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Thailand

Auf meiner zweiten Heimat Koh Samui

So, jetzt sind wir tatsächlich auf Samui angekommen – ein Moment, auf den wir uns schon lange gefreut haben. Über Airbnb haben wir uns gemeinsam in eine der Chaweng Modern Villas eingebucht, da Michaels Freundin in den nächsten Tagen noch zu uns stoßen würde. So haben wir alle genug Platz und können uns entspannt ausbreiten, ohne uns gegenseitig auf die Füße zu treten.

Die Anlage selbst macht direkt einen tollen Eindruck: Alles ist gepflegt, die Atmosphäre ruhig und privat, und man fühlt sich sofort willkommen. Allerdings haben es die Straßen in den Hügeln wirklich in sich – die Steigungen sind teilweise so steil, dass wir mehrmals Autos mit durchdrehenden Reifen gehört und gesehen haben, wenn sie nicht mit genug Schwung hochgefahren sind. Da mussten wir manchmal schon schmunzeln und waren froh, dass unser Mietwagen genug Power hatte.

Unsere Villa liegt in den grünen Hügeln von Chaweng, mitten im Herzen von Koh Samui. Von hier aus haben wir einen schönen, wenn auch teilweise verdeckten Blick aufs Meer und sind umgeben von tropischer Vegetation. Die Einrichtung ist modern, die Zimmer großzügig geschnitten, und der eigene Pool lädt direkt zum Abkühlen ein. Besonders praktisch finden wir die voll ausgestattete Küche – perfekt, um gemeinsam zu kochen oder einfach mal einen Kaffee am Morgen zu genießen.

Das Schöne an den Chaweng Modern Villas ist die Mischung aus Privatsphäre und der Nähe zum lebhaften Zentrum von Chaweng. In wenigen Minuten sind wir unten am Strand, in Restaurants oder Bars – und können uns danach wieder in unseren ruhigen Rückzugsort zurückziehen.

Die Straßen hier oben sind wirklich ein Abenteuer für sich: steile Anstiege, enge Kurven, und manchmal fragt man sich, ob das Auto es wirklich schafft. Gerade kleinere Fahrzeuge kommen da schnell an ihre Grenzen, und wir haben gelernt, immer mit ordentlich Schwung ranzugehen. Wer hier eine Unterkunft bucht, sollte definitiv darauf achten, ein Auto mit genug Leistung oder ein höhergelegtes Modell zu nehmen – das erspart einiges an Stress.

Trotz dieser kleinen Herausforderungen fühlen wir uns in den Chaweng Modern Villas richtig wohl. Wer Lust auf modernes Wohnen mit privatem Pool und Nähe zum pulsierenden Leben von Chaweng hat und sich von den steilen Straßen nicht abschrecken lässt, wird hier definitiv eine tolle Zeit haben.


Wenn du auf der Chaweng Beach Road unterwegs bist, solltest du unbedingt einen Abstecher ins Day & Night Café machen. Es ist nicht einfach ein Café, sondern ein echtes Erlebnis – besonders wenn du auf außergewöhnliche Kaffee-Kreationen und einen tollen Ausblick stehst.

Das Café ist perfekt für eine kleine Auszeit, egal ob du den ganzen Tag in der Sonne verbracht hast oder gerade von einem langen Spaziergang zurückkommst. Aber der wahre Clou ist die Rooftop Bar mit dem Glasboden. Glaub mir, es gibt keinen besseren Ort, um den Tag bei einem leckeren Cocktail ausklingen zu lassen und die Aussicht zu genießen. Besonders am Abend, wenn die Lichter von Chaweng beginnen zu funkeln, fühlt sich der Moment fast magisch an.

Natürlich ist das Café auch ein Paradies für Kaffeeliebhaber. Hier bekommst du nicht nur deinen klassischen Kaffee, sondern auch eine Reihe kreativer und ausgefallener Kaffeespezialitäten, die du so schnell nicht wiederfinden wirst. Perfekt für eine kleine Auszeit vom Trubel der Straße.

Und dann die Rooftop Bar – ein absolutes Highlight! Mit dem Glasboden unter dir und dem Blick auf die belebte Chaweng Beach Road wirst du das Gefühl haben, über der ganzen Welt zu schweben. Es ist der perfekte Spot, um mit Freunden anzustoßen oder einfach die Atmosphäre zu genießen. Hier kannst du den Alltag hinter dir lassen und dich von der coolen Vibes mitreißen lassen.

Egal, ob du den Tag mit einem Kaffee startest oder den Abend bei einem Drink ausklingen lässt – das Day & Night Café hat einfach etwas, das dich immer wieder zurückkommen lässt. Der Mix aus coolen Drinks, außergewöhnlichem Kaffee und der Aussicht macht es zu einem meiner Lieblingsspots in Chaweng. Also, wenn du in der Nähe bist, solltest du es dir auf keinen Fall entgehen lassen!

Wenn du auf Koh Samui unterwegs bist und mal einen Moment Ruhe vom Trubel der bekannten Sehenswürdigkeiten suchst, dann ist der Wang Sao Thong Wasserfall definitiv einen Abstecher wert. Hier gibt es keine riesigen Menschenmengen, sondern du tauchst einfach in eine grüne Oase ein, die dir erlaubt, alles um dich herum zu vergessen und in die Natur einzutauchen.

Der Weg zum Wasserfall ist ein kleines Abenteuer. Wir haben unsere Motorräder auf einem kleinen, unscheinbaren Parkplatz abgestellt und bin dann ein paar hundert Meter den Waldweg entlanggewandert. Der Weg führt durch den Dschungel – und ich muss sagen, es ist wirklich ein wunderschönes Gefühl, diesen Pfad zu gehen. Der Dschungel ist lebendig, und du spürst sofort, wie du vom hektischen Alltag losgelöst wirst. Es ist ein Ort der Ruhe und Natur, an dem du richtig durchatmen kannst.

