Eine weitere Woche in Chiang Mai
Heute dann auf meiner Fahrt diese Abandoned Mall entdeckt.
Ein riesiger Komplex mit Hotel, Shoppingmall usw. Auf die Anhieb noch keinen Zugang gefunden, aber ich mach mich nochmals auf die Suche, wenn ich mehr Zeit habe. Eine Idee dafür habe ich schon, aber wie gesagt, für das Objekt sind wohl ein paar Stunden einzuplanen.
Siehe da, es hat an der besagten Stelle tatsächlich geklappt. Die Mall an sich ist extrem groß aber im Grund genommen langweilig, da alle Geschäfte komplett leer geräumt sind. Selbst im Kinobereich steht kein einziger Stuhl mehr.
The Nation vom Samstag den 18.06.2022 Der berühmte Kad Suan Kaew-Komplex in Chiang Mai ist ab dem 1. Juli geschlossen. Eine geringe Anzahl von Touristen und ein massiver Umsatzrückgang zwingen Chiang Mais berühmten Einkaufskomplex „Kad Suan Kaew“ zur vorübergehenden Schließung ab dem 01.06.22 In einem Brief an die Mieter teilte das Management mit, dass es seit Beginn der Covid-19-Pandemie unter starken Ertragseinbußen gelitten habe.
„Obwohl wir die Öffnungszeiten angepasst, die Gehälter gekürzt und zahlreiche andere Maßnahmen umgesetzt haben, können wir es uns immer noch nicht leisten, geöffnet zu bleiben. Außerdem bietet die Regierung keine Subventionen mehr zur Unterstützung von Unternehmern an. „Daher haben wir beschlossen, ab dem 1. Juli vorübergehend zu schließen und werden eine Wiedereröffnung in Betracht ziehen, sobald sich die Situation verbessert.“ Kad Suan Kaew, ein One-Stop-Shopping-Komplex im Bezirk Muang in Chiang Mai, öffnete 1992 seine Pforten. Das 2 Milliarden Baht teure Anwesen, zu dem ein Kinokomplex, ein Bürogebäude und das Lotus Pang Suan Kaew Hotel gehören, erstreckt sich über eine Fläche von 290.000 Quadratmetern Quadratmeter. Das Projekt wurde von Thailands bekanntem Immobilienentwickler Suchai Kengkankha geleitet, der derzeit Geschäftsführer des Komplexes ist.
Die Bully Bowl Bowling Bahn befindet sich in einem der oberen Stockwerke der Mall. Im Gegensatz zu den ganzen Geschäften steht hier noch das komplette Inventar und auch die diversen Schuhe und Bowlingkugeln sind noch alle vorhanden.
Auch die Sing Alone Karaoke Bar gehörte zum Unterhaltungszentrum der Mall. Etliche kleine, liebevoll gestaltete Privaträume luden hier dazu ein, seine Gesangskünste zu testen ohne dabei eventuell den Nachbarn zu stören…
Genau gegenüber des Hotels befindet sich dann der Chiang Mai Boulevard, noch ein Lost Place, welcher allerdings frei zugänglich ist. Wieder erstaunlich, was hier zum Teil noch rumsteht…
Wat Sri Soda wurde 1933 von Phra Kruba Sriwichai, oder wie er auch genannt wurde, vom „Heiliger von Lanna“, erbaut.
Am 9. November 1934 führten Chao Kaew Nawarat, der Herrscher von Chiang Mai, und Kruba Sriwichai die Zeremonie des Grabens der Straße für die Einweihung durch. Beim Beginn des Baus dieser Straße nach Doi Suthep galt dies als verdienstvoller Weg für die Reise zur Verehrung von Phra That Doi Suthep. Diese hat eine Entfernung von etwa 11 Kilometern und ist ein großartiges Werk von Kruba Sriwichai.
Der Bürgermeister von Chiang Mai und die damaligen Vertreter von Chiang Mai dachten darüber nach, Strom für die Installation auf Doi Suthep bereitzustellen. Da jedoch kein Budget vorhanden war, musste er sich auf die Verdienste von Kruba Sriwichai verlassen. Er stimmte zu, betete aber, um zu sehen, ob es möglich sei oder nicht. Er betete zweimal. Es stellte sich heraus, dass es schwierig war, die Straße schneller fertigzustellen. Deshalb einigten sie sich darauf, am Ausgangspunkt am Fuße des Doi Suthep, wo sich der heutige Sri Soda-Tempel befindet, eine Straße zu bauen. Während des Straßenbaus baute Kruba Srivijaya gleichzeitig vier Tempel, deren Namen das Qualitätsniveau angeben sollten, das Dharma-Praktizierende erreichen sollten, nämlich den Pfad, Phon und Nirvana.
Im Vergleich zu den vierstufigen Adligen im Buddhismus war Wat Sotaban der erste Tempel, welcher gebaut wurde. Geht man weitere 4 Kilometer, sieht an einen Tempel, den Wat Sakitakami, gleich daneben den sogenannten Anagami-Tempel. Der letzte ist auf dem Gipfel des Berges, namens Arahant-Tempel, den Wat Sotaban. Später wurde der Name in Wat Sri Soda geändert. Der Grund für die Hinzufügung des Wortes Sri geht vermutlich auf den Namen Kruba Sriwichai zurück.
Der Huai Kaeo Waterfall ist aufgrund seiner Schönheit und Nähe zur Stadt Chiang Mai einer der beliebtesten Wasserfälle in Chiang Mai. Es befindet sich im Nationalpark Doi Suthep – Pui, direkt neben dem Eingang zum Zoo von Chiang Mai. Der Wasserfall wurde nach dem Fluss benannt, aus welchem er entspringt, dem Huay Kaew River. Das Wasser fällt aus einer Höhe von etwa 10 Metern in mehreren Kaskaden ins Tal. Aufgrund seiner Lage innerhalb eines Nationalparks bietet der Wasserfall eine malerische Aussicht. Der Eintritt zum Wasserfall ist kostenlos und er ist von 9.00 bis 17.00 Uhr für Besucher geöffnet. Das Wasser fließt das ganze Jahr über, wobei die Wassermenge natürlich abhängig von der Jahreszeit ist.
