In Pai und Umgebung
Nun sind wir in Pai angekommen, zuerst war eigentlich eine Woche geplant, da es hier aber einfach a.) sehr viel zu entdecken gibt und b.) die Natur, die Landschaft und das Resort einfach phänomenal sind, haben wir gleich einmal um eine Woche verlängert. Die einzelnen Punkte in dem Bericht sind je nach dem wieviel Zeit ich gerade am PC verbringen will, wild durcheinander, also nicht in der Reihenfolge der „Erlebnisse“. Hier als erstes ein paar Bilder von unserem kleinen, etwas außerhalb von Pai liegenden Time2Resort.






Die Tham-Lod-Höhle ist eine der beeindruckendsten und am leichtesten zugänglichen Höhlen Thailands, teils wegen ihrer Größe, teils wegen ihrer attraktiven Kalkstein-Stalaktiten Formationen und teils wegen einer darin versteckten ungewöhnlichen Sarghöhle. Tham Lod selbst ist ein natürliches Kalksteinhöhlensystem mit einer Länge von insgesamt 1.666 Metern. Ihr Hauptmerkmal ist der Süßwasserfluss, welcher etwa 200 bis 300 Meter durch die Mitte der Höhle fließt. Im Inneren sind die Mauern mit massiven Formationen und über 20 Meter hohen Säulen bedeckt. Die Höhle ist auch die Heimat zahlreicher Fledermäuse und Mauersegler.
Die Innenwände der Höhle sind mit riesigen Formationen und Säulen bedeckt von denen manche mehr als 20 Meter hoch sind. Diese kann man über verschiedene Leiter erreichen, um einen guten Blick auf die Formationen und Höhlen zu haben. Die Höhle selbst hat nur an den Eingängen ein wenig Tageslicht, ansosnten ist sie stockfinster. Deshalb darf man diese auch nur mit einem Führer aufsuchen, welcher dann mit einer Petroliumleuchte die Höhle und den Weg ausleuchtet. Ein Guide darf maximal 3 Personen führen und kostet 600 Baht.
Tham Lod Cave ist eine archäologische Stätte, welche in der prähistorischen Zeit von 9000 bis 5500 v. Chr. vom Hoabinhian-Jägerstamm bewohnt wurde. Sie waren eine steinzeitliche Gemeinschaft von Jägern und Sammlern, die Artefakte und Werkzeuge primitiver Handwerkskunst wie kurze Äxte, Hammersteine, Werkzeuge aus Knochen usw. verwendeten. Die Höhlen wurden in den 1960er Jahren von Chester Gorman, einem amerikanischen Anthropologen und Archäologen entdeckt, welcher auch die von den alten Hoabinhiern verwendeten Lebensmittel und Geräte detailliert beschrieb.
Laut Gorman lernten die Hoabinhianer die Domestizierung von Pflanzen, was durch das Vorhandensein von Hülsenfrüchten an der Stätte veranschaulicht wird. Eine Reihe anderer Obst- und Gemüsesorten wie Mandeln, Betel, Pfeffer, Flaschenkürbis usw. wurden ebenfalls als Nahrungsmittel, Gewürze und Stimulanzien sowie für Beleuchtungszwecke verwendet. Die Tham Lod Cave ist eine kleine Abenteuerexpedition von Pai aus, welche man unbedingt auf seine To Do Liste setzen sollte. Das gesamte hier gezahlte Geld geht an die Shan-Dorfbewohner, welche auch die Bambusleitern und Gehwege in den Höhlen bauen und warten.
