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Thailand

Auf meiner zweiten Heimat Koh Samui

Nun sind wir also in Samui angekommen. Über Airbnb hatten wir uns zusammen in eine der Chaweng Modern Villas eingemietet, da Michaels Freundin die nächsten Tage noch zu uns st0ßen würde und wir so genug Platz für alle haben ohne uns auf die Füße zu treten. Die Anlage ist schön und gepflegt, allerdings sind die Steigungen der Straßen als unterirdisch. Wir hörten und sahen des öfteren Pkws mit durchdrehenden Rädern wenn sie nicht mit genug Schwung ankamen. 


Das Day & Night Cafe befindet sich auf der Chaweng Beach Road und bietet außer ein paar außergewöhnlichen Kaffeecreationen auch eine Rooftop Bar mit Glasboden, welche gerade am Abend einen Besuch wert ist.

Der Wang Sao Thong Wasserfall ist laut Beschreibung, ein Wasserfall mit Naturbecken zum Baden, erreichbar über einen malerischen Pfad durch den Regenwald. Obwohl er im Vergleich zu den anderen Wasserfällen der Insel von bescheidener Größe ist, ist er der perfekte Ort, um sich bei der kühlen Dschungelbrise zu entspannen. Die flachen Becken sind einladend und das kalte Wasser sorgt für eine erfrischende Abwechslung zu den heißen Temperaturen auf der Insel. Das Naturschwimmbecken liegt in der Nähe des Namuang-Wasserfalls auf dem Weg zum Magic Garden. Zu den Wasserfällen zu gelangen ist relativ einfach, wenn man sein Fahrzeug auf dem kleinen Parkplatz abgestellt hat, muss man nur ein paar hundert Meter den Waldweg entlang wandern und schon ist man dort. Im Gegensatz zu den größeren Wasserfällen hier auf der insel gibt es an diesem Fall keine Einkaufsmöglichkeiten, also daran denken etwas mitzunehmen sollte man Bedarf daran haben. Da im Moment gerade Dry Season ist, war natürlich nicht gerade viel Wasser in den Becken, so nutzten wir die Gelegenheit und machten eine kleine Klettertour den Wasserfall hinauf.

 

Das „The Floral Cafe and Bistro“ befindet sich in der Nähe des Flughafens und ich entdeckte es vor einiger Zeit, bei einer meiner vielen Inselerkundungen, da es etwas versteckt in einen Seitenstraße liegt. Das ganze Café ist mit viel Liebe zum Detail gestaltet – manch einer würde vielleicht auch sagen kitschig – und die Café und Kuchenspezialitäten sind ihr Geld wert. Für Influencer gibt es hier etliche Fotomotive, wobei auch das Essen immer sehr ansprechend serviert wird.

