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Thailand

Start des Roadtrips, auf in Richtung der Mae Hong Song Schleife

Kaum in der Stadt angekommen, ging es auch schon wieder weiter. Nix mit großem Sightseeing hier. Hatte über das Netz einen Traveller gefunden, welcher die Mae Hong Song Schleife, auch „Road of 1000 Bends“ (Straße der 1000 Kurven) genannt fahren wollte. Da dies auch auf meiner To Do Liste stand und Motorradfahren zu zweit mehr Spaß macht, habe ich kurzerhand meinen Plan (nur kein Plan ist ein guter Plan) umgeschmissen und nun geht es heute halt schon wieder weiter.
Der Mae Wang Nationalpark befindet sich in den Bezirken Chom Thong, Doi Lo und Mae Wang in der Provinz Chiang Mai. Der Park umfasst vier national reservierte Wälder in der Provinz Chiang Mai: die Wälder Mae Khan, Mae Wang, Chom Thong und Mae Chaem. Die Landschaft ist größtenteils von Bergen und Wäldern bedeckt, die Höhe reicht von 400 Metern bis 1.909 Metern. Doi Pha Tang ist mit 1.909 m der höchste Gipfel im Park.
Dieser Teil der Thanon Thong Chai Range ist der Ursprung der Nebenflüsse der Flüsse Mae Chaem, Mae Wang und Mae Tuen, die in den Ping River münden. Der Park ist im Allgemeinen das ganze Jahr über kühl, die Durchschnittstemperatur beträgt das ganze Jahr über 20 °C. Die Regenzeit dauert von Juni bis November, die durchschnittliche Niederschlagsmenge beträgt 2.000–2.100 Millimeter/Jahr. Der Winter ist von Dezember bis Februar, die Durchschnittstemperatur liegt zwischen 15–17 °C, die niedrigste Durchschnittstemperatur beträgt 10–14 °C. Sommer ist von März bis Mai. Am 20. November 2009, wurde der Mae Wang Nationalpark mit einer Fläche von 119 Quadratkilometern zum 112. Nationalpark erklärt.

Das Aussehen der Pagode ist der von Nabhamethanidol ähnlich. Es ist eine 12-seitige Polygonform. Umkreist von zweistöckigen Terrassen für Buddhisten und Besucher, welche im Uhrzeigersinn spirituelle Handlungen ausführen können bzw. herumlaufen, um die Landschaft zu sehen. Die untere Terrasse der Pagode ist 37 Meter breit und 55 Meter hoch, was 5 Meter kürzer ist als die Nabhamethanidol-Pagode, um darzustellen, dass Ihre Majestät die Königin Sirikit 5 Jahre jünger ist als Seine Majestät der König Bhumobol. Die Halle der Pagode ist mit Bildern königlicher Pflichten und geschnitzten Granitsteinen am unteren Rand der Innenwand geschmückt. Die obere Wand ist mit Glasmosaik verziert, die Bilder und Farben wurden mit einem Computer in Italien arrangiert. In der Mitte der Halle befindet sich eine Buddha-Statue in kontemplativer Haltung, die das Geburtstags-Buddha-Bild von Königin Sirikit ist. Es ist aus reinweißem Jadestein welcher in der Volksrepublik China geschnitzt wurde. Sein Körper ist 3,20 Meter hoch, wiegt 5 Tonnen. Dies ist eine der größten und schönsten Buddha-Statuen aus weißem Jadestein.
Der Bau dauerte 900 Tage und kostet rund 135 Millionen Baht. Budget ist von der Regierung 48 Millionen Baht. Anderes Budget wird von treuen Menschen gespendet, insgesamt 87 Millionen Baht. In diesem Budget ist ein Teil des persönlichen Fonds von Königin Sirikit, der gnädigerweise als Startkapital für dieses Projekt bereitgestellt wurde.