Vor Ort gibt es dann noch den eher weniger bekannte Nature Trail zum Wat Tham Lod und dem hinter Teil der Tham Nam Lod Cave. Diesen Trail kann man kostenlos nutzen.
Wenn wir gerade bei Höhlen sind, hier ein paar Bilder und Videos meines Gewaltmarsches zur Tham Nam Bo Cave. Dabei wieder einmal mehr gelernt, verlasse Dich nicht zu sehr auf Google. Aussage von Google Maps von der Stelle an der ich das Motorrad abstellte bis zur Cave:“700 Meter ~ 20 Minuten“ Diese Entfernung war wohl wieder einmal nur Luftlinie, und die 20 Minuten waren reine Utopie und wohl eher die prozentuale Steigung des Weges. Jedenfalls war es rund 90 Minuten Hinweg und 60 Minuten Rückweg. Wobei der Rückweg zwar nicht so Kräftezehrend war, da es ja nur Bergab ging, dafür ging es gewaltig in die Gelenke. Der Weg war auch entweder extrem staubig und dadurch rutschig oder extrem festgefahren und dadurch spiegelglatt. Mit meinen Reifen am Motorrad welche ein reines Straßenprofil aufweist jedenfalls keine Chance.
Die örtlichen Roller sind allerdings vollbeladen mit der Ernte (Mais) runtergefahren. Auf dem Hinweg traf ich einen örtlichen Guide, der mir ein wenig über die Höhle erzählte und mir erklärte das er zwei Touren im Jahr dorthin unternimmt. Am ersten Tag geht es hinab in die Höhle, dann wird dort campiert und übernachtet und am nächsten Tag geht es dann wieder zurück. Ich habe mich gleich einmal in seine Liste eintragen lassen und hoffe ich bekomme es zeitlich hin, bei einem der Termine dabei zu sein.
Die Spirit Well Cave, auf Thailändisch auch als „Tham Nam Bo“ bekannt, ist die Geisterhöhle des Lahu-Volkes. Es gilt als das größte und tiefstes Erdloch in Thailand mit einer Größe von bis zu 4 Fußballfelder. Der erstaunlichste Teil ist die Tiefe von 140 m, gemessen von der Öffnung bis zum tiefsten Punkt. Der einzige Weg in die Höhle hinein bzw. wieder hinaus ist ein 1-stündiges Abseilen und 2-stündiges Klettern die Seile wieder hinauf. Als Höhlenforscher muss man sein Leben also zwei Seilen anvertrauen.
Sobald man dann den Boden und den Regenwald dort unten erreicht, ist man wohl erst einmal sprachlos. Tausende wunderschöne Stalaktiten in verschiedenen Größen an den Decke dieser riesigen Höhle. Die Verwerfungslinien der Gesteinsschichten in der Höhle, sowie auf die Hänge herabstürzende Steinhaufen, die welche von mit feinkörnigem Staub bedeckt, weisen auf ein Alter von Tausende von Jahren hin. Man hat das Gefühl haben, auf einer Reise in die prähistorische Zeit zurückgekehrt zu sein, besonders wenn man sich umschaut und feststellt, dass man von üppigem grünen Regenwald umgeben ist und das Zwitschern der Vögel aus dem tiefen Wald zu hören ist. Nach Sonnenuntergang sinkt der Nebel bis zum Grund der Höhle. Bei Sonnenaufgang sieht man die goldene Sonne in das Loch herabscheinen, was es noch spannender und geheimnisvoller macht.
