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Thailand

In Khao Lak auf Tour

Achtung nicht wundern, hat sich etwas geändert, da ich einen Fehler in meiner Aufzeichnung hatte 🙂

Nun sind wir also ein paar Tage in Khao Lak. Wir hatten uns online eine kleine Unterkunft gesucht, das Khao Lak Inn. Zwar sehr einfach, aber sauber und kostengünstig und der Inhaber ist ein echtes Unikum mit genialen Beziehungen. So hat er uns die Tour zu den Similan Inseln zu einem Spotpreis organisiert, davon aber später mehr. Abends ging es dann zur Running Dear Bar, welche uns alleine durch ihre Bauweise am Tage schon aufgefallen ist. Zuvor schauten wir uns noch den Guanyin Tempel an, welcher sich direkt daneben befindet.


Die „The Running Deer Bar Khaolak“ hat sich während unserer Zeit hier zu unserer Lieblingslocation für den Abend heraus kristalisiert. Das Ambiente ist wirklich außergewöhnlich, aber das alleine macht eine gute Bar ja nicht aus. Das Servicepersonal ist freundlich und fix, die Cocktails der Hammer und auf Sonderwünsche und Anregungen wird sofort eingegangen. Unser Lieblingscocktail war die Nummer 75, das Chocolate Fever. Geschmacklich war das sofort unser Favorit, allerdings machte er optisch nichts her. Sah aus wie ein Shake. Ich machte daraufhin dem Barkeeper den Vorschlag im Glas vorher ein wenig Schokoladensirup zu verteilen und erst dann das Glas mit dem Cocktail aufzufüllen. Das Auge „trinkt“ schließlich mit. Der Vorschlag wurde gleich bei der nächsten Bestellung umgesetzt und seitdem wird er auch so serviert. Das Essen war auch hervorragend, von der Thai Küche über die Europäische Küche was alles in bester Qualität. Ich kann das Restaurant wirklich jedem empfehlen, der nach Koah Lak kommt (ich bekomme KEIN Geld für diese „Bewertung) ….

Der Ton Tham Waterfall ist ein kleiner Wasserfall mitten im Regenwald von Khao Lak. Es ist Teil des Khao Lak Lam Ru Nationalparks. Der Wasserfall an sich besteht aus 5 Ebenen und wird vom Bang Niang Kanal gespeist. Diese erreicht man allerdings nur über den Nationalpark. In der Gegend leben Tapire, Nashornvögel und andere Vogelarten. Der Wasserfall liegt nicht direkt an einer Straße, um dorthin zu gelangen,muss man etwa einen Kilometer auf einer unbefestigten Straße fahren. Da wir in der Trockenzeit dort waren, gab es nicht wirklich viel zu sehen, so das wir weiter Richtung Takuapa fuhren.

Diese kleine aber feine Tempelanlage liegt dann direkt an der Straße von Khao Lak nach Takuapa im Dorf Ban Dok Daeng. Das Ban Dok Daeng Monastery wurde erst 2021 fertig gestellt. Es ist nicht spektakulär, aber ein schöner Ort, mit einer schönen Aussicht auf die Landschaft.

Der Phra Phothisat Kuan Im Shrine liegt kurz vor Takua Pa auf der linken Seite. Es gibt ein großes Bild der Göttin der Barmherzigkeit, und einen Schrein, in welchem Besucher beten können. Der Tempel veranstaltet immer einige große Feiern an religiösen Feiertage. Die größte Veranstaltung ist das Vegetarierfest im Oktober gefeiert. Das genaue Datum ist abhängig vom Datum im chinesischen Kalender.