Als ich am Wasserfall ankam, war ich zuerst überrascht, wie ruhig es hier war. Der Wang Sao Thong Wasserfall ist zwar nicht der größte der Insel, aber das macht ihn umso charmanter. Es gibt kleine Naturbecken, die sich super zum Baden eignen. Das Wasser war angenehm kühl, was nach der heißen Sonne eine richtig erfrischende Abwechslung war. Die Kühle des Wassers in Kombination mit der frischen Brise aus dem Dschungel war einfach perfekt.

Da es gerade Trockenzeit war, war der Wasserfall nicht ganz so wasserreich, aber das hat mir eine Gelegenheit gegeben, den Wasserfall auf eine etwas andere Art zu erleben. Wir hatten uns entschieden, ein bisschen zu klettern. Es war ein lustiger kleiner Spaß, die Felsen hinaufzuwandern. Natürlich muss man vorsichtig sein, aber es war auf jeden Fall eine tolle Möglichkeit, den Wasserfall aus einer anderen Perspektive zu sehen und den Blick über den Dschungel zu genießen.

 

Das „The Floral Cafe and Bistro“ liegt ganz in der Nähe des Flughafens und ist für mich zu einem echten Lieblingsplatz geworden. Ich habe es vor einiger Zeit entdeckt – wie so oft auf meinen kleinen Insel-Abenteuern, denn es versteckt sich ein wenig in einer ruhigen Seitenstraße. Schon beim ersten Besuch war ich begeistert: Das Café ist mit so viel Liebe zum Detail eingerichtet, dass ich mich sofort wohlgefühlt habe. Manche würden sagen, es ist fast schon kitschig, aber genau das macht für mich den besonderen Charme aus.

Was mich immer wieder hinzieht, sind die tollen Kuchen und Kaffeespezialitäten – jeder Bissen ist sein Geld wert. Auch das Auge isst hier definitiv mit: Die Speisen werden wunderschön angerichtet, sodass ich jedes Mal am liebsten sofort ein Foto machen möchte. Für alle, die gerne fotografieren oder schöne Motive für Instagram suchen, ist das Café ein kleines Paradies. Besonders schön finde ich auch die entspannte Atmosphäre und wie herzlich das Team mit den Gästen umgeht – ich habe mich jedes Mal willkommen gefühlt.

Wenn ich mal wieder jemanden vom Flughafen abhole oder einfach Lust auf eine kleine Auszeit habe, ist das „The Floral Cafe and Bistro“ mein Geheimtipp. Wer Blumen, liebevolle Deko und süße Leckereien mag, wird sich hier genauso wohlfühlen wie ich.

Dann war es endlich soweit: Wir erlebten Songkran mitten im Herzen von Samui, der Touristenhochburg schlechthin. Nach den langen, ruhigen Jahren der Pandemie, in denen die Insel fast schon gespenstisch leer war, herrschte dieses Jahr wieder Ausnahmezustand. Besonders auf der Chaweng Road wurde gefeiert, als gäbe es kein Morgen – und trocken zu bleiben war schlicht unmöglich! Kaum war man auf der Straße, wurde man schon von allen Seiten mit Wasser überschüttet. Die Stimmung war ausgelassen, überall lautes Lachen, Musik, und das Gefühl, gemeinsam einen Neuanfang zu feiern.

Songkran ist für mich viel mehr als nur eine riesige Wasserschlacht – es ist das thailändische Neujahrsfest, das jedes Jahr vom 13. bis 15. April gefeiert wird. Die Wurzeln dieses Festes reichen tief in die Kultur und Spiritualität Thailands zurück. Ursprünglich ging es darum, das alte Jahr symbolisch abzuwaschen und sich für das neue Jahr zu reinigen. Noch heute besuchen viele Thais am Morgen des ersten Festtags die Tempel, bringen Opfergaben und segnen Buddha-Statuen mit duftendem Wasser. Auch wir haben erlebt, wie Familien zusammenkommen, um den Älteren mit einem kleinen Schälchen Wasser über die Hände Respekt zu erweisen – eine Geste voller Dankbarkeit und Verbundenheit.

Das Wort „Songkran“ stammt übrigens aus dem Sanskrit und bedeutet „Übergang“ – der Wechsel der Sonne in ein neues Tierkreiszeichen. Früher war das Fest eng mit dem thailändischen Mondkalender verbunden und hatte kein festes Datum, heute ist es fest auf Mitte April gelegt.

Was mich besonders fasziniert hat, ist die Mischung aus Tradition und ausgelassenem Spaß: Während tagsüber die Straßen von Chaweng und Fisherman’s Village zu regelrechten Wasser-Schlachtfeldern werden, mit bunten Paraden, lauter Musik und spontanen Partys, bleibt die spirituelle Seite immer präsent. In den Tempeln werden kleine Sandpagoden gebaut, als Symbol für Reinigung und Rückkehr des Staubs, den man im Laufe des Jahres mit den Schuhen aus dem Tempel getragen hat.

Natürlich gibt es auch Schattenseiten: Gerade während Songkran steigt der Alkoholkonsum deutlich, und leider kommt es jedes Jahr zu vielen Verkehrsunfällen. Aber trotz allem ist Songkran für mich ein Fest der Lebensfreude, der Erneuerung und der Gemeinschaft – ein Erlebnis, das ich so schnell nicht vergessen werde. Wer einmal mitgemacht hat, weiß: Songkran auf Samui ist ein Fest für alle Sinne – und für die Seele.