Nicht allzu weit weg von der Höhle ist der Wat Pa Tam Wua. Der Waldtempel Wat Pa Tam Wua liegt in einem Gebirgstal und ist von üppigem Dschungel, Höhlen und Palmen umgeben. Kleine Teiche säumen das Gelände und überall sind große Bäume mit teils riesigen gelben Blüten. Die nächstgelegenen Städte von nennenswerter Größe, sind Pai, oder Muang Mae Hong Son. Wenn man sich also auf den Weg zum Kloster machen, sollte man sich vorher über die abgelegene Lage im klaren sein. Da ich schon einiges von dem Kloster und dem Meditation Retreat gehört hatte, wollte ich mir zumindest einmal ein Bild davon machen, da ich schon seit längerem mit dem Gedanken spiele diese Erfahrung auch zu machen. Zum einen da ich gerne ein wenig mehr über den Buddhismus erfahren würde, wenn ich schon in einem Land lebe, in welchem er allgegenwertig ist und zum anderen um vielleicht doch einmal einen ruhigen Punkt in mir selbst zu finden und meine „Hummeln im Arsch“ ein wenig zur Ruhe zu bringen.
Von der Hauptstraße geht es erst einmal über einen kleinen, gut ausgebauten Weg tief hinein ins Tal und der erste Blick auf das Kloster ist eine riesige grüne Wiese. Als ich dann mein Motorrad abstellte, wurde ich gleich von ein paar Mönchen freundlichst begrüßt, wobei für ein längeres Gespräch keine Zeit war, da diese gleich zur Meditation aufbrachen. So machte ich mich dann halt auf um mir die Klosteranlage in Ruhe anzuschauen. Das ganze Areal strahlt eine Ruhe aus und ich kann mir gut vorstellen das einem das bei den Übungen hier hilfreich ist. Es gibt kleinere Meditationshöhlen und zwei große Hallen in den „unterrichtet“ wird. Der Zeitplan welcher in der Haupthalle ausgehängt ist, wirkt sehr strukturiert, aber das ist wohl in allen Klöstern / Tempeln so.
05:00 Uhr Morgenmeditation allein in Ihrem Raum
06:30 Uhr Reisopfer für die Mönche
07:00 Uhr Frühstück
08:00 Uhr Üben Sie Meditation in der Haupthalle
10:30 Uhr Essensausgabe für die Mönche
11:00 Uhr Mittagessen
13:00 Uhr Üben Sie Meditation in der Haupthalle
16:00 Uhr Reinigung von Klosterbereichen
17.00. Zeit zum Entspannen – Kaffee und Tee
18:00 Uhr Abendgesang und Meditation in der Haupthalle
19.00. Übe Meditation alleine in deinem Raum
20:00 Schlafen
Der Aufenthalt im Wat Pa Tam Wua ist absolut kostenlos. Man erhält eine einfache Unterkunft, ein tägliches Frühstück und Mittagessen sowie geführte Meditationen. Dennoch werden Spenden entgegengenommen und sind sehr willkommen. Man wird nicht dazu gezwungen, aber jedes Geld trägt dazu bei, dass dieses Kloster auch in Zukunft für andere kostenlos weiterbesteht. Die maximale Aufenthaltsdauer beträgt 10 Tage, und es wird eine Mindestaufenthaltsdauer von 3 Tagen empfohlen.