Eingebettet in das üppige Grün von Chiang Mai bietet der Huay Kaew-Wasserfall einen ruhigen Rückzugsort vom Trubel der Stadt. Die Umgebung des Wasserfalls ist sehr schön mit Landschaft und schattenspendenden Pflanzen und Bäumen. Beim Wasserfall gibt es kleinere Becken, in denen man auchschwimmen gehen kann. Für abenteuerlustigere Touristen wie mich gibt es einen Wanderweg, der am Wasserfall beginnt und bis zum Aussichtspunkt Wang Bua Ban führt. Am Eingang des Wasserfalls gibt es Restaurants und Lebensmittelverkäufer, bei denen man Speisen und Getränke kaufen kann.
กาแฟ่ป่า สตรอเบอร์รี่ ดอยปุย
Abgesehen davon, dass es sich um eine beliebte Touristenstadt handelt Chiang Mai gilt immer noch als die Provinz mit den meisten Coffeeshops. Das Department of Industrial Promotion stellte fest, dass es derzeit mehr als 1.000 Coffeeshops in Chiang Mai gibt und der Wettbewerb im Coffeeshop-Geschäft in Chiang Mai intensiv ist. Jedes Geschäft hat sich Strategien ausgedacht, um möglichst viele Kunden für den Laden zu gewinnen. Ob es darum geht, den Laden schön und einladend zu gestalten, oder neue Menüpunkte zur Präsentation erfinden.
Aber konzentrieren wir uns auf eine Familie, welche jede Tasse Kaffee mit Liebe und Stolz mit den Produkten Ihrer Heimatstadt zuzubereiten. Wir sprechen von der Hmong Doi Pui Family bzw. dem Hmong Doi Pui Family Coffee. Das „Doi Pui Hmong Village“ liegt im Doi Suthep-Pui-Nationalpark auf einer Höhe von 700 bis 1.685 Metern, etwa 40 Kilometer von der Stadt Chiang Mai entfernt. Diese Gemeinde wurde um das Jahr 1946 oder nach dem Weltkrieg gegründet 11 Hmong-Leute, die aus China eingewandert waren, kamen, um Landwirtschaft zu betreiben und Häuser zu errichten. Später flohen weitere 30 chinesische Haushalte vor der Drogenunterdrückung im Distrikt Mae Rim, um sich niederzulassen, wodurch das Dorf allmählich größer wurde. Anfangs lebte das Hmong-Volk hauptsächlich vom Maisanbau und dem Anbau von Opium zum Verkauf.
Bis zum Jahr 1963 da erfuhr Seine Majestät König Bhumibol Adulyadej der Große, dass sich in der Nähe seines Bhuping Ratchaniwet Palast ein Hmong-Dorf befand. Er verließ er den Palast und schaute sich das Leben der Bergbewohner an. Er sah, dass die Dorfbewohner hier vom Opiumanbau lebten. Waldabholzung für Landwirtschaft hatte auch da schon einen schlechten Ruf, weshalb seine Majestät die Versuchsstation Doi Pui Kasetsart für die Universität errichten lies. Hier erforschten Sie verschiedene Arten gemäßigter Pflanzen wie Erdbeeren, Äpfel, Pfirsiche, Kakis und Kaffee, damit Bergvölkerbauern diese anstelle von Opium anbauen konnten und um die Lebensqualität der Bergvölker zu verbessern und zum Erhalt des Waldes beizutragen.
Später wurden dann diese gemäßigten Pflanzen bis heute zu den Hauptprodukten des Hmong-Volkes. Wobei heute auch der Tourismus eine weitere zunehmende Rolle beim Unterhalt des Hmong-Dorfes spielte.
P’Neng Praitip Yingyotmongkolsaen ist Besitzer von Hmong Doi Pui Family Coffee. Er erzählt wie er zum Cafe fand: Als ich ein Kind war, nahm mich meine Großmutter mit zu den Kaffeebäumen und sagte: „Dies ist ein Baum, den uns Seine Majestät König Rama IX. geschenkt hat.“ Damals wussten wir, dass Kaffeebohnen süß sind. Mir war das eigentlich egal, da die Leute hier nicht gerne Pflanzen anbauen. Als ich dann aufwuchs, eröffnete ich zusammen mit anderen Leuten im Dorf einen Lebensmittelladen für Touristen auf dem Parkplatz, denn zu dieser Zeit war das Hmong-Dorf bereits zu einer berühmten Touristenattraktion in Chiang Mai geworden. Jeden Tag kammen viele Touristen.
Nachdem ich eine Zeit lang ein Restaurant geführt hatte, hatte ich das Gefühl, dass der Handel nicht seine bevorzugte Methode sei. Weil es anstrengend ist und viele Leute konkurrieren. Also fing ich an, nach einer anderen Karriere zu suchen.
Zufälligerweise ist mein Schwager Kaffeeforscher an der Universität Chiang Mai. So hatte ich die Gelegenheit, von ihm etwas über den Kaffeeanbau zu lernen. Nach dem Studium hatte ich das Gefühl, dass dies der Weg ist, der mir gefällt. Ich lernte alles, über die Kaffeesorten, den Anbau, die Pflege bis hin zur Verarbeitung. Durch das Studium herauskristallisiert sich heraus, dass ich dies als Hauptberuf machen könnte. Also beschloss ich, das Restaurant zu verkaufen und stattdessen ein Café zu eröffnen.
Vor etlichen Jahren habe ich dann angefangen, ein Geschäft zu betreiben. Damals, als ich über Ban Hmong Doi Pui sprach, dachten die Menschen nur an Blumengärten, Opiumfelder und verschiedene Früchte.