Das I Talay Beach Bar & Cottage Taling Ngam ist für mich ein echter Geheimtipp auf Koh Samui. Schon die Anfahrt – etwa zehn Minuten vom faszinierenden Dusit Dhewa Art Center entfernt – macht Lust auf mehr. Sobald ich ankomme, spüre ich sofort die entspannte Atmosphäre dieses kleinen Resorts, das direkt am ruhigen Strand von Taling Ngam liegt. Die Loungebar lädt mich ein, mit einem kühlen Drink in der Hand aufs Meer hinauszublicken und einfach mal die Seele baumeln zu lassen.

Was ich besonders schön finde: Vor dem Restaurant gibt es einen kleinen Teich mit Lotusblüten, der nicht nur ein toller Blickfang ist, sondern auch perfekte Fotomotive für Erinnerungsfotos bietet. Die Zimmer sind gemütlich eingerichtet und bieten alles, was ich für einen entspannten Aufenthalt brauche – von der Klimaanlage bis zum kostenlosen Mineralwasser. Das freundliche Team sorgt dafür, dass ich mich rundum willkommen fühle, und die entspannte Stimmung lässt mich den Alltag sofort vergessen.

Für mich ist das I Talay Beach Bar & Cottage der ideale Ort, um abzuschalten, das Meer zu genießen und zwischendurch vielleicht einen Ausflug ins nahegelegene Dusit Dhewa Art Center zu machen, das mit seiner Mischung aus Kunst, Kultur und tropischer Natur begeistert

Sowohl vom Dusit Dheva Cultural Center wie auch vom….

… den Magic Stone Fruits und dem 

… Tarnim & Magic Garden habe ich hier ja schon mehrfach berichtet, so das ich nur die Bilder sprechen lasse.

Das „I Love Elephant Samui“ ist für mich ein ganz besonderer Ort hier auf der Insel und zählt zu meinen absoluten Lieblingsplätzen. Was mich jedes Mal aufs Neue berührt, ist die liebevolle Atmosphäre und die ehrliche Hingabe, mit der sich das Team um die Elefanten kümmert. Anders als in vielen anderen sogenannten „Auffangstationen“, in denen oft noch Massentourismus und fragwürdige Angebote wie Elefantenreiten im Vordergrund stehen, geht es hier wirklich um das Wohl der Tiere.

Statt auf große Besuchergruppen zu setzen, nimmt sich das Team Zeit für jeden einzelnen Elefanten. Ich durfte ihre bewegenden Geschichten kennenlernen und habe hautnah miterlebt, wie viel Geduld und Fürsorge in ihre Pflege gesteckt wird. Besonders schön finde ich, dass es hier kein Reiten oder Baden mit den Tieren gibt. Die Elefanten dürfen einfach Elefant sein – sie genießen ihren Lebensabend in einem kleinen, geschützten Areal hinter dem Tempel, ohne ständig „bespaßt“ werden zu müssen.

Mich beeindruckt, wie frei und zufrieden die Tiere hier wirken. Bei meinen Besuchen konnte ich sie füttern, beim Waschen helfen und sogar dabei zusehen, wie sie neugierig und verspielt durch das Gelände schlendern. Die Mitarbeiter sind nicht nur wahnsinnig herzlich, sondern auch sehr engagiert, ihr Wissen über Elefanten und deren Schutz weiterzugeben. Jedes Mal nehme ich neue Einblicke und viele schöne Erinnerungen mit nach Hause.

Für mich ist das „I Love Elephant Samui“ viel mehr als nur eine Sehenswürdigkeit – es ist ein Ort, an dem man spürt, wie wichtig Respekt und Mitgefühl im Umgang mit diesen beeindruckenden Tieren sind. Wer auf Koh Samui ist, sollte sich diese Erfahrung wirklich nicht entgehen lassen!

Der Wat Ratchathammaram, auch bekannt als Wat Sila Ngu oder „Roter Tempel“, ist für mich einer der faszinierendsten Orte auf Koh Samui. Schon beim Vorbeifahren auf der Ringstraße fällt der Tempel mit seiner intensiven terrakottafarbenen Fassade sofort ins Auge – so etwas sieht man in Thailand wirklich selten.

Als ich das erste Mal das Gelände betreten habe, war ich beeindruckt von den kunstvollen Skulpturen und Reliefs: Überall wachen Seeungeheuer, Krieger und mythische Figuren über den Tempel, und die Mauern erzählen mit ihren feinen Verzierungen buddhistische Geschichten und lokale Legenden. Besonders markant fand ich die beiden riesigen goldenen Kobras, die sich als Geländer die Treppe hinunter zum Meer schlängeln – ein wirklich majestätischer Anblick.

Direkt vor dem Tempel steht ein mächtiger Baum, der angeblich ein Bodhi-Baum ist – genau so einer, unter dem Buddha seine Erleuchtung fand. Rund um den Baum stehen zahlreiche kleine Figuren und eine goldene Buddha-Statue, die dem Ort eine fast mystische Atmosphäre verleihen1.

Früher war das Parken vor dem Tempel nach einem Regenschauer eine echte Herausforderung, aber mittlerweile ist der Platz davor zementiert, sodass man problemlos parken kann – sehr praktisch, gerade wenn man mit dem Roller oder Auto unterwegs ist.

Was ich besonders an Wat Ratchathammaram schätze, ist die ruhige, spirituelle Stimmung. Wenn man den Blick von der kleinen Aussichtsplattform aufs Meer schweifen lässt oder einfach nur durch die kunstvoll gestalteten Hallen schlendert, spürt man sofort, wie besonders dieser Ort ist. Für mich ist der Tempel nicht nur ein architektonisches Highlight, sondern auch ein Ort, an dem man wunderbar zur Ruhe kommen und die Atmosphäre genießen kann.