Wenn man nicht zum Waldtempel abbiegt, sondern die gegenüberliegende Straße hineinfährt, gelangt man in das kleine chinesische Dorf Chinese Village, Ban Rung Arun. Dies ist wohl noch sehr authentisch, ich habe bis auf das Hinweisschild und die kleine Brücke nichts gesehen was hier auf touristische Aktivitäten hindeutet und ich selbst wurde von den Bewohnern eher neugierig betrachtet.












Wenn man dann das Dorf bis zum Ende durchfährt kommt ein Hinweisschild zu einem Wasserfall, den ich allerdings nicht gefunden habe, da die Strecke doch irgendwann sehr „kriminell“ wurde und ich umgekehrt bin. Dafür entdeckte ich mitten in den Feldern dieses Chinesische Grabmal.






Der Pai Canyon, auch bekannt als Kong Lan, gehört wohl mit zu den bekanntesten Attraktionen hier in Pai. Er lockt mit seinen malerischen Ausblicken, der dramatischen Topografie und den abenteuerlichen Pfaden Unerschrockene und Neugierige an. Dieses natürliche Amphitheater erhebt sich aus dem malerischen Charme der Stadt Pai und besticht durch atemberaubende, erodierte Sandsteinformationen und ein dichtes Waldgeflecht, das die Wildnis Atmosphäre verstärkt.
Man fragt sich vielleicht, was den Pai Canyon zu einem so unwiderstehlichen Anziehungspunkt macht? Sind es die schmalen Pfade, die der Schwerkraft trotzen und sich entlang der tiefen, dramatischen Klippen schlängeln? Oder ist es der Panoramablick, den der Canyon großzügig bietet, eine spektakuläre Mischung aus grünen Tälern, hoch aufragenden Hügeln und dem weiten Himmel, der die perfekte Kulisse bildet ?
Von den adrenalingeladenen Pfaden, die gefährlich über steile Abhänge führen, bis hin zu den ruhigen Ecken, die zum Sonnenbaden einladen, verspricht der Pai Canyon ein Abenteuer für jeden Reisenden. Ganz gleich, ob man auf der Suche nach Nervenkitzel ist, auf der Suche nach dem nächsten atemberaubenden Erlebnis, oder ein ruhiger Beobachter, welcher die Pracht der Natur genießt will. Der Pai Canyon ist genau das Richtige für jeden.
Während man durch die schmalen Wege und steilen Treppen des Canyons navigiert, werden man vom sanften Flüstern des Windes und der Symphonie des Vogelgesangs begleitet welches eine ätherische Atmosphäre schafft, welche das Erlebnis verstärkt. Das Crescendo ist jedoch die atemberaubende Aussicht, die man zur goldenen Stunde erwartet. Während die untergehende Sonne die Schlucht in Purpur- und Goldtöne taucht, werden man Zeuge eines Spektakels, das alle Worte übersteigt.
Lassen Dich vom Pai Canyon verzaubern, einem herrlichen Zeugnis der Kunstfertigkeit der Natur. Er ist mehr als ein Ziel, er ist eine Reise in die verborgene Wildnis Thailands, wo jeder Schritt ein Abenteuer und jeder Ausblick ein Meisterwerk ist.
Der Pai Canyon ein wunderschöner und vor allem einzigartiger Ort, an dem man einen einzigartigen Panoramablick auf Thailand genießen kann, wie man ihn nirgendwo sonst finden. Fans extremer Erlebnisse oder einfach nur Mutige können einen Spaziergang auf den Wegen des Canyons unternehmen und die Aussichtsplattform besuchen, wo man die roten Kämme des Canyons mit steilen Klippen bewundern kann, welche von Kiefern- und Dipterocarp-Wäldern umgeben sind und von denen aus man atemberaubende Ausblicke genießen kann. Beim Besuch der Schlucht lohnt es sich, Vorsichtig zu sein, da es keine Zäune gibt und die Schlucht mittlerweile 30 bis 50 Meter hoch sind. Da gab es Beispielsweise eine Kante auf welcher man sitzen konnte und die viele darauf für ein Instagramfoto posiert haben. Diese existiert nicht mehr, da diese 2020 vom Hauptkamm des Canyons abgebrochen ist nach unten stürzte. Es gab hier immer eine Schlange von Menschen, welche darauf warteten, hier ein Foto zu machen. Glücklicherweise war niemand auf dem Sims zum Zeitpunkt des Einsturzes. Dieser Ort macht daher oft lokale Schlagzeilen.
Vor einer Wanderung in der Schlucht lohnt es sich außerdem, sich mit Kopfbedeckung, geschlossener Kleidung und Sonnencreme einzudecken, da es sich um ein offenes Gebiet handelt und die Sonne mit ihren heißen Strahlen dazu neigt, die exponierte Haut zu verbrennen. Der UV-Wert ist hier so hoch, dass die Haut mittags bereits nach 15-20 Minuten verbrannt ist.
Der Eintritt in den Pai Canyon ist übrigens absolut frei. Der Pai Canyon Kong Lan liegt nur 8 Kilometer von Pai entfernt.












Die Tha Pai Hot Spring sind eigentlich in einem Nationalpark, da aber hier wieder einmal der fünffache Preis (zzgl. Fahrzeuggebühr) für Ausländer verlangt wurde, habe ich nur die kleine Hotspring am Eingang des Naturparks abgelichtet.
Die Two Huts sind ein kleines Restaurant auf einem Hügel von welchem man den Sonnenuntergang hinter den Bergen beobachten kann. Gegen Abend finden hier regelrechte Völkerwanderungen zu diesem View Point statt und von Pai aus gibt es einen extra Shuttleservice. Ich kann den Hyphe nicht verstehen, aber jedem das seine….






Ein weiterer Viewpoint für den Sundown ist das 10Rai, nicht ganz so überlaufen und zum relaxen mit chilliger Musik gut geeignet.