Dann war es soweit, wir waren an Songkran in der Touristenhochburg Samui. Nach Jahren der Pandemie und fehlenden Gästen auf der Insel, wurde dieses Jahr wieder zumindest an der Chaweng Road gefeiert bis zum umfallen. Hier trocken zu bleiben war ein Ding der Unmöglichkeit. Hier noch die Wikipedia Erklärung zum Songkran Fest:
Dies ist das traditionelle Neujahrsfest der Tai-Völker nach dem thailändischen Mondkalender. Es ist heutzutage auf den 13. bis 15. April datiert. Im Unterschied zum heutigen Neujahrsfest des Gregorianischen Kalenders setzt das thailändische Neujahrsfest die Monatszählung nicht wieder auf eins zurück. Diese beginnt Ende November bzw. Anfang Dezember. Das Songkranfest findet also etwa im vierten oder fünften Monat des thailändischen Kalenders statt.
Das Wort ‚Songkran‘ leitet sich von Sanskrit saṅkrānti ab, was den Eintritt der Sonne in das Sternbild Widder, das erste Zeichen des Tierkreises, bedeutet. Da das Datum vom Stand des Sternbildes Widder abhängt, hatte Songkran ursprünglich kein festes Datum und fand zur Frühlings-Tagundnachtgleiche statt, ist dann aber infolge der Verschiebung der Sternbilder durch die Präzession der Erdachse zum heutigen Termin gewandert.
Am Abend des 12. April werden fast alle Wohnungen geputzt. Morgens am 13. April begeben sich die Familien in die Wats und opfern dort Reis, Früchte und andere Speisen. Anschließend werden am Nachmittag die dortigen Buddha-Figuren und der Vorsteher des Wat „gebadet“, indem sie mit Wasser begossen werden. In vielen Städten, wie zum Beispiel in Chiang Mai, werden dann die Buddha-Statuen in einem Umzug durch die Stadt gefahren, um anderen Gläubigen die Gelegenheit zu geben, die Statuen ebenfalls mit Wasser zu begießen.
Junge Leute besuchen Familienmitglieder der älteren Generation, um ihnen Respekt zu erweisen, indem kleine Mengen von Wasser über ihre Hände gegossen werden. Das Wasser wurde vorher mit Jasmin-Blüten versetzt, um es wohlriechend zu machen.
Die Gläubigen tragen kleine Mengen von Sand in die Tempel, um ihn dort im Vorhof zu chedi-artigen Pyramiden aufzuhäufen. Die Sand-Chedis werden oft mit bunten Fähnchen dekoriert. Der Sand soll den Staub wieder an den Ursprungsort zurückbringen, den die Gläubigen im Laufe des Jahres an ihren Schuhen haftend von dort weggetragen haben.
Generell gesehen ist Songkran die Zeit der Säuberung und Erneuerung.
Die rituellen Waschungen haben sich im Laufe der Geschichte dahingehend entwickelt, dass zu Songkran sich alle Personen gegenseitig mit Wasser übergießen. Dieser Brauch, der bereits vor dem eigentlichen Fest beginnt und auch über es hinausgeht, wird vor allem in größeren Städten exzessiv betrieben, auch als unbeteiligter Tourist kann man leicht nass werden. Es entstehen auf den Straßen spontan regelrechte Umzüge von offenen Wagen, auf denen die Feiernden gefüllte Wassertonnen transportieren, um Wasserpistolen, Eimer und Flaschen immer wieder nachzufüllen. Außerdem wird man mit Puder oder Talcum bestäubt, bzw. im Gesicht damit bemalt.
Da zu Songkran auch exzessiv Alkohol konsumiert wird, kommt es insbesondere im Straßenverkehr zu einem drastischen Anstieg von Unfällen, bei denen jedes Jahr etwa 30.000 Personen verletzt werden und mehrere hundert Personen zu Tode kommen.

Das I Talay Beach Bar & Cottage Taling Ngam liegt etwa 10 Minuten vom Dusit Dhewa Art Center entfernt. Dieses kleine Beachresort liegt direkt am Strand. Die angeschlossene Loungebar bietet ein entspanntes Ambiente mit Blick auf das Meer. In dem kleinen Lostusblütenteich vor dem Restaurant sind einige nette Fotomotive untergebracht.

Sowohl vom Dusit Dheva Cultural Center wie auch vom….

… den Magic Stone Fruits und dem 

… Tarnim & Magic Garden habe ich hier ja schon mehrfach berichtet, so das ich nur die Bilder sprechen lasse.

Das „I Love Elephant Samui“ ist eine meiner Lieblingsdestinations hier auf der Insel, da hier im Gegensatz zu den ganzen anderen „Auffangstationen“ für ausgemusterte oder misshandelte Arbeitselfanten nicht auf Massentourismus gesetzt wird, sondern auf die ein bis zwei Elefanten „eingegangen“ wird, d.h man erfährt ihre Leidensgeschichte und ihrer Pflege hier vor Ort. Auch gibt es hier kein reiten oder baden mit den Tieren, sondern diese können in dem kleinen, sich hinter dem Tempel befindlichen Areal, ihren Lebensabend genießen ohne „bespaßen“ zu müssen.

Der Wat Ratchathammaram ist terrakottafarbener buddhistischer Tempel, reich geschmückt mit Skulpturen von Seeungeheuern und Kriegern, welcher direkt an der Ringstraße liegt und eigentlich nicht übersehen werden kann. Inzwischen wurde der Platz davor zementiert, so das man auch gut auf dem Gelände parken kann, was vorher gerade nach einem Regen schon etwas kritisch war.


Heute ging es dann mit dem Roten Baron / The Red Baron auf eine Tagestour durch den Nationalpark Mu Ko Ang Thong. Die Red Baron ist eine brandneue traditionelle Segelyacht, welche in der berühmten Werft Pernor in Suratthani aus Takien Tong, einem sehr harten und schwerem Holz geaut wurde. Es ist momentan die größte Segelyacht rund um Samui und den Golf. Der Rote Baron ist etwa 30 m lang und 6,5 m breit und mit einem 385 PS Motor ausgestattet. Die Yacht bietet Platz für bis zu 90 Passagieren, was bei unserer Tour glücklicherweise nicht erreicht wurden, Wir waren rund 25 Leute und an Bord herrschte eine entspannte Atmosphäre.
Sie werden vom Platzangebot auf der Yacht beeindruckt sein. Charakteristisch und beeindruckend für die Yacht sind der Doppelmast und die riesigen roten Segel im traditionellen Thai-Stil, wovon bei unserem Trip allerdings nur eines aufgespannt werden konnte, da bei dem zweiten Segel der Träger defekt war und auf eine Ersatzteil gewartet wurde. Unser Trip ging vorbei an den schönsten Stränden rund um Samui, und beinhaltete einen Besuch diverser Inseln.