Heute stand ein echtes Highlight auf dem Programm: eine Tagestour mit dem Roten Baron durch den Nationalpark Mu Ko Ang Thong. Die Red Baron ist eine traditionelle Segelyacht, gebaut in der renommierten Pernor-Werft in Surat Thani aus dem extrem harten Takien-Tong-Holz. Mit einer Länge von 30 Metern und einer Breite von 6,5 Metern ist sie die größte Segelyacht rund um Samui und den Golf von Thailand. Angetrieben wird sie von einem 385-PS-Motor und bietet Platz für bis zu 100 Passagiere.

Glücklicherweise waren wir heute nur etwa 25 Leute an Bord, was für eine angenehm entspannte Atmosphäre sorgte. Die Yacht beeindruckt mit ihren zwei Masten und den riesigen roten Segeln im traditionellen Thai-Stil. Leider konnte bei unserem Trip nur eines der Segel aufgespannt werden, da beim zweiten der Träger defekt war und auf ein Ersatzteil gewartet wurde.

Unsere Route führte uns entlang der schönsten Strände rund um Samui und beinhaltete einen Besuch diverser Inseln im Nationalpark Mu Ko Ang Thong. Dieser besteht aus 42 Inseln mit beeindruckenden Kalksteinformationen, versteckten Lagunen und weißen Sandstränden.

Während der Tour hatten wir die Möglichkeit, zu schnorcheln, zu schwimmen und die atemberaubende Natur zu genießen. Besonders beeindruckend war der Blick vom Aussichtspunkt auf der Insel Ko Wua Talap, der einen Panoramablick über den gesamten Archipel bietet.

An Bord wurden wir mit einem leckeren Frühstück, einem reichhaltigen Mittagsbuffet und einem BBQ am Abend verwöhnt. Getränke waren ebenfalls inklusive, sodass es uns an nichts fehlte.

Insgesamt war es ein unvergesslicher Tag auf dem Wasser, der die Schönheit des Golfs von Thailand und die Gastfreundschaft Thailands perfekt eingefangen hat.

Schon beim ersten Blick auf den Mu Ko Ang Thong Nationalpark war mir klar: Das hier ist mein persönliches Inselparadies für Abenteurer. Mitten im Golf von Thailand, westlich von Ko Samui und Ko Pha-ngan, ragen diese 42 Kalksteininseln wie aus einem Traum aus dem türkisblauen Meer. Seit seiner Gründung am 12. November 1980 schützt der Park auf 102 km² eine faszinierende Mischung aus klarem Wasser, steilen Klippen und dichtem Dschungel – und ich mittendrin, mit Schweißperlen auf der Stirn und einem breiten Grinsen im Gesicht.

Das Ziel heute: Koh Wua Ta Lap, die „Insel der schlafenden Kuh“. Der Name klingt entspannt, doch der berühmte Aussichtspunkt hat es in sich. Schon beim Blick auf den steilen, steinigen Pfad frage ich mich, ob meine Waden das wirklich wollen. Der Weg nach oben ist nichts für schwache Nerven – teilweise muss ich mich an gespannten Seilen festhalten, um die scharfen Felsen zu erklimmen. Flip-Flops? Keine Chance! Aber jeder Tropfen Schweiß wird belohnt: Oben angekommen, verschlägt mir die Aussicht auf das Inselmeer jedes Mal aufs Neue den Atem. Das Gefühl, nach dem anstrengenden Aufstieg einfach nur dazustehen und die Weite zu genießen, ist für mich unbezahlbar.

Da ich den Aussichtspunkt inzwischen fast schon im Schlaf erklimme, habe ich mich diesmal für die ruhigere Route zur Bua Bok Höhle entschieden. Der Weg dorthin ist mindestens genauso schweißtreibend, aber ich genieße die Stille und die Ausblicke fast für mich allein. In der Höhle selbst fühle ich mich wie ein Entdecker: Überall faszinierende Stalaktiten und Stalagmiten, und mit etwas Mut wage ich mich sogar in die dunkleren Ecken, in denen kein Tageslicht mehr ankommt.

Wer wie ich am liebsten noch länger bleiben möchte, kann auf Koh Wua Ta Lap einfache Bungalows oder Zeltplätze buchen. Die Nächte sind ruhig – nur das Rauschen des Meeres und ab und zu die Rufe der Wildtiere begleiten mich. Für mich als Naturfreund ist das der perfekte Ausklang nach einem Tag voller Abenteuer.

Der Mu Ko Ang Thong Nationalpark ist für mich das perfekte Ziel, wenn man Natur, Abenteuer und spektakuläre Ausblicke sucht. Egal ob beim Schnorcheln, Wandern oder einfach beim Entspannen am Strand – hier finde ich alles, was mein Abenteurerherz höherschlagen lässt. Für mich als Alleinreisenden auf dem Motorrad war es ein unvergessliches Erlebnis, das ich jedem nur ans Herz legen kann. Wer einmal hier war, versteht, warum ich immer wieder zurückkehre.

Die Insel Koh Wua Ta Lap  ist übrigens die einzige Insel im Nationalpark, auf welcher man in relativ einfachen Bungalows Übernachten kann. Wer es noch einfacher möchte kann sich auch über das Headquarter des Parks ein Zelt leihen und auf dem ausgewiesenen Gelände zelten. Auf der Insel kann man abgesehen von den Tour Booten dann wirklich einmal in Ruhe abschalten, da es außer einem Restaurant und einem Kajakverleih nichts gibt, was eine Auszeit stören könnte.