Niemand erwähnte, dass es hier Kaffee gab. Wir haben aber Kaffee gesehen, seit wir Kinder waren. Ich fühle mich damit verbunden. Umso mehr, da ich wusste, dass es sich um eine Pflanze handelte, welche der König dem Hmong-Volk zum Anbau gegeben hatte. Also begann ich damit, Setzlinge verschiedener Arten wie Catimor, Tipika, Bourbon und Katui zu sammeln und sie mitzubringen, um sie auf meiner eigenen Farm wachsen zu lassen. Zu dieser Zeit war Kaffee im Hmong-Dorf Doi Pui zu einer aufgegebenen Ernte geworden. Es gab nur noch wenige Häuser im gesamten Dorf, in denen noch Kaffeebäume stehen. Die meisten davon wurden gefällt für andere Pflanzen. Es war noch viel Platz übrig und ich wusste nicht, was ich pflanzen sollte, also habe ich eine Kaffeepflanze gepflanzt. Als wir die Kirschen bekamen, konnten wir sie nicht zu einem hohen Preis verkaufen, weil sie nicht von guter Qualität waren.
Das Gebiet des Dorfes Hmong Doi Pui für den Kaffeeanbau sehr geeignet, aber den Dorfbewohnern hier ist das eigentlich egal. Es dauert lange, zu pflanzen und damit Geld zu verdienen. Es entspricht der Angewohnheit des Hmong-Volkes, Dinge zu tun, mit denen man schnell Geld verdienen kann. Die meisten Menschen hier legen daher keinen großen Wert auf Kaffee. Aber sie wandten sich dem Trend entsprechend dem Anbau anderer Pflanzen zu oder machten stattdessen Geschäfte mit denen sie schneller Geld bekamen.
Inzwischen verarbeitet ich mehr als zwei Tonnen Kaffeekirschen, um diese zu Kaffee zu verarbeiten, der ausschließlich im Laden verkauft wird.
Wat Phra That Doi Suthep ist eine buddhistische Tempelanlage in Chiang Mai, Nordthailand. Er ist ein Königlicher Tempel Zweiter Klasse.Wat Phra That Doi Suthep ist das Wahrzeichen Chiang Mais und liegt etwa 15 km westlich vom Stadtzentrum. Besonders bekannt ist die vergoldete Chedi, die eine Reliquie des Buddha enthalten soll. Die Tempelanlage selbst erreicht man über eine langgezogene Treppe, deren Geländer mit Schlangen verziert sind.Wat Phra That Doi Suthep liegt an den Hängen des Doi-Suthep-Berges im Nationalpark Doi Suthep-Pui. Der 261,06 km² große Park wurde 1981 als der 24. Nationalpark Thailands eröffnet.
Khao Soy Maesai Würzig, salzig, sauer, süß – nirgendwo auf der Welt ist der hypnotische Geschmack eines perfekt ausgewogenen Four S’s wichtiger als in Thailand. Das beliebteste Streetfood Nordthailands ist wohl Khao Soi, eine kräftige Suppe voller Konsistenz.
Man geht davon aus, dass sie ihren Ursprung direkt hinter der Grenze im Shan-Staat in Myanmar hat, bevor die Nordthailänder sie ein wenig verfeinerten und zu ihrem eigenen machten. Im Westen ist es nicht typisch, Khao Soi auf einer thailändischen Speisekarte zu sehen, aber hier in Chiang Mai gibt es Dutzende Restaurants, die sich allein der Perfektionierung dieses Gerichts widmen. Khao Soi Mae Sai ist einer von ihnen. Ein Tipp vom Michelin Guide (Auszeichnung von 2021/2022/2023) führte mich zu diesem schnörkellosen Open-Air-Restaurant in der Ratchaphuek Road.
Was ist eigentlich aber Khao Soi ?
Khao Soi wird von der Köchin Frau Kawichai als „Nudel-Curry-Suppe“ beschrieben und liegt irgendwo zwischen vietnamesischem Pho, Massaman-Curry und Spaghetti Bolognese. Das Gericht beginnt mit einer feurigen Paste aus Chili, Galgant und Schalotten, die gekocht und mit einer milden Brühe verdünnt wird, abgerundet durch einen Spritzer frischer Zitrusfrüchte. In riesigen Bottichen gebraut – deren Inhalt mindestens mehrere Stunden vor dem Frühstück aufgesetzt wurden – wird die dampfende, ölige, sommersprossige Flüssigkeit über ein Nest Nudeln geschöpft.
Traditionell hergestellt aus Fadennudeln, die von Hand aus gedämpftem Teig geschnitten werden, sind es die Nudeln, die Khao Soi (wörtlich „geschnittener Reis“) seinen Namen geben. In Nordthailand haben dicke, dotterfarbene Eiernudeln die Reisnudeln ersetzt, die in Nordlaos noch immer verwendet werden. Zu den Nudeln kommt das Protein – traditionell Schweine-, Hühner-, Rind- oder, ähm, Wasserschlangenstücke. Khao Soi Mae Sai ist eigentlich auf ein Rezept spezialisiert, das ursprünglich aus dem Bezirk Mae Sai in der nördlichen Provinz Chiang Rai stammt und bei dem gallertartige Würfel aus geronnenem Blut hinzugefügt werden.
Da wir uns im Land des Muh (Schwein – das Protein der Wahl hier im Norden) befinden, entscheide ich mich für das Khao Soi Moo. Das Schweinefleisch wird auf zwei Arten geschnitten (in dünne Scheiben geschnitten und gehackt, wobei letzteres der Suppe eine Bolognese-Note verleiht). Um die Kakophonie der Texturen noch zu verstärken, wird die Hälfte der Eiernudeln gekocht und schwimmt um den Boden der Schüssel herum, während die andere Hälfte frittiert und oben angerichtet wird. Mit Kokosmilch angereichert, hat die Suppe selbst einen cremigen Abgang und einen Hauch von Chili, der definitiv weicher ist, als ich erwartet hatte. Für 50 Baht ein absolutes Hammergericht und nicht umsonst stehen hier die Leute tagtäglich Schlange um diese Köstlichkeit zu genießen.