 

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Der Nationalpark Mu Ko Ang Thong ist ein Nationalpark in Thailand, der eine Gruppe von 42 Inseln im Golf von Thailand umfasst. Die Inseln von Ang Thong sind Teil des zur Provinz Surat Thani gehörenden Samui Archipels (Muu Ko Samui) und liegen wenige Kilometer westlich der Hauptinseln Ko Samui und Ko Pha-ngan. Der am 12. November 1980 gegründete Nationalpark umfasst rund 102 km², wovon 18 km² Landfläche sind. Die Inseln, die sich bis zu 400 Meter aus dem in diesem Gebiet durchschnittlich nur zehn Meter tiefen Meer erheben, bestehen aus Kalkstein. Eine der Inseln welche auf jeden Fall angefahren wird und bei den diversen Touren Richtung Nationalpark angeboten werden, ist Koh Wua Ta Lap (übersetzt – Insel der schlafenden Kuh), auf welcher es einen Aussichtspunkt in rund 300 Meter Höhe gibt. Die Aussicht hier ist wirklich spektakulär, da man von hier über einen Großteil des National Parks hat und Bilder davon findet man auf vielen Postkarten. Da ich allerdings schon mehrmals den schweißtreibenden Aufstieg absolviert habe, wollte ich mir beim heutigen Besuch endlich einmal die Höhle anschauen. Okay, der Weg war nicht weniger schweißtreibend, aber dafür ohne Touristenmassen und mit einer auch wunderbaren Aussicht.

Die Insel Koh Wua Ta Lap  ist übrigens die einzige Insel im Nationalpark, auf welcher man in relativ einfachen Bungalows Übernachten kann. Wer es noch einfacher möchte kann sich auch über das Headquarter des Parks ein Zelt leihen und auf dem ausgewiesenen Gelände zelten. Auf der Insel kann man abgesehen von den Tour Booten dann wirklich einmal in Ruhe abschalten, da es außer einem Restaurant und einem Kajakverleih nichts gibt, was eine Auszeit stören könnte.

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Auf Koh Mae Ko, einer Insel welche besteht hauptsächlich aus Kalksteinfelsen und Dschungel besteht,  ist es eigentlich Pflicht die Ta Le Nai Lagoon oder auch Smaragdlagune oder Blue Lagoon genannt aufzusuchen. Diese smaragdgrüne Salzwasserlagune erreicht man über eine Stahlkonstruktion und führt erst rund 250 Meter teils sehr steil empor. Oben angekommen wird man aber mit einem wundervollen Blick über die Lagune und die Insel belohnt.

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Das Treehouse ist ein kleines, von Deutschen geführtes Resort direkt am Strand von Maenam, mit einem kleinen netten Lokal direkt am Strand. Um dorthin zu gelangen muss man in Maenam auf der Ringstraße eigentlich nur auf das Schild achten, welches einem dann den weiteren Weg dorthin weißt.


Das Hua Kati Cafe ist dagegen eher ein Geheimtipp. Es liegt zwar auch direkt am Strand von Maenam, allerdings gelangt man nur über einen kleinen Waldweg, welcher mit einem winzigen Schild gekennzeichnet ist, dorthin.


Das Tree Bridge Coffee befindet sich am Eingang zum Secret Fall und bietet außer dem „Baumhaus“ oder besser der „Baumterrasse“ welche über eine der Hängebrücken zu erreichen ist, inzwischen auch einen Zip Line Park an, auf welchem man sich über die Fälle und die wundervolle Landschaft gleiten lassen kann.

Ein paar Bilder von der Aussicht des Jungle Clubs [photogrid ids=“58503,58504,58505,58492″ captions=“no“ columns=“six“ fullwidth=“yes“ ] Das Gelände der Over Lap Stone 1 wurde wohl inzwischen verkauft und der neue Besitzer hat das ganze Areal um den Stone doch sehr touristisch ausgebaut und die Preise dementsprechend erhöht. Zudem ist es für „Unerfahrene“ fast unmöglich zum…


… Over Lap Stone 2 zu gelangen, da man zuvor „abgefangen“ wird um beim Lap Stone 1 zu parken. Der Over Lap Stone 2 dagegen ist noch wesentlich ursprünglicher, wird kaum besucht und bietet eine mindestens ebenso gute, wenn nicht sogar spektakulärere Aussicht für weniger Geld an.