Auf Koh Mae Ko, einer Insel welche besteht hauptsächlich aus Kalksteinfelsen und Dschungel besteht,  ist es eigentlich Pflicht die Ta Le Nai Lagoon oder auch Smaragdlagune oder Blue Lagoon genannt aufzusuchen. Diese smaragdgrüne Salzwasserlagune erreicht man über eine Stahlkonstruktion und führt erst rund 250 Meter teils sehr steil empor. Oben angekommen wird man aber mit einem wundervollen Blick über die Lagune und die Insel belohnt.


Manchmal stolpert man ganz zufällig über Orte, die sich sofort wie ein kleines Zuhause anfühlen – und genau so ging’s mir mit dem Treehouse am Maenam Beach.

Das Resort ist klein, charmant und wird von einer netten deutschen Familie geführt, die es irgendwie geschafft hat, diesen Platz so authentisch und herzlich zu halten, wie man es sich auf einer touristischen Insel kaum noch vorstellen kann. Hier ist nix durchgestylt oder gekünstelt – alles ist liebevoll zusammengewürfelt, ein bisschen schräg, ein bisschen wild, aber genau das macht den Charme aus.

Die Bungalows sind einfache, gemütliche Hütten direkt unter Palmen, nur ein paar Schritte vom Wasser entfernt. Wer braucht schon Klimaanlage, wenn einem die Meeresbrise ins Gesicht weht? Die Hängematten davor sind Pflichtprogramm – und ich spreche da aus Erfahrung: Einmal reingelegt, steht man so schnell nicht wieder auf.

Direkt am Strand gibt’s ein kleines Restaurant mit einer bunten Mischung aus thailändischer Hausmannskost, westlichem Soulfood und ein paar Überraschungen auf der Karte, die man so nicht erwartet hätte. Mein Geheimtipp? Die Mojito Happy Hour von 16 bis 19 Uhr – perfekt, um mit Sand an den Füßen in den Sonnenuntergang zu schlürfen.

Der Weg dorthin ist übrigens genauso unkompliziert wie der Aufenthalt selbst. In Maenam einfach die Ringstraße entlangfahren und die Augen offenhalten – irgendwann taucht ein kleines Schild auf, das einem den Weg zum Treehouse zeigt. Kein großes Tamtam, kein Bling-Bling, einfach nur: „Hier lang zum Paradies“.

Wenn du also mal einen Ort suchst, an dem die Zeit langsamer läuft, die Gespräche länger dauern und die Sonnenuntergänge besser schmecken – das Treehouse ist genau so ein Platz. Und wer weiß, vielleicht liegst du ja auch bald in dieser Hängematte und denkst dir: „Genau hier bleib ich jetzt einfach noch ein bisschen länger.“


Das Hua Kati Café ist so ein Ort, den man nicht einfach zufällig findet. Und genau das macht den Reiz aus. Ich bin eher durch Zufall drüber gestolpert – oder besser gesagt: durch ein kleines Schild mitten im Grün, das man auch locker übersehen kann. Kein greller Neonpfeil, keine einladende Promotafel, sondern ein dezentes Holzschild, das leise flüstert: „Hier lang, wenn du was Besonderes suchst.“

Der Weg dorthin führt durch einen kleinen Waldweg – ganz unspektakulär, aber genau deshalb schon ein kleines Abenteuer. Und am Ende? Zack, plötzlich stehst du direkt am Strand von Maenam, mit einem Blick aufs Meer, der sich gewaschen hat. Keine Menschenmassen, keine Liegestuhl-Kolonie. Einfach Ruhe, Sand, Palmen und dieses Café, das aussieht, als hätte es sich ganz bewusst versteckt.

Das Hua Kati Café hat diesen entspannten, unaufgeregten Charme, der einem sofort das Tempo rausnimmt. Ich hab mir einen schattigen Platz unter Palmen geschnappt, Flipflops in den Sand geschoben und erst mal tief durchgeatmet. Es gibt Thai-Food, Snacks, kalte Getränke, gute Säfte – nichts Überkandideltes, aber alles frisch, liebevoll gemacht und mit Blick aufs Meer serviert. Muss ich mehr sagen?

Was ich besonders cool finde: Es wirkt fast wie ein kleines Wohnzimmer am Strand. Keine Musikberieselung, keine durchgetakteten Abläufe. Einfach ein Ort zum Sein. Wer Lust hat, bleibt eine Stunde. Wer hängen bleibt, bleibt den halben Tag. Ich hab beides geschafft.

Wenn du also mal in Maenam bist und genug vom Mainstream hast: Such das kleine Schild, folge dem Weg und gönn dir eine Auszeit im Hua Kati Café.


Wer den Secret Fall auf Koh Samui sucht, kommt am Tree Bridge Coffee kaum vorbei – im wahrsten Sinne des Wortes. Genau am Eingang zu diesem kleinen Naturparadies steht dieses ungewöhnliche Café mitten im Dschungel. Und wenn ich sage „Café“, meine ich nicht irgendeinen 08/15-Schuppen mit Plastikstühlen und überzuckertem Eiskaffee – nein, das hier ist ein echtes Highlight.

Schon der Weg zur „Baumterrasse“ ist ein kleines Abenteuer: Über eine Hängebrücke geht’s wackelig aber spaßig in luftige Höhen. Oben angekommen wartet ein chilliger Ausblick ins Grüne, dazu ein eiskalter Drink oder ein kräftiger Kaffee – je nachdem, was man gerade nötiger braucht.

Und als ob das noch nicht genug wäre, wurde inzwischen noch eins draufgesetzt: Direkt daneben gibt’s jetzt auch einen kleinen Zipline Park. Der zieht sich rund ums Gelände und bietet die Möglichkeit, sich wie Tarzan durch die Landschaft zu schwingen – wer’s mag. Ich persönlich bin lieber der Typ mit Kaffee in der Hand auf der Terrasse, aber hey, jedem das Seine.