Das verlassene Dhara Dhevi 5* Hotel
Wie Ihr wisst, bin ich ja ein begeisterter Lost Place Gänger. Kaum bin ich nun in Chiang Mai angekommen, ist mir dann auch gleich an wahnsinns LP fast vor die Füße gefallen. Mal schauen ob ich es auch schaffe in das Innere zu gelangen. Die Anlage ist ja wie man auf dem Google Satelitenbild sehen kann riesen groß. Hier auch ein paar Hintergrundinfos, welche ich nach meinem ersten Besuch (nur von außen) zusammen getragen habe….
Wie Ihr wisst, bin ich ja ein begeisterter Lost Place Gänger. Kaum bin ich nun in Chiang Mai angekommen, ist mir dann auch gleich an wahnsinns LP fast vor die Füße gefallen. Mal schauen ob ich es auch schaffe in das Innere zu gelangen. Die Anlage ist ja wie man auf dem Google Satelitenbild sehen kann riesen groß. Hier auch ein paar Hintergrundinfos, welche ich nach meinem ersten Besuch (nur von außen) zusammen getragen habe….
Es ist eines der am längsten bestehenden Luxushotels in Chiang Mai und eines der schönsten, mit alten palastähnlichen Strukturen, einem wunderbaren Spa und 69 Teakholzvillen inmitten von 60 Hektar duftender, blumengeschmückter Gärten am Rande der Stadt. Umgeben von Reisfeldern und versteckt hinter hohen weißen Mauern am östlichen Stadtrand von Chiang Mai ist die verträumte Lage des Dhara Dhevi wie geschaffen zum Verwöhnen. Und auch wenn Sie sich mitten im Nirgendwo eingesperrt fühlen, ist der Flughafen nur 20 Minuten mit dem Auto entfernt, während das Stadtzentrum mit dem kostenlosen Shuttlebus des Hotels in 15 Minuten erreichbar ist. Mit seinen vergoldeten Türmen, kunstvoll geschnitzten Pagoden und glitzernden Mosaikwänden sieht das Dhara Dhevi aus, als wäre es direkt aus den Seiten eines Märchens gerissen worden. Über das weitläufige Gelände führen Steinwege durch Gärten voller Wattebausch, lila Orchideen und rosa Kanonenkugelblumen, Holzbrücken führen über Wassergräben und Reisfelder, Lotusteiche funkeln im Sonnenuntergang. Die Innenräume sind in satten, juwelenartigen Farben gehalten und mit handgefertigten Möbeln und traditioneller südostasiatischer Kunst verstreut. Das Dheva Spa, dessen Architektur an den Mandalay-Palast in Myanmar erinnert, ist mit 18 großzügigen Behandlungsräumen, sehr erfahrenen Therapeuten und einem umfangreichen Angebot an traditionellen und ganzheitlichen Behandlungen ein echtes Highlight. Das in Seide gekleidete Personal ist höflich und professionell.
Derzeit verfügt das Resort über 69 zweistöckige Teakholzvillen und einzigartige Residenzen. Weitere 54 Suiten werden nächstes Jahr im neu renovierten Kolonialflügel eröffnet. Alle Villen sind riesig, verfügen über separate Wohnzimmer, Schlafzimmer und private Terrassen und sind mit geschmackvollen orientalischen Stoffen und Möbeln ausgestattet. Die extravaganteren Grand Deluxe Villen verfügen außerdem über Klaviere, Tauchbecken, Whirlpools, Dampfbäder und Stelzbalkone.
Hier ein paar Bilder aus dem Netz, welche zu den Glanzzeiten des Resorts entstanden sind.
Das Dhara Dhevi Hotel in Chiang Mai war von der Covid-19-Krise stark betroffen und wurde Anfang 2020 vorübergehend geschlossen. Im Juni 2020 beantragte es eine Sanierung, der Antrag wurde jedoch im November desselben Jahres vom Berufungsgericht abgelehnt, wodurch das Hotel zum Betreten gezwungen wurde Konkurs.
Bei der vorherigen Auktion gewann die IFEC-Tochtergesellschaft Inter Far East Thermal Power (I Thermal) mit einem Gebot von 2,012 Milliarden Baht. Es zahlte eine Kaution in Höhe von 110 Millionen Baht, bezahlte den Rest jedoch nicht vor Fälligkeit. Die Behörde beschlagnahmte die Kaution und beschloss, das Hotel erneut zu versteigern.
Wie Ihr sehen könnt, hatten wir es tatsächlich durch ein wenig Glück und Freundlichkeit geschafft dem Spot einen Besuch abzustatten. Wir besuchten das rund 60 Hektar große Gelände und nach knappen 6 Stunden, einem unfreiwilligen Bad – mein Kollege hatte die Entengrütze in einem Pool für eine Wiese gehalten und so kam was kommen musste, ein kleines Vollbad von ihm – hatten wir zwar immer noch nicht alles gesehen, doch das hat aber unserer Laune keinen Abbruch getan, wir waren eh komplett geflasht von den ganzen Villen und Gebäuden welche wir ohne größere Probleme besichtigen und fotografieren konnten. Das Ergebnis nach dem ersten Ausmisten 660 Bilder und rund 150 Videos, welche ich hier in den einzelnen Videos verarbeitet habe.
Der Part IV ist etwas düsterer, da es durch die unteren Gänge in den Wirtschafts.- und Officebereich ging und wir nur meine Taschenlampe dabei hatten…
In Part V geht aus der Dunkelheit wieder hinaus in die Natur und dort in den (nachgebauten) historischen Teil der Anlage.