Vor über einem Jahrhundert war Phuket die pulsierende Stadt in Sachen Zinnabbau, was Händler aus China, England und Portugal anzog. Diese präsentierten Ihre Waren auf der ganzen Welt und hatten auch in dem 18 Jahrhundert schon damit angefangen von Takuapa aus damit zu handeln.Takua Pa ist eine alte Stadt in der Provinz von Phang Nga welche ca. 2 Stunden nördlich von Phuket liegt. Die Altstadt von Takuapa erinnert schmerzhaft an die glorreichen Tage als man dort noch viel Geld mit dem Zinnbergbau verdient hat.Die Buslinie welche von Bangkok in den Süden nach Phuket oder weiter geht, verläuft direkt durch Takuapa was viele aber nicht wirklich interessiert da diese Stadt doch eher unbekannt ist und die meisten Urlauber doch eher an die Touristenorte gelangen möchten, wo es die schönen Strände gibt.
Es ist eine alte Stadt welche aber definitiv auf die Liste der Khao Lak Ausflüge gehört. Die Old Sri Takua Pa Bezirk ist keine 10 Km von der neu entstandenen Stadt entfernt und erinnert viele an die Zeiten unter Chinesischem Einfluss. Es gibt viele alte Schreine und kleine Tempel die an die glorreichen Tage des Reichtums erinnern. Die Zeit des Zinnabbaus hat viele Geld nach Takuapa und in die Umgebung gebracht, was heute noch deutlich zu sehen ist. Alleine die Sino-Portugiesische Architektur unter welchem Einfluss die Altstadt gebaut wurde ist atemberaubend und unendlich schön.
Es ist erstaunlich wie man hier das Alte und das Neue miteinander Verbunden hat. Wenn man auf der Si Takuapa Straße entlang geht, hat man auf der einen Seite die alten Gebäude und auf der anderen Straßenseite ist mehr oder weniger das neue Takuapa entstanden. Man merkt auch den Unterschied zwischen Alt und Neu daran, das in der Altstadt viele ältere Menschen mit dem Fahrrad unterwegs sind, was bei den jüngeren Menschen nicht so viel Zuspruch bekommt.
Es gibt eine wunderschöne Uferpromenade am Fluss von wo man eine traumhafte Aussicht auf das Alte Viertel von Takuapa hat. Ein Blick auf die alte Architektur kann man hier in seiner voller Pracht erfassen. Zu empfehlen ist es am Sonntagnachmittag den lokalen Markt zu besuchen der bis in die Abendstunden geöffnet ist. Hier kann man wirklich gutes Thailändisches Essen genießen und/oder sich ein schönes Andenken zulegen.
Die Leute hier sind sehr freundlich und begegnen einen immer mit einem Lächeln im Gesicht. Man hat hier sofort das Gefühl das nicht viele Touristen diese schöne Stadt bzw. den Markt besuchen.
Nochmals die Altstadt, dieses mal allerdings in der Silvester Nacht. Alles war geschmückt, an einigen Stellen gab es Live Musik und natürlich Streetfood ohne Ende – und zwar richtiges Streetfood, nicht überteuertes Streetfoodtruck Designer Essen. Die Atmospähre extrem entspannt. Alle freundlich und zuvorkommend. Man merkte auch da wieder, das man als Europäer hier die absolute Ausnahme ist. War ein sehr entspanntes Neujahrs Fest. Kann ich jedem nur empfehlen.

Diese alte Brücke wurde gebaut, als der Bezirk Takua Pa sehr florierte und für seine Zinnmine berühmt war. Sie ist 200 Meter lang und kann mit dem Motorrad befahren werden. Gegenüber der Brücke befindet sich die alte Mine von Juti Boonsung Co., Ltd., von der noch das Wohngebäude, das Eisengebäude und das Wartungsgebäude übrig sind. Allerdings war der Wohlstand des Bergbaus vorbei, als der Zinnpreis sank.

Das Dredger Cafe kannte ich noch von meinem letzten Trip in dieser Gegend und ist einer der Orte an dem es mein derzeitiges Lieblingsgetränk, den Blueberry Smoothie mit Jogurt, in Perfektion gibt. Aber auch das Café selbst ist immer wieder einen Besuch wert, da es ständig erweitert wird. Nun ist noch ein neuer Dino und zwei Bungalows mit in den Terassenboden eingelegten Badewannen hinzugekommen. Wenn es mal zeitlich passt, muss ich dort echt einmal eine Nacht verbringen. Nur, damit ich in der Badewanne liegend den Sternenhimmel bestaunen kann.