Das Tree Bridge Coffee ist für mich mehr als nur eine Raststation – es ist ein Ort, an dem man einfach mal durchschnaufen kann. Mitten im Dschungel, umgeben von Vogelgezwitscher und diesem Gefühl, dass man gerade genau da ist, wo man sein soll.

Also, wer eh zum Secret Fall will: Unbedingt vorher hier anhalten. Oder nachher. Oder beides. Verdient ist verdient.

Früher war der Overlap Stone 1 auf Koh Samui so etwas wie ein kleiner Schatz, gut versteckt in den Hügeln über Lamai. Ein riesiger Felsbrocken, der so aussieht, als hätte ihn ein Riese dort millimetergenau abgesetzt – mit einem unfassbaren Blick über die Insel. Damals ging’s noch durch den Garten einer einheimischen Familie, der Weg war abenteuerlich, aber der Besuch war gratis – oder man hat ein paar Baht in die Spendenbox geworfen. Authentisch eben.

Tja, und dann kam der Besitzerwechsel. Heute ist alles anders: betonierte Wege, Treppen, Geländer, Verbotsschilder, Kameras – und natürlich ein offizieller Eintritt. 200 Baht pro Nase, 20 Baht fürs Rollerparken obendrauf. Auch wenn du zu Fuß kommst, zahlst du. Kein Entkommen.

Der Weg rauf ist übrigens nichts für Roller-Anfänger: steil, schmal, teilweise rutschig. Wenn’s geregnet hat, kannst du dir den Aufstieg eigentlich gleich sparen – es sei denn, du hast Lust auf eine unfreiwillige Rutschpartie oder möchtest deine Kupplung ruinieren. Es gibt Berichte von kleineren Unfällen, also Augen auf und lieber vorher überlegen, ob du dir das zutraust.

Falls du auf diesen überkommerzialisierten Kram keine Lust hast – es gibt eine Alternative: Overlap Stone 2. Der gehört noch dem ursprünglichen Besitzer, kostet nur 20 Baht Eintritt, ist deutlich entspannter und bietet ebenfalls eine grandiose Aussicht. Klar, auch dort geht’s bergauf, aber die Atmosphäre ist eine ganz andere. Ruhiger. Echter. Nicht so… reguliert.

Fazit? Overlap Stone 1 ist inzwischen eher was für Selfie-Jäger mit vollem Portemonnaie. Wenn du das ursprüngliche Koh Samui erleben willst – such dir lieber einen anderen Aussichtspunkt. Oder schau beim Overlap Stone 2 vorbei. Da fühlt sich Thailand noch ein bisschen nach Abenteuer an – ohne Ticketkontrolle.


Der Overlap Stone 2 ist ein noch weitgehend unentdecktes Juwel auf Koh Samui und bietet eine Aussicht, die mindestens genauso beeindruckend, wenn nicht sogar spektakulärer ist als die des bekannteren Overlap Stone 1. Im Gegensatz zu letzterem, der mittlerweile durch hohe Eintrittspreise und große Touristengruppen etwas an Charme verloren hat, kannst du hier für nur 20 Baht die unglaubliche Aussicht genießen – und das weitgehend allein.

Der Weg zum Overlap Stone 2 ist ein kleines Abenteuer, das du nicht verpassen solltest. Du kannst entweder den kurzen, aber steilen Pfad von etwa 200 Metern wählen oder dich für eine längere, weniger steile Strecke von rund 550 Metern entscheiden. Beide Routen führen dich durch den dichten Dschungel der Insel, und die Belohnung ist ein fantastischer Blick auf Lamai und die umliegende Küste.

Am Ziel angekommen, wirst du von einem riesigen Felsbrocken empfangen, der auf einer natürlichen Plattform balanciert – ein beeindruckendes Fotomotiv. Es gibt hier keine übertriebenen Sicherheitsvorkehrungen oder Touristenfallen, sondern du kannst einfach in Ruhe die Natur genießen. Gelegentlich bieten freundliche Einheimische eine frische Kokosnuss oder eine Banane an, um das Erlebnis noch authentischer zu machen.

Wer also auf der Suche nach einem echten Abenteuer abseits der üblichen Touristenrouten ist, sollte unbedingt einen Ausflug zum Overlap Stone 2 einplanen. Es ist ein einzigartiger Ort, der sich wirklich lohnt, und das für einen Bruchteil des Preises, den man an den bekannteren Aussichtspunkten zahlt.

Der Wat Samret Tempel auf Koh Samui ist wirklich ein kleiner Geheimtipp. Abseits der üblichen Touristenrouten kommt man hier in den Genuss einer echten Ruheoase, fernab von Menschenmengen und hektischem Treiben. Ich erinnere mich noch gut an meinen Besuch vor knapp einem Jahr. Damals war es nicht nur die friedliche Atmosphäre, die mich beeindruckt hat, sondern auch eine unerwartete Begegnung: Mein kleiner Ruffy lag plötzlich auf dem Boden unweit meines Motorrades. Glücklicherweise konnte ich ihn rechtzeitig retten, und seitdem hat der Tempel für mich noch eine besondere Bedeutung.

Das Herzstück des Wat Samret ist zweifelsohne die kleine sitzende Buddha-Statue aus einem einzigen Stück Marmor. Man könnte stundenlang davor sitzen und einfach nur die Ruhe genießen, die von dieser Statue ausgeht. Viele glauben, dass sie die älteste Buddha-Statue auf Koh Samui ist, andere sagen, sie sei aus Burma hierhergebracht worden. Wie auch immer – sie ist ein wahres Meisterwerk. Es ist schwer, sich diesem Gefühl zu entziehen, das einen bei ihrem Anblick erfasst.