Nun geht es im Part VI zum ersten privaten Villenbereich. Jede Villa hat ihren eigenen Pool und im Gelände stehen einzelne „Türme“ welche jeweils eine kleine Sauna beherbergen. Ebenso gibt es einige freistehende Lounges und ein kleiner Tempel so wie einen für alle nutzbaren Büroraum. Echt abgehoben das Areal…
In Part VII begeben wir uns nun in den Fitness und Yogabereich des Hotelkomplexes…
Vom Yoga und Fitnessbereich ist es dann in Part VIII nur ein kleiner Weg zu dem umfangreichen Spa Bereich, dessen Architektur an den Mandalay-Palast in Myanmar erinnert. Er war mit 18 großzügigen Behandlungsräumen, sehr erfahrenen Therapeuten und einem umfangreichen Angebot an traditionellen und ganzheitlichen Behandlungen ein echtes Highlight. Doch das ist nun schon ein paar Jahre her.
Im Part IV seht Ihr den hinteren Teil des Spa Bereichs mit einem vergoldeten Wellnessbad und der wunderbaren Villa, in welcher weitere Behandlungsräume untergebracht sind.
So, in Part X nähern wir uns dann langsam dem Ende unseres Abenteuers, aber auch hier hatten wir wieder ein tolles Highlight, die privaten Villen, welche sich hinter dem Spa Bereich befinden. Allesamt ausgestattet mit eigenem Pool, einer großen Küche mit darüberliegender über eine Wendeltreppe erreichbarer Außen Terrasse und einem Wohnbereich der wirklich keine Wünsche offen lässt. Doch seht selbst…
Nun sind wir also mit Part XI tatsächlich am Ende unseres kleinen Abenteuers in Chiang Mai angekommen. Hier präsentiere ich Euch außer einem kleinen Blick auf eine der vielen einzelnen Villen noch einen kleinen Rundgang in einer Penthouse Suite mit eigenem Aufzug und einer wirklich exquisiten Ausstattung. Würde zu gerne Wissen, was diese mal pro Nacht gekostet hat…
Hier noch eine kleine Slideshow mit einer Auswahl der über 600 Bilder…
MARS.cnx ist ein Mars-Café mit Raumfahrzeugen und Raumfahrzeugen. Gehören Sie zu den Menschen, die jedes Mal, wenn Sie einen Vergnügungspark besuchen, zu einer Weltraumfahrt rennen ? Haben Sie jemals das Gefühl, FOMO zu sein, wenn Sie sehen, wie Freunde ihre IG-Feeds mit Bildern von Naturparks auf der ganzen Welt füllen? Wenn ja, wird dieses Mars-Café in Chiang Mai bestimmt Ihr Interesse wecken. Wenn Sie an der Ladenfront ankommen, werden Sie aufgrund der ikonischen bröckelnden Wand, die den Eingang umrahmt, möglicherweise tatsächlich daran zweifeln, dass es sich hier um ein Café handelt. Die glatten Steinsitze bilden ein schlichtes Äußeres, das im minimalistischen, postapokalyptischen Stil gestaltet ist, der nicht von dieser Welt ist. Darüber hinaus lässt das schwarze Glas am Eingang den Blick kaum durch den Laden schweifen, sodass man sich fragt, ob sich darin etwas Sehenswertes befindet. Aber wir garantieren Ihnen, dass die Ausstattung des Cafés diese Zweifel zerstreuen wird, sobald Sie eintreten. Sobald Sie einen Mondspaziergang machen, fällt Ihnen als Erstes die Bar auf, deren Konzept sich deutlich von anderen Cafés unterscheidet Es sieht aus wie die Kommandozentrale eines buchstäblichen Raumschiffs – allerdings mit drei Kaffeemaschinen oben drauf.
Eine Edelstahlplatte steht dahinter und bildet einen Bogen über der Theke mit auffälligen RGB-Lichtern auf beiden Seiten.
Wenn Sie von Ihrem Platz an der Theke aus nach rechts blicken, finden Sie an der Ecke einen kleinen Sitzplatz mit einem runden Fenster darüber, das an ein Fenster im Raumschiff erinnert.
Daneben liegen große Felssitze genau dort, wo das Sonnenlicht mittags interessante Schatten durch die Fensterläden wirft.
Auf der anderen Seite erwarten Sie Hightech-Stühle und beleuchtete Schaufenster, die Ihnen das Gefühl geben, in einem Space Shuttle Kaffee zu trinken. Darüber hinaus gibt es im Café weitere Sitzzonen, die Sie zum Sitzen auswählen können.
Wenn Sie sich weiter vom Sitzbereich entfernen, werden Sie von einer steinernen Bar Theke begrüßt, die in einer engen Schlucht versteckt ist und von einem sternenklaren Nachtlicht und einem roten Licht beleuchtet wird. Auch die Kerzen oben ergänzen die Atmosphäre perfekt. Wenn Sie sich für Mixologie begeistern, werden Sie sicher vom Anblick berühmter Alkoholmarken verführt sein, die auf dem Regal im hinteren Teil der Bar ausgestellt sind.
Nachdem Sie die Gegend eine Weile erkundet haben, suchen Sie möglicherweise nach einigen Fotopunkten, um ein paar Erinnerungen festzuhalten – in diesem Fall nach Orten mit Planetenmotiven. Da sich das Thema des Cafés um das Konzept des Mars dreht, stellen sie den Gästen natürlich ein Raumschiff zur Verfügung – auch wenn es nur eine kleine Tafel ist – um eine Pose mit einem bernsteinfarbenen, orangefarbenen Schimmer einzunehmen, der Sie erstrahlen lässt. Wenn es nicht offensichtlich genug ist, kann die Tafel mit dem Namen „Mars“ verwendet werden.
Nachdem Sie schöne Bilder vom Standort des Raumschiffs gemacht haben, versuchen Sie, sich zu diesem hellen Vollmond an der Wand zu bewegen, der nur ein paar Schritte entfernt ist. In der Mitte befindet sich ein Stein, mit dem Cafébesucher posieren können.