Der Sin Chai Tueng Shrine ist ein weiterer kleiner Shrine in Takua Pa, an welchem man die teils chinesischen Wurzeln dieser alten Stadt erkennt. 

Der Wat Tham Phanthurat ist auch als Affentempel bekannt, da auf dieser buddhistischer Tempel, der eine große Anzahl von Affen beherbergt. Während sich auf dem Gelände ursprünglich nur eine Handvoll in einer Höhle angeordneter Buddha-Statuen befanden, wurde im Jahr 2020 an dieser Stelle ein Haupttempel errichtet.

Diesen Lost Place entdeckte ich schon bei meinem letzten Besuch vor einem Jahr und da er eh auf der Strecke lag, machte ich natürlich hier einen kleinen Zwischenstopp um zu schauen, in wie weit er sich verändert hatte.

Die Talsperre Rajjaprabha ist eine Talsperre mit Wasserkraftwerk im Landkreis Ban Ta Khun, Provinz Surat Thani, Thailand. Sie staut den Khlong Saeng zum Chiao-Lan-See auf. Die Talsperre dient der Stromerzeugung. Mit ihrem Bau wurde im Februar 1982 begonnen; sie wurde im September 1987 fertiggestellt. Die Talsperre ist im Besitz der Electricity Generating Authority of Thailand (EGAT) und wird auch von EGAT betrieben. Das Absperrbauwerk ist ein Steinschüttdamm mit Tonkern und einer Höhe von 94 m. Die Länge der Dammkrone beträgt 761 m. Die Hochwasserentlastung befindet sich ca. 200 m vom Hauptdamm entfernt auf seiner rechten Seite. Links vom Hauptdamm liegt ein Nebendamm. Beim maximalen Stauziel erstreckt sich der Stausee über eine Fläche von rund 185 km² und fasst 5,639 Mrd. m³ Wasser. Der Stausee liegt im Nationalpark Khao Sok. Die installierte Leistung des Kraftwerks beträgt mit drei Francis-Turbinen 240 MW. Das Maschinenhaus befindet sich am Fuße der Talsperre auf der rechten Seite des Hauptdamms. Das gesamte Gelände wird auch als Erholungspark genutzt und bietet einige schöne Wanderwege. Auch der Pier für ein Bootstour auf dem Stausee befindet sich nicht weit weg vom Aussichtspunkt.

Der herzförmige Berg Surat Thani gilt als natürliche Touristenattraktion. Das Highlight hier ist Die „Khao Phang Suspension Bridge“ oder „Khao Thep Phithak Suspension Bridge“ welche sich im Bezirk Ban Ta Khun befindet. Sie wurde 2003 mit einem Budget von etwa 2.444.000 Baht errichtet. Hängebrücke hat ein Design, das wie eine Schlinge aussieht, welche an Nord-Süd-Betonpfeilern befestigt ist und deren Boden mit Brettern auf einem Stahlrahmen versehen ist. Zu Bauzwecken wurde es zur Überquerung des Phasaeng-Kanals genutzt. Diese Brücke hat eine Länge von etwa 120 Metern. Der vollständige Name der Khao Phang-Hängebrücke am Heart-Shaped Mountain in Surat Thani lautet „Ban Khao Thep Phithak Suspension Bridge“. Der Grund, warum diese Brücke den Namen „Khao Phang Suspension Bridge“ trägt, liegt darin, dass sie im Jahr 2000 gebaut wurde Bereich des Khao Phang Tempels. Wenn man auf die andere Seite der Brücke geht, gibt es einen Fußweg, der zum ehemaligen Khlong-Saeng-Markt oder „Laad Khlong Saeng“ im lokalen Dialekt der südlichen Region führt. Er war mitten im Wald gelegen und für den Verkauf von Nahrungsmitteln und Vorräten für die Dorfbewohnern in der Gemeinde gedacht.

Auf dem Rückweg folgte ich dann noch einem Hinweisschild zum Narai Historical Park. Ich konnte aber nicht erkennen, was hier Historisch sein sollte und nach einem kurzen Besuch für ich dann auch gleich wieder weiter.