Ich habe beim Erkunden des Tempels auch den „Geheimen Tempel“ entdeckt – ein kleiner Raum, der mit über 80 Buddha-Statuen geschmückt ist. Alle sind in der gleichen Haltung, bekannt als „Unterwerfende Mara“. Für mich ist es immer wieder faszinierend, wie jede dieser Statuen die Erde zum Zeugen ruft. Besonders der große liegende Buddha sticht hervor, der ebenfalls diese Haltung einnimmt. Er fühlt sich fast wie ein Teil des Tempels, als würde er still mit den anderen Buddhas zusammenwachen und ihre spirituelle Energie bündeln.

Ein weiteres interessantes Detail, das mir aufgefallen ist, sind die Mönchsgrabsteine auf dem Tempelgelände. Diese Grabsteine sind mit einer weißen Schnur verbunden, die die Geister der Verstorbenen mit dem Tempel und Buddha verbindet. Es ist faszinierend zu sehen, wie diese Tradition in so vielen Details des Tempels verwoben ist. Die Grabsteine sind nicht nur eine Erinnerung an die Verstorbenen, sondern auch ein Symbol für den tiefen Respekt, den die Thailänder ihren Mönchen und ihrer spirituellen Praxis entgegenbringen.

Der Wat Samret Tempel hat für mich immer eine ganz besondere Atmosphäre. Wenn ich dort bin, fühle ich mich sofort ruhig und ausgeglichen. Es ist der perfekte Ort, um einfach mal abzuschalten, sich von der Energie des Tempels berieseln zu lassen und im Moment zu sein. Ob beim Spazieren durch die Tempelanlage, beim Meditieren oder einfach beim Genießen der Natur – hier kann man so richtig tief durchatmen.

Also, wenn du mal auf Koh Samui bist und einen Ort suchst, der abseits des Trubels liegt, dann solltest du den Wat Samret unbedingt besuchen. Es ist ein Platz, an dem man zur Ruhe kommt und die spirituelle Seite der Insel auf eine ganz andere Weise erleben kann. Und wer weiß, vielleicht erlebst du ja genauso eine unerwartete Begegnung wie ich damals mit meinem blinden Squirl Findelkind Ruffy.

Wat Phra Yai, besser bekannt als „Big Buddha Temple“, ist für mich einer der faszinierendsten Orte auf Ko Samui. Schon beim ersten Anblick der riesigen, goldenen Buddha-Statue, die mit ihren 12 Metern Höhe majestätisch auf der kleinen Insel Ko Phan thront, spürt man die besondere Atmosphäre dieses Ortes. Die Insel selbst ist über einen kurzen Damm direkt mit Ko Samui verbunden – der Weg dorthin ist schon ein kleines Erlebnis für sich.

Jedes Mal, wenn ich die 73 Stufen der von Naga-Schlangen flankierten Treppe hinaufsteige, spüre ich die Mischung aus Ehrfurcht und Ruhe, die diesen Tempel so einzigartig macht. Oben angekommen, eröffnet sich ein atemberaubender Ausblick auf das Meer, den Bang Rak Beach und sogar bis nach Koh Phangan – ein Moment, der mich immer wieder innehalten lässt.

Die goldene Buddha-Statue zeigt Buddha in der Mara-Haltung: Die linke Hand ruht offen im Schoß, die rechte zeigt nach unten über das Knie. Diese Geste symbolisiert den Moment, in dem Buddha Versuchung und Angst überwunden hat – ein Sinnbild für innere Stärke und Gelassenheit, das mich persönlich immer wieder inspiriert.

Neben der Hauptstatue gibt es eine kleinere Buddha-Figur, die den Maitreya der Zukunft darstellt, sowie eine Sammlung von Glocken, die rund um den Tempel verteilt sind. Das sanfte Läuten der Glocken und die leisen Gebete der Gläubigen schaffen eine Atmosphäre, in der man leicht zur Ruhe kommen und neue Kraft schöpfen kann.

Für mich ist Wat Phra Yai nicht nur ein beliebtes Ausflugsziel, sondern ein Ort, an dem Spiritualität, thailändische Kultur und die Schönheit der Natur auf einzigartige Weise zusammenkommen. Egal, ob man einfach nur die Aussicht genießen oder einen Moment der Stille erleben möchte – dieser Tempel bleibt jedes Mal ein ganz besonderes Erlebnis.


Wenn ich schon beim Big Buddha auf Koh Samui bin, ist es fast ein Muss, auch den Wat Plai Laem zu besuchen. Nur einen kurzen Spaziergang entfernt, habe ich diesen Tempel beim ersten Mal entdeckt – und er hat mich sofort verzaubert. Es ist wirklich einer der schönsten und ausgefallensten Tempel, die ich auf der Insel gesehen habe. Und das Beste? Er verliert auch nach mehrmaligem Besuch nichts von seinem Reiz.

Der Tempel ist eine gelungene Mischung aus thailändischer und chinesischer Kunst. Die Architektur und die Kunstwerke sind einfach unglaublich – jedes Detail scheint perfekt durchdacht zu sein. Wenn man durch die Anlage schlendert, merkt man, dass hier viele verschiedene kulturelle Einflüsse zusammenkommen. Besonders die Wandmalereien, die Szenen aus dem Leben des Buddha zeigen, haben es mir angetan.

Die Highlights, die ich jedes Mal wieder genieße

Die 18-armed Guanyin: Diese Statue ist einfach atemberaubend. Guanyin, die chinesische Göttin der Barmherzigkeit und des Mitgefühls, mit ihren 18 Armen, die alle dazu da sind, den Lebewesen zu helfen, strahlt eine unbeschreibliche Ruhe aus. Sie thront majestätisch auf einer Plattform im See und ich kann sie aus fast jedem Winkel des Tempels sehen. Ich könnte ewig davor stehen und einfach nur staunen.