Abgesehen von den beiden oben genannten IG-Spots ist dieser Mini-Grand Canyon der beliebteste Spot, den Sie sich nicht entgehen lassen sollten. Wir wetten: Sobald Sie damit ein Foto machen, sieht es so aus, als ob Sie wirklich den Grand Canyon in Arizona besuchen würden.
Wir im Sun Rays Cafe servieren jeden Tag Frühstück und Brunch mit guten Zutaten. Brunch, Waffeln, Spaghetti und Salat werden ebenfalls serviert. Wir haben Kaffee und andere Getränke wie Smoothies und Fruchtfreppé. Vegane! Gerichte sind bei uns ebenfalls erhältlich. Fühlen Sie sich frei und willkommen bei unserm gemütliches Ambiente mit guter Atmosphäre.
Wat Phra Singh ist eine buddhistische Tempelanlage in Chiang Mai. Er ist ein Königlicher Tempel Erster Klasse. Wat Phra Singh liegt westlich des Zentrums in der Altstadt. Sein von steinernen Löwen bewachtes Hauptportal liegt am Ende der Hauptstrasse, der Ratcha Damnoen Road, die von hier genau nach Osten durch das zentrale Tha-Phae-Stadttor bis hinunter zum Mae Nam Ping führt.
Seine überregionale Bedeutung erhält der Tempel durch den Phra Phuttha Sihing, eine Buddha-Statue, deren genaue Herkunft ungewiss ist. Einer Legende nach soll er dem „Löwen der Shakyas“ ähneln, einer verlorenen Statue aus dem Mahabodhi-Tempel in Bodhgaya in Indien. Er soll dann über Sri Lanka nach Ligor gelangt sein, von dort aus nach Ayutthaya, bevor er nach Chiang Mai gebracht wurde. Heute gibt es in Thailand insgesamt drei Statuen, von denen behauptet wird, sie seien der Phra Sihing. Neben dem Phra Phuttha Sihing des Wat Phra Singh von Chiang Mai steht eine Statue im Wat Phra Mahathat in Nakhon Si Thammarat und eine weitere in der Buddhai-Sawan-Kapelle des Nationalmuseums Bangkok.
Im Jahre 1920 soll der Kopf der Statue gestohlen worden sein, so dass heute möglicherweise nur eine Nachbildung des Kopfes zu sehen ist.
Jedes Jahr zum Songkran-Fest wird Phra Sihing aus dem Wihan hervorgeholt und in einer prächtigen Prozession durch die Straßen der Stadt getragen, wo ihn die Gläubigen mit Wasser begießen, um ihm Ehre zu erweisen. Im thailändischen Volksglauben wird der Wat Phra Singh mit dem chinesischen Tierkreiszeichen des Drachen in Verbindung gebracht. Im Jahr des Drachen Geborene pilgern daher gerne hierher.
König Pha Yu gründete Wat Phra Singh im Jahr 1345, indem er einen Chedi errichtete, um die Asche seines Vaters, König Kham Fu, beizusetzen. Einige Jahre später wurden ein Wihan und weitere Gebäude hinzugefügt. Dem Kloster gab man dann den Namen „Wat Lichiang“. Bei Restaurierungsarbeiten im Jahr 1925 entdeckte man in einem kleinen Chedi drei Urnen, die möglicherweise die königliche Asche enthalten. Seit dieser Zeit sind die Urnen jedoch unauffindbar.
Der Tempel erhielt seinen Namen „Wat Phra Singh“ 1367, als die berühmte Buddhastatue des Phra Sihing hier aufgestellt wurde. Im 18. Jahrhundert wurde der Tempel infolge der burmesischen Besatzung der Stadt aufgegeben und dem Verfall preisgegeben, bis 1782 König Kawila an die Macht kam. Der König ließ den Ubosot neu erbauen und die Chedis erweitern. Seine beiden Nachfolger erbauten den Wihan Lai Kham und die elegante Bibliothek.
Der berühmte Mönch Khru Ba Sri Wichai organisierte in den Zwanziger Jahren die Renovierung des gesamten Tempels. Die meisten Gebäude erhielten 2002 eine erneute Renovierung, wobei neues Blattgold aufgetragen und die Stuckverzierungen erneuert wurden.
Das Chai Restaurant ist ein kleines uriges Eckrestaurant an einem der vier Stadttore. Mit Livemusik (sehr laut) und einem großen Balkon, von welchem man einen guten Blick auf das Geschehen der Straße darunter hat.
Heute auf der Straße gesichtet, keine Ahnung was für „Vip´s“ da umher gefahren wurden, war jedenfalls ein kleines Spektakel.
Am Abend ging es dann auf eine Einladung hin ins „The View Village Restaurant„. Ich dachte erst, es wirkt ein wenig überdimensioniert, aber gegen später waren tatsächlich alle Plätze belegt. Wobei bei der umfangreichen und wirklich guten Karte mich das im Nachhinein auch nicht mehr wunderte.
Heute wieder ein wenig mit dem Motorrad auf Tour gewesen und dabei wieder einmal zwei neue Lost Place Locations gefunden. Die erste ist dieses alte Automuseum, wobei es eher an einen Schrottplatz erinnert. Allerdings sind die meisten Fahrzeuge welche ich sehen konnte, eher Europäischen Ursprungs und daher in Thailand doch eher selten. Leider gab es keine Möglichkeit auf das Gelände zu kommen, obwohl ich in der Nachbarschaft (das Gelände ist mitten in einem Wohngebiet) gefragt habe.