Mein nächster Halt war dann das รีสอร์ทกะปง ATV Resort. In diesem farbenfrohen Resort gibt es etliche nette Fotospots und wer Lust hat kann hier mit einem Quad durch den Schlamm brettern. Nachdem ich mich eine Weile umgesehen und meine Bilder gemacht hatten, wurde mir von der Besitzerin noch das nachfolgende Resort empfohlen, das nur wenige 100 Meter entfernt war.

Das Plai Phu Resort hat erst vor kurzem seine Pforten eröffnet und ich muss sagen, es hat mir sehr gut gefallen. Die Bungalows um den kleinen See waren komfortabel ausgestattet, das Personal sehr freundlich und zuvorkommend und die ganze Einrichtung war genau mein Stil. Viele Antiquitäten liebevoll platziert, aber so das nichts überladen wirkte.

Heute stand dann ein Tagesausflug nach Similan Island auf dem Programm. Unser Gastgeber im Khao Lak Inn hatte mal wieder seine Beziehungen spielen lassen, und so konnten wir an der Tour zum „Kinderpreis“ teilnehmen.
Similan-Inseln wird eine Gruppe von neun Inseln in der Andamanensee vor der Provinz Phang Nga in Thailand genannt. Ihr Name leitet sich vom malayischen Wort „sembilan“ (neun) ab. Die unbewohnten Inseln bilden zusammen mit zwei weiteren Inseln den Nationalpark Mu Ko Similan. Das Meer rund um die Similan-Inseln gilt zum Schnorcheln wie zum Sporttauchen als eines der schönsten Reviere weltweit.Der größte Teil der Wasserfläche gehört zur Andamanensee und damit zum östlichen Teil des indischen Ozeans. Die Inselgruppe liegt in einer 24 km langen, in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Kette circa 70 km vor der Küste.
Die Inseln bestehen aus Granit, sie wurden im Tertiär (vor ungefähr 65 Millionen Jahren) durch aufsteigende Lava gebildet. Ihre heutige Form haben sie durch die Einwirkung von eiszeitlichen Gletschern und die Kräfte des Meeres erhalten. Die Inseln weisen teils hohe und steile Berge auf, die aus mittelkörnigem Biotite-Muskovit-Granit und Biotite-Hornblende-Granit bestehen. Die höchste Erhebung beträgt 244 Meter. Der Meeresboden zwischen den Inseln ist im Schnitt 60 bis 80 Meter tief, der Anstieg zu den Stränden ist je nach Himmelsrichtung unterschiedlich: im Westen der Inseln in Richtung Ozean steinig, sehr steil und abschüssig mit Felsbrocken und Höhlen, in Richtung des Festlandes im Osten mit flacheren Abhängen hin zu großen Korallengärten und Sandbänken. Dementsprechend ist der Übergang ins Meer: schlammlose Strandbuchten mit sehr feinem, weißen und sauberen Sand wechseln sich ab mit unterschiedlichsten Felsformationen. In den Wäldern auf den Inseln geht der Strandwald landeinwärts in tropischen Regenwald über. Ein Großteil des Meeresbodens rund um die Inseln ist von Korallenriffen bedeckt, welches von Korallen und See-Anemonen bewohnt und gebildet wird. Es gibt Steinkorallen, Gorgonien-Fächer, Weichkorallen, Langusten, Krabben, Tintenfische, Schwämme, Seegurken und Riesenmuscheln. Zu den vielzähligen Korallenriff-Fischen gehören die Schmetterlingsfische, Clownfische, Kaiserfische, Süßlippen und Fahnenbarsche, selbst Gelblippen-Seeschlangen sind anzutreffen. Die Inseln der Kette sind von Süden nach Norden durchnummeriert, tragen aber auch jeweils eigene mit Ko (für Insel auf Thai) beginnende, thailändische Namen. Die Wasserqualität und die Sichtweite, die bis zu einer Tiefe von 30 Metern reicht, sowie Flora und Fauna der Inseln ziehen zahlreiche Taucher an. Die beste Zeit für einen Besuch sind die Monate zwischen November und April. In den Monaten Mai bis Oktober ist der Park geschlossen – einerseits aus Sicherheitsgründen aufgrund des hohen Wellengangs, andererseits, um eine Regeneration des Nationalparks zu ermöglichen.