Gerade entdeckt und natürlich gleich unter die Lupe genommen. Das Treehouse Resort Pai steht seit der Pandemie leer. Es hatte zuvor eigentlich fast nur gute Bewertungen auf den diversen Buchungsseiten, aber damit ist wohl inzwischen Schluss. Die einzelnen Bungalows und Räume sind alle verschlossen, doch ein Blick durch die Scheiben zeigte mir das die noch vorhandene Einrichtung nicht wirklich sehenswert ist. Eher die Natur und der Baustil der einzelnen Gebäude. Am meisten hätte mich ja das Baumhaus interessiert, da aber überall das Holz doch sehr verfault und morsch war, verzichtete ich vorsichtshalber darauf und machte nur von unten Bilder…
Pai, der berühmte Ort in der Provinz Mae Hong Son. Das Land der Berge trägt den Titel „Himmel auf Erden“. Der „Doi Miang“ liegt im königlichen Waldprojekt „Doi Kiew Lom“ und erstreckt sich über eine Fläche von über 800 Hektar steiler Bergwaldkomplexe mit einer durchschnittlichen Höhe von etwa 1600 Metern über der Meereshöhe. Das Gebiet ist reich an Regenwald und Naturwundern des Waldes. Es gibt verschiedene Arten wichtiger Pflanzen wie Kiefern- und Teakholz. Der Weg zum ‘Doi Miang Viewpoint‘, welcher etwa 20 Kilometer von der Stadt Pai entfernt liegt, ist ziemlich schwierig. Der schlammige Schotterweg den Berg hinauf & hinunter, kombiniert mit den steilen und kurvenreichen Wegen erfordert konzentriertes Fahren und ein sicherer Umgang mit seinem Fahrzeug. Der Gipfel des Berges trägt den Namen „Doi Sud Ta“ und hat eine Höhe von 1624 Metern. Er bietet einen Blick auf die Stadt Pai und Umgebung.












Ein weiterer kleiner Viewpoint welcher auf der Strecke Pai-Chiang Mai liegt ist der Rak Chang Viewpoint. Nichts weltbewegendes, aber für eine Kaffeepause okay.



Wenn man dann aber zurückfährt und am Checkpoint links abbiegt,
gelangt man zu einem weiteren Viewpoint, dem Khun Hue Keaw View Point. Der ist schon besser,






zumal die Strecke dorthin, welche dann weiter zum Mueang Rae Pai Geyser Hot Springs bei welchem echt kochend heißes Wasser aus der Erde sprudelt.






ein echtes Highlight ist. Gut ausgebaut und wunderbare Kurven. Anbei mal ein bearbeiteter (Geschwindigkeit etwas erhöht) Roadmovie, wobei die ersten 45 Sekunden noch sehr entspannt sind, aber danach…
Fährt man dann auf der 1265 weiter gelangt man nach einigen Kilometern an einen etwas unscheinbaren Abzweig, welcher über eine verschlungene Straße, welche passender Weise als Maze/Irrgarten bezeichnet wird zu den Muaeng Paeng Hot Springs. Für mich aus mehreren Gründen eine der schönsten Hot Springs hier. Zum einen wird hier keinerlei Eintritt verlang, man hat die Möglichkeit in verschiedenen Becken zu baden, es liegt etwas abseits und ist deshalb nichts so überlaufen, durch die Lage ist es schön ruhig dort und man kann für 25 Baht sich ein Körbchen mit 4 Eiern holen und diese direkt in der Hot Spring kochen.












Der Name der Brücke, „Kho Kuu So“, stammt vom Shan-Wort „Kho Kuu So“ ab. „Kho“ bedeutet „Brücke“ und „Kuu So“ bedeutet „Verdienst“. Derjenige, der auf die Idee zum Bau der Brücke kam, ist Meister Sakorn Jaruthammo, der Direktor der Kaikiri Buddhist Monk Group. Der Meister wollte die Brücke bauen, um das Dorf Pam Bok und die buddhistische Mönchsgruppe miteinander zu verbinden. Mit der Brücke können alle Mönche bequem von A nach B gelangen. Nach Gesprächen mit einigen Dorfbewohnern im Dorf Pam Bok, Ban Pang Tong und Ban Mae Leab war alles bereit. Daher wurde die Kho Ku So Bamboo Bridge im Jahr 2016 gebaut. Die gesamte Brücke ist 815 Meter lang und etwa 1 Meter hoch.