Die zweite Location fiel uns aufgrund der hohen beschädigten Glastürme während der Fahrt auf. Auf dem Rückweg wurde daraufhin ein Stopp eingelegt und siehe da, es handelte sich um das ehemaliges Fondcome Village Hotel. Die Inhaber wohnen noch dort und haben es uns erlaubt auf dem Gelände ein paar Bilder zu machen. Die Verständigung funktionierte leider nur mit Google, aber es stellte sich dabei heraus, das dies eins der vielen Pandemieopfer ist. Wenn man die „Bewertungen“ welche die Gäste an der Pinwand verwewigt haben liest, muss es hier echt einmal wunderschön gewesen sein. Die zwei Wachhunde welche vor Ort waren, hätten nicht unterschiedlicher sein können. Der eine war total verängst und hat die ganze Zeit gebellt. Sobald man ihn nur angeschaut ha, drehte er sich um und rannte ein paar Meter weg. Der zweite Hund, war von der Sorte „Kampfschmuser“ und wollte mich gar nicht gehen lassen.Natürlich standen nicht nur Lost Places auf dem heutigen „Tourplan“, diese waren eher nur „Beifang“ bei meiner ausgedehnten Tagestour. Inclusive den Lost Places hatte ich heute 15 Locations angefahren… Ich weiß, ich bin nach wie vor Hyperaktiv, aber ich kann einfach nicht still am Pool liegen, ich muss die Gegend erkunden.
Da der Tempel natürlich nicht meine gesuchte Location sondern das „The Miracle Land“ welches ich vom Tempel aus sehen konnte, also machte ich mich weiter auf den Weg dorthin. Dies stellte sich allerdings etwas schwieriger heraus, als ich dachte. Ich war in einem kleinen Wohngebiet mit winzigen Gäßchen, welche regelmäßig als Sackgasse endeteten und so brauchte ich eine Weile bis ich vor dem Eingang meiner Begierde stand. Leider war der Besitzer nicht anwesend und sein Hausmeister verstand weder Englisch noch Thai (Birma ?) und so konnte ich nur ein paar Bilder vom Eingang machen. Ich werde es wohl bei Gelegenheit noch einmal versuchen, am Besten wohl am Wochenende. Anscheinend wurde es vor einigen Jahren vom Prinzen für seine (heutige) Frau gebaut. Dann, vor etwa zwei Jahren, schien daraus ein Resort namens Venus geworden zu sein. Es sieht auf jeden Fall interessant aus mit all dem hoch aufragenden Hindu-Gott-Motiv rund um den Ort. Ein Besuch war trotz eines weiteren Versuches leider nicht möglich.
So, nun den zuvor komplett vergessenen wirklich ersten Stopp des heutigen Tages. Lag wohl daran, das er nicht geplant war. Ich war schon einmal Abends bei ihm, aber da mein Weg heute daran vorbei ging, dachte ich, schaue ihn Dir mal am Tage an. Die Rede ist vom sogenannten Silver Temple oder Wat Srisuphan. Er liegt im Süden der Altstadt von Chiang Mai, in jenem Viertel, in welchem Silber verarbeitet wird, wobei die Straße den meisten wohl eher wegen dem dort stattfindenden Sunday Walking Street Market bekannt sein dürfte. Der Tempel hier wurde erstmals 1501 unter König Mengrai gegründet und erhielt den Namen Wat Srisuphan Aram. Seit dem ursprünglichen Bau wurde der Tempel mehrmals renoviert und neu gestaltet. Die jüngste Wiedergeburt des Tempels begann im Jahr 2004 unter der Leitung des Abtes Phra Kru Phithatsuthikhun. Anstatt Standardtechniken für die Tempelrenovierung anzuwenden, hat der Abt die Fähigkeiten und das Wissen lokaler Silberschmiede genutzt. Am deutlichsten wird dies in der Gestaltung der Hauptordinationshalle (Ubosot). Das Ergebnis ist ein silberfarbenes Gebäude, das im Sonnenlicht schimmert. Die Tafeln sind voller komplizierter Details und zeigen eine vielseitige Themenpalette, die vom Leben Buddhas bis hin zu Comic-Helden reicht. Die meisten Arbeiten werden unter Verwendung von Aluminium- oder Zinklegierungen ausgeführt, wobei kostbares Silber den heiligsten Bildern vorbehalten ist.
Frauen ist es nicht gestattet, die silberne Ordinationshalle zu betreten. Auf einem Schild ist in eigenartigem Englisch der Grund dafür zu lesen: „Unter dem Fuß von Ubosotha an der Klostergrenze wurden vor 500 Jahren viele wertvolle Dinge, Beschwörungsformeln, Amulette und andere heilige Gegenstände begraben. Das Betreten des Ortes kann zur Beschädigung des Ortes oder der Dame selbst führen. Nach diesem Lanna-Glauben ist es Damen nicht gestattet, das Ubosotha zu betreten.“
Natürlich muss der Tag ja eigentlich mit einem Frühstück gestartet werden. Da ich meine Unterkünfte grundsätzlich ohne Frühstück buche, machte ich mich also daraufhin auf den Weg zu dem etwas ausgefallenes Chom Cafe. Ich kam pünktlich zum „Opening“ an und konnte so noch ein paar gute Bilder machen, bevor es dann richtig voll wurde. Kein Wunder bei dem Ambiente.
Machen wir nun weiter bei meiner gestrigen Tour. Da man auf einem Bein bekanntlich nicht gut stehen kann suchte ich nach dem Chom Cafe und dem verlassenen Automuseum ein weiteres ausgefallenes Cafe auf. Dieses von außen sehr unscheinbare Gebäude birgt im Inneren wieder einmal ein Überraschung, welche wohl in Deutschland undenkbar wäre. Beim Carp Café handelt sich im Endeffekt um einen großen Koiteich, welcher von kleinen Wegen und Brücken durchzogen ist und sich im Teich mehrere Sitzgelegen befinden. An manchen erhöhten Tischen fließt das Wasser durch den Tisch um am Ende als kleiner Wasserfall in den Teich zu plätschern. In dem Teich schwimmen unzählige Kois in allen Größen und Farbkombinationen, welche nur darauf warten gefüttert zu werden.
Von diesem Café aus ging es weiter zum buddhistische Kloster Wat Intharawat, welches sich im Bezirk Hang Dong befindet. Dieses wurde zwischen 1856 und 1869 erbaut. Es ist das perfekteste Gebäude in der alte Lanna-Architektur, welche heute noch vorhanden ist, ohne dass Rattanakosin Silpa beigemischt wurde. Das gesamte Gebäude besteht aus gescnitztem Teakholz und wurde im traditionellen Lanna-Stil erbaut.