Der Coair Playground Khao Lak hätte wohl einmal eine kleine Erholungs.- und Sportanlage werden sollen. Allerdings ging wohl dann das Geld aus und inzwischen verfällt das Objekt leider wieder. 

Auch zwischen den Jahren musste ich „gezwungenermaßen“ wieder meinem Job als Hoteltester nachgehen. Wobei natürlich nicht nur diverse Unterkünfte sondern auch noch eine Zipline (hier) und ein kleines Restaurant auf der To Do Liste standen. Doch fangen wir mit der Zipline an. In Deutschland ist so etwas eher als Kletterpark bekannt, mit vielen Hängebrücken und diversen akrobatischen Einlagen. Hier geht es zum größten Teil ums fliegen. D.h. man klettert auf einen Baum/Erhöhung, an welchem ein Stahlseil befestigt ist und wird daran eingehängt und dann heißt es nur noch ab in die Tiefe. Je nach Parkgröße gibt es da richtig geniale Teile. Dieser hier war wohl etwas kleiner, zumindest habe ich nicht mehr entdeckt, da die Vegetation schon gnadenlos zugeschlagen hat. Viel ist zugewachsen oder schon von Termiten zerstört. An ein Seil würde ich mich hier jedenfalls nicht mehr hängen…

Weiter ging es mit diesem verlassenen Objekt. Dieses kleine Resort liegt etwas zurückgelegt an einer Hauptstraße und weit und breit gibt es kein Hinweisschild dafür. Dies und die Pandemie werden wohl der Grund dafür gewesen sein, das es inzwischen brach liegt. Außer den Termiten (siehe die Bücher am Anfang) fühlen sich nur noch die Ameisen (Aua) hier wohl. Kein Wunder, ich wollte hier auch nicht mehr nächtigen…

Auf dem Weg zu meinem nächsten „Restauranttesterauftrag“ (auf einem Bein steht es sich schlecht) kam ich noch an diesem Resort vorbei. Da ich mehr oder weniger über den Seiteneingang hineinging, dachte ich zuerst das es sich um eine Unterkunft für irgendeine Firma handelt, doch wie ich dann feststellte waren dies die Unterkünfte der Hotelangestellten, die Rezeption inkl. Verwaltung und wohl auch der Speisesaal. Die Küche konnte ich allerdings nirgends finden, wobei ich mir inzwischen nicht sicher bin, das ich überhaupt das ganze Grundstück begutachtet habe. Wenn es jemanden interessiert, wie es hier einmal ausgesehen hat, hier der Link zum Resort: https://takolaburiculturalresort.th-thailand.com/de/ War wohl auch mal ein wirklich schönes und nicht gerade günstiges Resort. Die Zimmerpreise lagen bei 75 € Startpreis, was für Thailand schon relativ hoch ist. Leider wurde es – wohl für ein neues Objekt – komplett entkernt.

Soviel „testen“ mach natürlich hungrig und so freute ich mich schon auf den Abschlussauftrag des heutigen Tages, zumal es für mich den vielversprechenden Namen Big Chilli Bar trug. Da ich ja ein regelrechter „Verehrer“ dieser meist roten Schote bin, war ich schon gespannt, was mich da erwartete. Was soll ich sagen, nicht umsonst poste ich die Bilder ja hier in einer Urbex Gruppe und nicht auf einer Feinschmecker Seite. Das Restaurant hatte zumindest künstlerisches Potenzial über das Essen kann ich leider, wie man auf den Bilder erkennen kann, nichts sagen. Zumindest die Katzenbabys haben sich über meinen Besuch gefreut, da ich noch ein wenig Spannferkel im Gepäck hatte, was ich den kleinen Tigern gerne überließ.

Heute ging es mit den Motorrädern in die Berge. Hier gibt es eine rund 10 Kilometer lange und äußerst Kurvenreiche Strecke, welche auch noch gut ausgebaut ist. Also das Richtige für eine spannende Biketour. Ein paar Eindrücke der Strecke habe ich mit der 360° Kamera eingefangen.