Der lachende Buddha: Ich finde, er bringt einfach gute Laune! Der Buddha ist groß, weiß und immer mit einem breiten Lächeln zu sehen. Wenn ich da stehe, muss ich unweigerlich grinsen – der macht einfach Freude und ist gleichzeitig ein super Fotomotiv.

Der weiße Buddha: Auf einer anderen Plattform im See befindet sich ein weiterer Buddha – dieses Mal in weiß. Er steht ruhig und friedlich da, umgeben von der Wasserlandschaft. Ich finde es unglaublich beruhigend, hier zu verweilen und einfach die Atmosphäre auf mich wirken zu lassen.

Die Brücken und Inseln: Über den See führen mehrere Brücken zu den verschiedenen Tempelbereichen. Die Brücken sind mit wunderschönen Mosaiken verziert und erzählen Geschichten aus der buddhistischen und hinduistischen Mythologie. Jedes Mal, wenn ich darüber gehe, entdecke ich neue Details, die ich beim letzten Mal übersehen habe.

Die Fischfütterung: Ein kleiner Spaß, den ich mir nie entgehen lasse – für nur 10 Baht kann man Futter kaufen und die Fische im See füttern. Es ist einfach ein nettes Erlebnis und gleichzeitig eine kleine Geste, um gute Taten zu sammeln.

Für mich ist der Wat Plai Laem immer wieder ein Highlight auf Koh Samui. Es ist nicht nur ein Ort der Spiritualität, sondern auch ein Ort der Ruhe und Schönheit. Ich komme hier gerne vorbei, um zu entspannen, die Architektur zu bewundern und ein paar wunderschöne Fotos zu machen. Wenn du also auf Samui bist, solltest du diesem Tempel definitiv einen Besuch abstatten. Glaub mir, du wirst es nicht bereuen!


Auf meinem Weg von Koh Samuis Flughafen nach Chaweng bin ich kürzlich an einem Ort vorbeigekommen, den ich vorher nie bemerkt hatte: eine kleine chinesische Grabstätte, die fast schon in den Hintergrund der quirligen Straße verschwindet. Es ist ein ruhiger Fleck, umgeben von all dem Trubel der modernen Insel. Genau hier, auf dieser Zubringerstraße, zwischen Resorts und Geschäften, liegt ein Stück Geschichte, das viele Reisende wohl einfach übersehen.

Die Grabstätte ist ein stiller Zeuge der chinesischen Einwanderung auf der Insel, die im 19. Jahrhundert begann, als chinesische Händler, hauptsächlich aus Hainan, nach Koh Samui kamen. Viele von ihnen ließen sich in Nathon nieder, aber auch in Chaweng hinterließen sie ihre Spuren – nicht nur durch ihre Geschäfte, sondern auch durch ihren Glauben und ihre Traditionen. Die kleine Grabstätte hier an der Straße ist ein Symbol für diese Gemeinschaft.

Ich hatte das Gefühl, dass dieser Ort mehr ist als nur eine Gedenkstätte – er ist ein stiller Raum, der uns an die Geschichten der Menschen erinnert, die Koh Samui vor uns geprägt haben. Zwischen den Grabsteinen, die mit chinesischen Symbolen und Inschriften verziert sind, spürt man eine tiefe Verbindung zu einer Vergangenheit, die noch immer hier lebt. Für mich war es eine überraschende Entdeckung, die mir gezeigt hat, wie viele Facetten die Geschichte der Insel hat.

Es ist kein Ort für Touristen, die auf der Suche nach der nächsten Sehenswürdigkeit sind, sondern eher für jene, die einen Moment innehalten und sich die Zeit nehmen möchten, die Geschichte von Koh Samui auf eine ruhigere, authentischere Weise zu erleben. Vielleicht gehst du ja beim nächsten Mal, wenn du auf dem Weg zum Flughafen oder nach Chaweng bist, einfach mal vorbei und nimmst dir einen Moment, um die Atmosphäre auf dich wirken zu lassen. Es ist wirklich ein kleines, aber beeindruckendes Stück Geschichte, das einen Blick wert ist.


Koh Samui – ein Paradies für Strandliebhaber, Sonnenanbeter und… Männer, die sich gerne mal so richtig verwöhnen lassen. Und wo könnte man das besser tun als in einem der vielen kleinen, aber feinen Barber Shops, die über die Insel verteilt sind?

Einer meiner absoluten Lieblingsorte, um mich so richtig verwöhnen zu lassen, ist der unscheinbare Barber Shop 3 K Barber am Chaweng Lake. Wenn ich mal wieder Lust auf eine gründliche Rasur habe, ist das der perfekte Ort, um mich zurückzulehnen und einfach mal die Seele baumeln zu lassen.

Der Shop mag von außen unscheinbar wirken, doch die Atmosphäre drinnen ist alles andere als gewöhnlich. Die Barbiere sind wahre Künstler ihres Fachs – präzise, schnell und dabei immer gut gelaunt. Ob klassische Rasur, Bartpflege oder ein frischer Haarschnitt – hier wird jeder Wunsch mit Hingabe erfüllt.

Besonders schätze ich die entspannte Stimmung im Laden. Kein hektisches Treiben, sondern eine ruhige, angenehme Atmosphäre, in der man sich sofort wohlfühlt. Und das Beste? Die Preise sind mehr als fair – für unter 200 Baht bekommt man hier einen Service, der in Europa locker das Mehrfache kosten würde.

 

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