Der Wat Samret Temple liegt (glücklicherweise) abseits der geführten Touristentouren und so wird man diesen Tempel meist für sich alleine haben und kann diese über 100 Jahre alte Anlage in Ruhe auf sich wirken lassen. Hier hatte ich vor knapp einem Jahr auch meinen kleinen Ruffy gerettet, der nach meinem Besuch der Anlage auf dem Boden unweit meines Motorrades lag.
Die Hauptattraktion im Tempel eine kleine sitzende Buddhastatue, welche aus einem einzigen Stück Marmor geschnitzt wurde. Viele glauben, dass die Statue die älteste aller Buddha-Statuen auf der Insel ist, während andere glauben, dass sie aus Burma nach Thailand gebracht wurde. Ein separates Gebäude beherbergt eine weitere Buddha-Statue, die von rund 80 weiteren umgeben ist. Das Ungewöhnliche ist der große liegende Buddha, alle anderen befinden sich in derselben Haltung, in der sie die Erde zum Zeugen rufen. Im thailändischen Buddhismus ist diese Haltung als „Unterwerfende Mara“ bekannt, dieselbe Haltung wie beim Großen Buddha und bei den meisten Statuen, die man auf Samui sehen kann. Auch die äußerst dekorativen, einzigartigen Mönchsgrabsteine welche mit einer weißen Schnur verbunden sind, welche ihre Geister mit dem Tempel und Buddha verbindet, sind einen Blick wert.

Wat Phra Yai, auf Englisch als „Big Buddha Temple“ bekannt, ist ein buddhistischer Tempel auf Ko Phan, einer kleinen Insel vor der Küste im Nordosten von Ko Samui, welche mit dieser über einen kurzen Damm nördlich des internationalen Flughafens Samui verbunden ist. Wie der Name schon sagt, beherbergt er eine riesige, 12 Meter hohe, goldbemalte Buddha-Statue. Seit seiner Erbauung im Jahr 1972 hat es sich zu einer der Haupttouristenattraktionen von Ko Samui und zu einem wichtigen Wahrzeichen entwickelt.
Die Buddha-Statue zeigt Buddha in einem Zustand der Ruhe, Reinheit und Entschlossenheit, nachdem er die Versuchung und Angst überwunden hat, die Mara , der Herr der Illusion, auf ihn gerichtet hat . Bei der sogenannten Mara-Haltung liegt die linke Hand mit der offenen Handfläche nach oben im Schoß der Statue, die rechte Hand zeigt nach unten über das rechte Knie, fast bis zum Boden.
Es gibt eine zweite, kleinere Buddha-Statue, die den Maitreya der Zukunft darstellt, und eine Sammlung von Glocken rund um die Rückseite des Tempels.


Wenn man schon beim Big Buddha ist, ist der Weg zum Plai Laem Tempel nicht mehr weit und den sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen.  Dieser auf Koh Samui gehört wohl optisch zu den schönsten und ausgefallensten  Tempeln der Insel und verliert auch nach mehrmaligem Besuch nicht an Reiz. Wat Plai Laem ist eine Mischung aus thailändischer und chinesischer Kunst und dem Glauben der Menschen dieser Länder.  Unter den vielen Sehenswürdigkeiten, die Koh Samui zu bieten hat, ist diese prächtige Tempelanlage nicht umsonst eines der beliebtesten Ausflugsziele. Er hat drei kleine Inseln in einem großen Fischteich, über den dann kleine Brücken auf jeweiligen die „Fotomotive“ führen. Die Weges selbst sind ebenfalls reich verziert und einen genaueren Blick wert. Früher musste man vor der Brücke schon die Schuhe ausziehen, was bei der sengenden Sonne, nicht gerade angenehm war. Heute eigentlich nur auf den Inseln selbst. Von links gesehen kommt zuerst der übergroße lachende Buddha im chinesischen Stil. Dann in der Mitte  befindet sich ein Ordinationsraum auf einem Grund von roten Lotusblüten. Um diesen zu betreten, heißt es auf jeden Fall Schuhe aus ! Im Inneren ist dann wie üblich eine goldene Buddhafigur und die Wände sind mit Gemälden über den Buddhismus geschmückt. Ganz links kommt dann die 18-armige Statue der Göttin Guan Yin, einer Göttin der chinesischen Mythologie. Guan Yin ist die Göttin der Barmherzigkeit und des Mitgefühls. 


Kleine Chinesische Grabstätte auf der Zubringerstraße vom Flughafen nach Chaweng.


Einer der vielen Barber Shops auf der Insel, in denen ich mich regelmäßig „verwöhnen“ lasse.

 

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