Ungefähr nach 4 Kilometer kamen wir an den Khao Nang Hong View Point, welcher leicht zu übersehen ist, da nur ein schmaler Weg von der Hauptstraße dahin abgeht. Der Aussichtsturm selbst hat leider schon seine besten Jahre hinter sich und über die Toiletten möchte ich erst gar nicht reden. Er sollte angeblich 2021 wieder in Ordnung gebracht werden, aber das war wohl Wunschdenken. So verfällt die Anlage immer mehr und der Aufstieg zur Plattform ist nichts für ängstliche Gemüter. Etliche Stufen und Teile des Geländers fehlen und das ganze Treppenhaus sieht aus als würde es bald zusammenstürzen. Wenn man sich dann aber doch bis oben auf die Plattform „gekämpft“ hat, wird man mit einer grandiosen Aussicht belohnt, welche allerdings durch ein paar Stromkabel gestört wird.

Weiter ging es auf der Strecke. Als wir über einen Brücke fuhren, sahen wir diesen Ort รีสอร์ทกะปง. Hier finden anscheinend regelmäßig Märkte oder Veranstaltungen statt. Sah auf jeden Fall sehr interessant aus.

Der Khiriwong Temple fällt einem erst einmal nicht wirklich auf. Wenn man vorbeifährt, denkt man nur: Oh ein weiterer Wat. Falls man sich aber die Mühe macht und stehen bleibt, sieht man einen kleinen Felsspalt der als Eingang zu eigentlichen Tempelgelände dient. Das ist dann ein regelrechter WoW Effekt, da sich hinter dieser Felsspalte eine Art Waldlagune befindet. Mit ein paar kleinen Höhlen und einem Aussichtspunkt. Leider waren an diesem Tag auch die Moskitos begeistert von diesem Platz und von uns als Frischblutlieferanten erst recht, so das wir das Gelände – leider – zügig wieder verließen.


Der Wat Bang Riang Phra Ubosot Ruea Suphan Hong ist ein Teil des Wat Bang Riang Komplexes. Der Ubosot in Form des Suphannahong-Bootes ist sehr ausgefallen und das Hauptgebäude, welches für den Laien verschlossen und nur den Mönchen zugänglich ist.

Wenn man der Straße dann weiter nach oben folgte, kommt man auf das Hauptareal des Wat Bang Riang und den Phra Mahathat Chedi Phutthatham Ban Lue ( วัดบางเหรียง พระพุทธอิทธิมงคลชัย). Trotz der Größe – wird beim Drohnenflug erst wirklich ersichtlich – ist diese Tempelanlage kaum besucht. Das liegt wohl auch daran, das sie ziemlich weit von den Touristenlocations entfernt ist. So benötigt man von Krabi oder Khao Lak bzw. Phuket mindestens 1,5 bis 2,5 Stunden um hierher zu gelangen. Dies ist vielen Besuchern dann doch zu weit. Da wir aber ja eh einen kompletten Tagestrip mit einigen Stopps hierher geplant hatten, wussten wir worauf wir und einlassen. Ich muss sagen allein schon der Ausblick, welchen man von manchen Punkten hier hat, ist die Reise wert.
Wenn man dann vom Parkplatz, an welchem sich auch ein kleines Café befindet die Treppen nach oben steigt, gelangt man direkt auf den großen glockenförmigen Chedi, welcher „Phra Mahathat Chedi Phutthathambanlue“ genannt wird. Der ganze Chedi ist sowohl innen wie außen reichlich verziert. Der Sockel dieses massiven Chedi ist von Nischen mit goldenen Buddha-Statuen umgeben und im Inneren des – für Touristen kostenpflichtigen – Chedis, liegt die Reliquie Buddhas, ein Zahn.
Vom Chedi aus führt ein Treppe hinunter zu Kwan Yin, welche die Göttin der Barmherzigkeit oder des Mitgefühls ist. Diese ist in Thailand sehr beliebt, da ihr nachgesagt wird, dass sie Glück bringt. Direkt hinter der Statue von Kwan Yin befindet ein Weg, welcher zu riesigen goldenen Buddha führt. Der Name des goldenen Buddhas ist Phra Nak Prok, welcher vor der siebenköpfigen Schlange Naga sitzt. Die ganze Tempelanlage ist top gepflegt und man sollte sich schon 1 bis 2 Stunden Zeit nehmen, um dies zu erkunden.