Der Doi Inthanon ist mit 2565 Metern die höchste Erhebung Thailands. Der Berg liegt ca. 50 km südwestlich von Chiang Mai inmitten des gleichnamigen Nationalparks. Das Gebiet ist wenig bewaldet und wird von Angehörigen der Bergvölker bewohnt. Durch verschiedene vom König gesponserte Projekte wurden die Bergvölker überzeugt, statt Opium nunmehr Gemüse und Blumen anzupflanzen. Zum Gipfel führt eine etwa 50 Kilometer lange Straße, in deren Nachbarschaft man mehrere beeindruckende Wasserfälle und Höhlen mit Fledermäusen besichtigen kann. Besucher müssen an einer Kontrollstation am Eingang zum Nationalpark Eintrittskarten kaufen. Etwa 200 Meter unterhalb des Gipfels hat die „glorreiche thailändische Armee mit der Hilfe des thailändischen Volkes“ (Text auf einer Gedenktafel) seinem Königspaar ein Denkmal gesetzt. Zum 60. Geburtstag wurde für König Bhumibol Adulyadej (1987) und Königin Sirikit (1992) eine Chedi in modernem Stil errichtet. Beide Chedis sind außen mit Relief-Mosaiken geschmückt, an der Chedi des Königs in einem rötlichen Braunton, an der Chedi der Königin in verschiedenen Violett-Tönen. Innen steht jeweils eine große Buddha-Statue, die angeblich aus Jade besteht. Die Innenwände sind mit bemalten Kacheln verziert, auf denen das Leben des Buddha abgebildet ist.
Auf dem Gipfel herrschen deutlich niedrigere Temperaturen als im übrigen Thailand, was zu einer völlig anderen Vegetation führt. Efeu rankt an dicken Eichen empor, die wegen der hohen Luftfeuchtigkeit mit Moosen bewachsen sind. Inmitten eines Waldes steht ein Schrein, der dem Namensgeber gewidmet ist. Prinz Intha Witchayanon, ein Regent von Chiang Mai, genannt der „Siebte Chao Luang“ (Reg. 1870–1897), hat bereits früh die Wichtigkeit dieser Bergregion für die Umgebung erkannt. Er bestimmte, dass seine sterblichen Überreste hier beigesetzt werden sollten. Zunächst war der Berg daher als Doi Luang („Königlicher Berg“) bekannt. Als der Prinz dann im Jahre 1897 starb, wurde seine Asche in einer kleinen Chedi beigesetzt, die bald ein Ziel für Pilger wurde. Zu seinen Ehren trägt der Berg seitdem seinen Namen in abgekürzter Form „Doi Inthanon“. Neben dem Schrein gibt es einen Naturlehrpfad und militärische Radaranlagen.


Weite Straßen, tolle Landschaften, ab und an einmal ein etwas ausgefalleneres Café und ein fantastischer Sonnenuntergang. So lässt sich in wenigen Worten unsere erste Tages Etappe beschreiben.


Nun wurde es dunkel und wir hatten immer noch keine Übernachtungsmöglichkeit gesichtet. Auch die diversen Online Anbieter hatten nichts in dieser Gegend anzubieten. Durch Zufall sahen wir im nächsten kleinen Dorf, es war wirklich sehr klein, ein Schild „Elephant Homestay“. Aber weder einen Richtungshinweis noch eine Nummer. Doch noch einmal kam uns der Zufall zu Hilfe. Ein PKW kam den Berg hoch und der Fahrer fragte ob er uns helfen können. Wir erklärten unsere Situation und er meinte er kenne den Inhaber des Homestay und werde ihn anrufen. Kurz darauf wurden wir von diesem abgeholt und erst einmal zu seinem Haus gebracht, in welchem er uns eine Kleinigkeit zu essen machte. Danach hieß es wieder aufsitzen und er führte uns zu unserer Unterkunft. Da es inzwischen schon dunkel war konnten wir von der Umgebung nichts mehr erkennen. Umso überraschter waren wir am nächsten Morgen, als wir sahen, das wir uns auf einer Anhöhe befanden und unter uns die Elefanten „wohnten“. Auch das Frühstück insbesondere der Kaffee den wir serviert bekamen war ein Gedicht. Hier werde ich bestimmt nochmal, und zwar für länger, einkehren.

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