, einfach um mal die Perspektive zu wechseln. Von dort oben hat man einen fantastischen Blick über die ganze Bucht, das perfekte Panorama für einen letzten Drohnenflug. Ich konnte mir schon vorstellen, wie wir beim nächsten Mal hier sitzen und den Tag ausklingen lassen.

Lost Place mit Aussicht

Neugierig wie wir waren, liefen wir noch ein Stück weiter und entdeckten einen Lost Place, ein Resort, das nie fertiggestellt wurde. Nur das Grundgerüst stand noch, windschief, aber mit einer tollen Aussicht auf das Meer. Es hatte etwas Melancholisches, aber auch Faszinierendes. Man konnte sich gut vorstellen, wie hier einmal Gäste sitzen sollten, die den Sonnenuntergang genießen.

Abschied am Strand

Unseren letzten Abend in Port Barton verbrachten wir, wie sollte es anders sein, am Strand. Die Sonne tauchte alles in ein goldenes Licht, das Meer war ruhig, und wir saßen einfach nur da, jeder ein bisschen stiller als sonst. Es war einer dieser Abschiede, die nicht traurig machen, sondern dankbar für das Erlebte. Port Barton, du wirst uns fehlen, aber wir kommen wieder, das ist sicher.

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