Heute war dann nochmals eine kleine Tempeltour in der näheren Umgebung unserer Unterkunft angesagt. Der Wat Kom Nai Khet (Wat Khuek Khak) befindet sich direkt an der Hauptstraße ist von dieser allerdings nicht zu sehen, das er sehr weit hinten auf dem großen Gelände liegt. Man erkennt allerdings immer wo sich ein Tempel befindet, da an der Straße das große Tor auf einen dahinterliegenden Tempel hinweist.

Dieser sich noch im Bau befindliche Jedi befindet sich auf der Bergkuppe bei Takua Pa Oldtown. Ich entdeckte ihn bei der Fahrt Richtung City und da man von meiner Position nur die Spitze sah, war meine Neugierde natürlich geweckt. Nach einigem suchen fand ich dann auch den Weg zum Gipfel. Dort angekommen sellte ich dann fest, das ich a.) nicht alleine war und b.) noch einiges an Arbeiten bis zur Fertigstellung zu erledigen ist.

Wie sich herausstellte waren die Anwesenden Personen der Bauleiter und die Aufraggeber, so das ich das Glück hatte auch das Innere der Pagode zu besichtigen. Im Normalfall sind alle 4 Tore, welche jeweils aus einem Stück massivem Zedernholz gefertigt sind, verschlossen. (Irgendwie erwische ich immer wieder den perfekten Zeitpunkt bei meinen Touren :-)) Mit Erlaubnis der Anwesenden machte ich dann noch ein paar Aufnahmen mit der Drohne und bekam noch eine persönliche Einladung für die Eröffnungsfeier, an der ich allerdings im hohen Norden bin. Schade, wäre bestimmt auch sehr interessant geworden…

Den Wat Sena Nucharangsan entdeckte ich durch Zufall, als ich mir den Weg zum vorher erwähnten Jedi suchte. Der am 20. Mai 1847 von Phraya Senanuchit, dem Gouverneur der Stadt Takuapa erbaute Tempel wurde früher „Wat Mai Kamphaeng“ genannt, da die Mauern aus Ziegeln und Mörtel bestehen, welche an allen vier Seiten 2 Meter hoch sind und in der Mitte ein Ubosot im Stil einer europäischen Kirche errichtet ist. Früher war dies ein königlicher Tempel. Viele der Buddha-Statuen stammen aus Ayudhya, Laos, Myanmar und einige wurden von König Rama IX gespendet. Früher war dieser heilige Zeremonientempel der Ort, an welchem der Eid der Könige geleistet wurde. Der Tempel besitzt ein Museum, welches ich leider nicht gesehen habe, um seine verbleibenden wertvollen Gegenstände zu präsentieren.

Zum Abschluss noch der 1940 gegründeten Wat Khongkha Phimuk mit dem vielen „Blink Blink“ in seinem Inneren. Wer in besuchen möchte, er befindet sich etwas versteckt (und deshalb meist schön leer und ruhig) kurz vor der Altstadt von Taku Apa. Bitte unbedingt Tempeltaugliche Kleidung tragen. Ich finde es immer wieder erstaunlich, in welchem Aufzug manche Touristen zu einem Tempel gehen. Keine Respekt (oder Ahnung) vor der hiesigen Kultur…

Die Zeit hier war echt Top und für mich ist klar, ich bin bald wieder hier. Es gibt hier einfach noch zu viel, was ich nicht gesehen habe. Aber nun mussten wir erst einmal wieder zurück nach Phuket, da mein Kumpel in zwei Tagen von dort aus wieder heim nach Deutschland fliegen musste. Also nochmals auf und für ein paar Tage nach Phuket.

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