Am Ende der Brücke erreicht man dann den Waldtempel Wat Pa Huai Khai Khiri.










Santichon Village bietet die chinesische Lebensart und alte Lehmhäuser. Das chinesische Yunnan-Dorf ist nicht das typische Chinatown, das man auf der ganzen Welt sieht. Santichon Village oder das Chinesisches Yunnan-Kulturzentrum wurde von Chinesen besiedelt, die vor der chinesischen Revolution flohen. Nach all den Jahren ist es den Nachkommen, die immer noch hier leben und an traditionellen Bräuchen festhalten, gelungen, vom wirtschaftlichen Aufschwung Pais zu profitieren.
Santichon Village hat eine Bevölkerung von 2000 Seelen, die aus einer Mischung aus Yunanesen, thailändischen Bergvölkern und ehemaligen chinesischen Soldaten besteht. Als Opium noch die Haupteinnahmequelle des Dorfes war zogen chinesische Soldaten in ihren alten republikanischen Uniformen mit automatischen Gewehren in der Hand durch die Straßen. Um den Opium Anbau und Handel zu unterbinden hat die thailändische Regierung hat dieses Dorf zu einer Touristenattraktion gemacht. Die moderne Generation dieser Yunnan-Bevölkerung sind heute thailändischer Staatsbürger und kann fließend Thailändisch und Chinesisch sprechen.












Der auf einem Hügel gelegene Yun Lai Viewpoint, ist von der Santichon Village leicht mit dem Auto oder Motorrad erreichbar und bietet einen schönen Ausblick aufs Tal mit einer kleinen Bewirtung.












Love Strawberry Pai ist eine der kultige Attraktion in Pai. Es ist vielleicht am besten für seine atemberaubende Aussicht auf die Berge und die Kulisse mit einem Schild bekannt, das sich perfekt zum Fotografieren eignet. Jedoch gibt es auch guten Café, eine kleine Speisekarte. Natürlich dreht sich vieles in ihrem Angebot um ihre Spezialität: köstliche Bergerdbeeren. Hier gibt es viele Getränke und Speisen mit Erdbeergeschmack zu genießen, wie man sie nicht in anderen Regionen Thailands findet, da es in den meisten Gegenden zu heiß ist, um diese süßen, saftigen Beeren anzubauen. Aber die Höhe und das Wetter sind hier oben perfekt, weshalb es hier in Pai so einfach ist, lokal angebautes frisches Obs und Gemüse zu finden.












Coffee in Love ist ein Café in Pai, nur 2,5 Kilometer südlich an der Hauptstraße. Auf der linken Seite befindet sich ein großes Schild, welches man nicht übersehen kann. Im Jahr 2009 erschien Coffee in Love im thailändischen Film „Pai in Love“, wodurch der Ort und Pai selbst Thailänder bekannt wurde. Drei Jahre später, im Jahr 2012, wurde der Ort durch den chinesischen Film „Lost in Thailand“ (laut einigen die asiatische Version des Films „The Hangover“) noch berühmter. Dieser Film machte Coffee in Love bei den Chinesen unglaublich beliebt. Fast jeder Chinese, der Pai besucht, macht hier einen Zwischenstopp für ein Foto.