Im Kloster stoß dann Harry zu mir, welchen ich in Phuket kennengelernt hatte und zu zweit machten wir uns dann auf den Weg zum „White Castle“ von dem ein Schild im Kloster hing. Doch leichter gesagt als getan. Google schickte uns wieder einmal auf die abenteuerlichsten Wege, wobei ich hierbei auch mal wieder mein Motorrad in die 90° Seitenlage versetzte (allerdings glücklicherweise „kontroliert“) welche dann doch irgendwo im Nirgendwo zu endeten, aber nicht an das eigentliche Ziel führten.
Die Aussicht von der Klippe war allerding so genial, das ich zumindest die Drohen mal wieder zum Einsatz brachte.
Der Weg nach unten ging dann wenigstens problemlos.
Nach etlichen Umwegen und abgefahrenen Waldwegen erreichten wir aber dann doch endlich unser geplantes Ziel das White Castle bzw. den Wat Phra That Si Mueang Pong. Ich muss sagen, die Sucherei hatte sich wirklich gelohnt und mir war dann auch klar, warum wir von Google die ganze Zeit so in Irre geführt wurden. Google hatte den Namen am Plakat im Wat Intharawat schlicht und einfach falsch mit Wat Aranyawat anstatt mit Wat Phra That Si Mueang Pong übersetzt. Kein Wunder konnten wir so diese herrliche Pagode nicht erreichen. Mit Erlaubnis des Mönches durfte ich dann auch dort noch mit der Drohne ein paar Aufnahmen machen.
Am Fuße des White Castle befindet sich dann der eigentliche Tempel, der Wat Ban Pong. Ban Pong bedeutet übersetzt „Wasserrand“, im lokalen Dialekt vielleicht ein bisschen wie ein Sumpf. Der offizielle Name wurde 1958 vom König geweiht und lautet Wat Aranyawat – der Tempel im Wald (daher wohl auch die Übersetzung von Google, welche jedoch zu einem komplett anderen Punkt im Wald führt). Es liegt direkt am Fluss Tha Chang und ist von Hügeln umgeben. Eine Legende besagt, dass ein nordischer Herrscher in der Gegend ein goldenes Reh jagte und dies ein Ort der Ruhe war. Eine andere Geschichte erzählt von Ban Pong als einem Dorf, in dem man anhielt, um seinem Pferd auf der Reise eine Pause zu gönnen.
Fresken und die Verwendung von Indigo darin sind ein Beweis für den Reichtum dieses Tempels, und obwohl es sich um einen Tempel auf dem Land handelt, muss der Tempel eine gewisse Bedeutung gehabt haben. Indigo war früher teuer und ein Import aus China. Möglicherweise gab es den Fall, dass Kaufleute den Tempel spendeten und unterstützten, da die Dorfbewohner selbst nicht über diesen Geldbetrag verfügten. Alle wichtigen alten Teile des Tempels wurden abgerissen, aber es wurden wunderschöne neue Teile im klassischen Lanna-Stil gebaut.
Wat Ban Pong und die Pagode wurden ursprünglich im Jahr 1843 erbaut und wurden während und nach der Pandemie aufwendig erneuert.
Nun machten wir uns also wieder auf den Rückweg, wobei wir noch ein paar Stopps an Punkten einlegten, welche wir auf dem Hinweg schon gesichtet hatten. Der erste davon war am Royal Train Garden Resort. Einem wunderbaren kleinen Resort mitten im Grün. Würde ich mich auch wohlfühlen, wenn es nicht für meine ganzen Exkursionen so weit außerhalb liegen würde.
Einen weiteren kurzen Halt machten wir dann bei einem Künstler, dessen Figuren uns aufgefallen sind. Nichts großes, aber witzig. Anschließend erreichten wir dann den am Anfang erwähnten Lost Place, das Fondcome Village Hotel.
Da so ein langer Ausflug natürlich hungrig macht und es langsam dem Abend zuging, beschlossen wir am Kad Farang Nightmarket den Tag ausklingen zu lassen.
Eigentlich dachte ich, mit dem Artikel bin ich fertig. Doch durch Zufall erfuhr ich das an meinem letzten Abend vor der Weiterreise hier in Chiang Mai die Bike Week 2023 stattfindet. Dieses Event konnte ich mir als Biker natürlich nicht entgehen lassen. Ich kam dann nach rund 7 Stunden exzessivem Chiang Mai Bike Week Genusses wieder in meinem Hotel an.
Das Ergebnis: rund 350 Bilder und 50 Videos müssen gesichtet, aussortiert und bearbeitet werden. Uff, die Kamera und die Drohne waren im Hochbetriebsmodus , aber für was hat meine eine leistungsstarke Powerbank . Außer dem Ergebnis auch eine – für mich nicht unbedingt neue – Erkenntnis: Hier in Asien, können die Motorbiker Treffen noch so groß sein, x-verschiedene Motorradclubs sind vor Ort, auch der Alkohol floss nicht gerade in unbedenklichen Maßen und trotzdem herrschte Friede, Freude, Eierkuchen. Keine Schlägereien, kein Handgemenge, kein Streit (ich habe zumindest nirgends etwas mitbekommen) alle gingen auch zu später Stunde freundlich und zuvorkommend miteinander um. Auch die Anfahrt, sowohl die spätere Abfahrt war alles bestens organisiert und es kam bis zum meinem „Verschwinden“ keinerlei Einsätze der Rennleitung, welche auch währende der Veranstaltung nirgends zu sehen war. Auch Security o.ä. war nicht vor Ort. Der Umgang und der Respekt voreinander war einfach perfekt. Ich habe wieder einmal gemerkt, das meine Entscheidung nach Asien auszuwandern vollkommen richtig war.