Tha Pai Memorial Bridge oder Tha Pai World War II Memorial Bridge, diese antiquiert aussehende Stahlbrücke ist in der Tat ein obligatorischer Stopp für Touristen für paar Selfies, auch wenn es sich bei diesem historischen Ort nicht mehr um die originale Holzkonstruktion handelt, welche hier ehemals stand.
Die Geschichte der Tha Pai Memorial Bridge
1941 – Japan zog gegen die alliierten Länder in den Krieg und errichtete in Thailand einen Militärstützpunkt, um seine strategischen Ziele zu erreichen. Der Plan war, Burma anzugreifen. Zu dieser Zeit war Burma eine Kolonie des Vereinigten Königreichs, aber es war eine schwierige Route für die Armee, da der Weg durch den Pai-Fluss blockiert wurde. Die japanische Armee zwang die Dorfbewohner von Pai, auf der Strecke von Chiang Mai nach Pai zu arbeiten. Die Dorfbewohner von Mae Hong Son gezwungen, die Route von Mae Hong Son nach Pai zu bauen. Die Straße traf sich im Bereich des Flusses „Tha – Pai“ in der Nähe des Dorfes Ta Pai. Die Brücke wurde mithilfe von Elefanten gebaut, die 30 Zoll starke Bäume aus dem Dschungel schleppten. Es wurden starke Masten aufgestellt und die Brücke zur Verbindung der Straße zwischen Chiang Mai und Mae Hong Son errichtet. Dadurch wurde sie zur historischen Brücke des Zweiten Weltkriegs.
1946 – endete der Zweite Weltkrieg. Japanische Soldaten verließen Gegend und und brannten die Brücke nieder. Dies verursachte für die Dorfbewohner große Unannehmlichkeiten hinsichtlich ihrer eigenen Transportmöglichkeiten. Da es keine Brücke gab, mussten sie Holzboote bauen, um den Fluss zu überqueren. Da die Dorfbewohner es aber inzwischen gewohnt waren, die Brücke für ihre Transporte und Lieferungen zu nutzen, kamen alle zusammen und bauten die Holzbrücke über den Pai-Fluss wieder auf.
1973 – Im August kam es zu einer riesigen Überschwemmung, die alle Reisfelder und Bauernhöfe beschädigte und auch die Brücke zerstörte. Das Bezirksamt von Pai bat die Provinz Chiang Mai um Erlaubnis, die „Nawarat-Stahlbrücke“ als Ersatz für die zerstörte Brücke bauen zu dürfen.
1975 – Die Nawarat-Brücke wurde nach Pai, Mae Hong Son, transportiert.
1976 – Die Fertigstellung der Arbeiten dauerte 1 Jahr. Sie wurde dann als „Ta-Pai-Brücke“ bekannt und ist für die neue Generation immer noch eine Erinnerung an die Geschichte. Tha Pai Memorial Bridge ist ähnlich aufgebaut wie die berühmtere Brücke über den Fluss Kwai in Kanchanaburi.






Der Tempel auf dem Hügel in Pai hat viele Namen. Für die Thailänder selbst wird dieser Tempel Wat Phra That Mae Yen genannt. Den Großen Weißen Buddha kann man schon von weitem sehen. Ein beeindruckender Anblick aus der Ferne, aber sicherlich auch aus der Nähe. Nachdem man die 353 Stufen des Tempels auf dem Hügel erklommen haben, landen man auf einer großen gefliesten Plattform, von der aus der Weiße Buddha auf einen herabblickt. Die Aussicht von der Plattform geht über die Reisfelder und das Dorf Pai bis weit in die Ferne. Auch der Sonnenuntergang lässt sich von hier hervorragend beobachten. Momentan sieht der Buddha etwas mitgenommen aus, überall bröckelt es und Teile brechen herunter, weshalb eine Absperrung vor ihm steht, auf welcher auf Renovierung Arbeiten hingewiesen wird.












Wat Phrathat Jom Jaeng liegt auf dem Hügel im Osten hinter dem Dorf Mae Yen. Auf der Rückseite von Phra Ubosot befindet sich ein Chedi. Es gab keine eindeutigen Beweise für die Zeit, in der es gebaut wurde. Von diesem Punkt aus können Besucher einen beeindruckenden Blick auf die Häusern und Reisfeldern von Amphoe Pai werfen. Wenn man am Abend hierher kommen, habt man die Möglichkeit, den Sonnenuntergang mit dem Hügel Doi Jong Jik als wunderschönem Naturhintergrund zu bewundern. Dieser Tempel steht schon seit langer Zeit im Amphoe Pai. Im Tempelbereich gibt es nur Phra Ubosot und einen 3 Meter hohen weißen glockenförmigen Chedi mit einem runden Sockel und der herausragenden schirmförmigen Spitze im burmesischen Stil.
Der Tempel ist voll von atemberaubender Architektur, die größtenteils in Lanna integriert ist. Der Ubosot hat die schönste Architektur des Tempels. Das Dach ist rotbraun und besteht aus 3 Hauptschichten und 3 Nebenschichten. An den vorderen Stangen sieht in ihrer goldenen Farbe und den atemberaubenden Schnitzereien sehr kostbar aus. Im ganzen Ubosot sind kunstvolle Schnitzereien zu sehen. Ebenso sind mehrere Buddha-Statuen, die Statue von Siddhartha, sowie wunderschöne Wandgemälde welche die Geschichte des Buddhismus erzählen zu sehen. Die darin enthaltenen Reliquien Buddhas werden von den Dorfbewohner verehrt, da diese Glauben, von ihnen vor Gefahren geschützt zu sein.






Das อนุเสาวรีย์พระสุพรรณกัลยา Phra Suphan Kalya Monume ist eine Gedenkstätte an die von vielen Thailänder als Nationalheldin verehrte Tochter von Maha Thammaracha, Vizekönig von Phitsanulok und späterer König von Ayutthaya und seine Frau Wisutkasat; ältere Schwester der Prinzen Naresuan und Ekathotsarot, die später beide Könige von wurden. Mütterlicherseits war sie eine Enkelin von König Chakkraphat und Königin Suriyothai . Im Jahr 1564 wurde ihr Vater ein Vasall von König Bayinnaung von Pegu in Burma. Ihre Brüder wurden an den Hof von Peguan gebracht, um als Pagen zu fungieren und für die Loyalität ihres Vaters zu bürgen, wie es damals üblich war.
Der in Thailand verbreiteten Erzählung zufolge willigte Suphankanlaya 1571 ein, Bayinnaung zu heiraten, um eine seiner minderjährigen Frauen zu werden. Auch dieser Bund sollte die Treue ihres Vaters zum burmesischen König festigen. Stattdessen könnten ihre Brüder nach Hause zurückkehren. Sie hatte zwei Kinder mit Bayinnaung. Nach dem Tod des Königs im Jahr 1581 wurde sie die Frau seines Sohnes und Nachfolgers Nanda. 1584 revoltierte ihr Vater gegen Nanda. Er widerrief den Treueeid gegenüber dem birmanischen König und es kam zum Krieg. Nach dem Tod ihres Vaters im Jahr 1590 führte ihr Bruder Naresuan den Kampf fort. Im Jahr 1593 besiegte und tötete Naresuan Nandas Sohn Mingyi Swa in einem legendären Duell. Als Nanda vom Tod seines Sohnes erfuhr, geriet er, so die gängige Erzählung in Thailand, in Wut und schlug Suphankanlaya, die im achten Monat mit seinem Kind schwanger war, tot.
In offiziellen Berichten über die siamesische und burmesische Geschichte wird Suphankanlaya, wenn überhaupt, nur am Rande erwähnt. Ihre Geschichte ging jedoch in die thailändische Nationalmythologie ein. Legenden über sie wurden oft in der Populärkultur dargestellt. Während und nach der asiatischen Finanzkrise 1997 wurde sie Teil des „Pantheons“ der Welt. Eine Geschäftsfrau behauptete zunächst, Suphankanlaya habe sie vor dem Bankrott gerettet. Anschließend bat sie einen Historiker, die Chroniken nach Berichten über die Prinzessin zu durchsuchen, und einen erfolgreichen romantischen Romanautor, die Geschichte von Suphankanlaya auf leicht lesbare Weise bekannt zu machen. Der Historiker bestand darauf, dass die historischen Darstellungen der Prinzessin sehr spärlich seien und die Geschichte ihres grausamen Todes eher eine Legende als historisch nachvollziehbar sei. Dies hinderte große Teile der thailändischen Öffentlichkeit nicht daran, einen Kult um die vermeintliche Heldin zu entwickeln und ihre Bilder und Votivobjekte zu verehren. Da keine authentische Darstellung der historischen Persönlichkeit erhalten ist, wurden die Bilder dem Aussehen ehemaliger Schönheitsköniginnen nachempfunden.












Eine kleine Kostbarkeit auf dem Nachtmarkt, war diese dezent modifizierte Harley Davidson.
Auf einem meiner abendlichen Rundgänge entdeckte ich diesen herrlichen 58er Chevrolet COE