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Thailand

Von Samui nach Nakhon Si Thammarat

Nun geht es wieder runter von der Insel Ko Samui aufs Festland. Genauer gesagt nach Nakhon Si Thammarat um mir dort einmal die Gegend anzuschauen. Wenn ich bisher von Samui Richtung Krabi oder Phuket unterwegs war, fuhr ich immer auf dem direkten Weg über die Route 44, da dies der schnellste Weg war. Allerdings, ehrlich gesagt, auch todlangweilig. Die Strecke führt ewig kerzengerade auf einer vierspurigen Schnellstraße durch das Land. Nichts fürs Auge, sondern einfach nur stur geradeaus. Dem wollte ich dieses mal entkommen und habe mir eine Tour zurechtgelegt, welche einiges an Abwechslung zu bieten hatte. Klar, dafür brauche ich natürlich mehr Zeit, aber wenn ich hier etwas im Überfluss habe, dann Zeit.

Mein erster Stopp heute war die Khao Wang Thong Cave. Eine sehr schöne Tropfsteinhöhle, welche allerdings etwas Kondition erfordert. Alleine schon die 147 Stufen sehr unregelmäßigen und teilweise rutschige Stufen bis zum Eingang dürften für manchen schon eine kleine Herausforderung bei diesen Temperaturen sein. Die Höhle selbst ist zwar auch mit Wegen und Stufen etwas ausgebaut, aber auch hier muss sich vorsichtig über zum Teil rutschige Stellen bewegen zudem manche Stellen nur in gebückter Haltung zu passieren sind. Es empfiehlt sich einen lokalen Guide zu mitzunehmen, welche unten am Fuß der Treppe ihre Dienste anbieten, zumal diese auch eine Lampe (wenn man keine eigene hat) haben um die interessanten Stellen auszuleuchten.

Der nächste Halt war dann am Ai Khai Wat Chedi. Der Wat Chedi war über 1.000 Jahre lang ein verlassener Tempel. Er wurde dann im Jahr 1957 renoviert. Das Gebiet des Ubosot war einst ein verlassener Chedi, den die Dorfbewohner nicht zu betreten wagten.
Die Geschichte von Ai Khai Wat Chedi oder Ta Khai Wat Chedi: Warum hat er einen anderen Namen? Die Antwort ist, dass Ai Khai, wenn man sein Alter berücksichtigt, viele Jahre alt ist. Die Dorfbewohner glaubten, es sei für die Nachkommen oder die junge Generation nicht angemessen, ihn „Ai Khai“ zu nennen; sie sollten „Ta Khai“ sagen, was angemessener sei. Es gibt eine Geschichte, die über viele Generationen hinweg überliefert wurde, dass sich am Standort des heutigen Wat Chedi Luang Phu Thuad Wat Chang Hai befand, der berühmte Lehrer aus dem südlichen Gebiet, der von Krung Si Ayutthaya zurückgereist war und in dieser Gegend blieb. Ai Khai gilt als der Geist eines Kindes im Alter von 9-10 Jahren. Er war ein Schüler, der Luang Phu Thuad folgte. Als Luang Phu Thuad an diesem Ort ankam, hatte er viele Schätze und viele wichtige religiöse Stätten gefunden. Er bat Ai Khai, hier zu wohnen, um über diese Schätze und den Ort zu wachen. Der Name des Dorfes wurde später in „Moo Ban Pho Sadet“ geändert und bleibt bis heute erhalten. Nach dem Jahr 1957 konnten diejenigen, die über Nacht im Wat Chedi blieben und Ai Khai nichts sagten, informierten oder um Vergebung baten, nicht schlafen, da es die ganze Nacht über zu Störungen kam. Wenn sie beispielsweise gerade einschlafen wollten, schlug ihnen ein Kind auf den Kopf oder zog an den Beinen und Armen und störte so den Weg der Kinder. Im Jahr 1983 ließ Pho Than Thoem, der damalige Abt von Wat Chedi, zum ersten Mal eine Münze zur Verehrung von Ai Khai errichten und baute den Tempel kontinuierlich aus. Allerdings war das Gebiet zu dieser Zeit immer noch „das rosa Gebiet“, was bedeutete, dass es dort immer noch die kommunistische Bewegung gab. Die Beamten hatten etwa hundert Ranger ausgesandt, um sich vorübergehend im Wat Chedi niederzulassen, wo dasselbe Phänomen auftrat. Als die Soldaten schlafen wollten, hatten sie das Gefühl, ein Kind habe an ihren Beinen und Armen gezogen oder mit einer Waffe auf den Kopf geschlagen oder die Waffe nach unten gedrückt, sodass sie die ganze Nacht nicht schlafen konnten. Am Morgen hatten die Soldaten die Dorfbewohner in der Umgebung von Wat Chedi befragt und ihnen die Geschichte erzählt. Die Dorfbewohner kannten die Geschichte und den Ruf von Ai Khai. Daher hatten sie die Lösung angegeben. Bevor sie eine Mahlzeit zubereiteten, mussten sie den Namen Ai Khai erwähnen, der in der Gegend wohnte. Danach taten die Soldaten, was die Dorfbewohner vorgeschlagen hatten. In der nächsten Nacht konnten sie angenehm schlafen, ohne von dem Kind gestört zu werden.

Über den alten Wat Pa Rien oder วัดป่าเรียน konnte ich trotz seiner Größe und den vielen dort aufbewahrten Antiquitäten keine Informationen finden.

„Den Boden aufbauen, den Himmel erschaffen, die Pfeilblatt-Sida wachsen lassen, zuerst Mok Lan errichten, dann später Mueang Kon.“ Dieses Zitat zeigt das Alter von Ban Mok Lan, einer alten Gemeinde, die vor etwa 5.000 bis 8.000 Jahren gegründet wurde. Seit 1957 wurden in der Gemeinde Mok Lan einige Studien und Untersuchungen durchgeführt. Dabei wurden einige archäologische Beweise gefunden, die den Einfluss des Brahmanismus und des Shivaismus belegen. 1968 erkundete Professor HHE Loofs vom thailändisch-englischen archäologischen Untersuchungsprojekt den Hügel der archäologischen Stätte Mok Lan oder die in der Megalithkultur errichtete Felslinie sowie das Gebiet etwa 1 Kilometer nordöstlich des Hügels, das früher eine dicke Kruste aus weicher Erde war und als „Salzwasserfeld“ bezeichnet wurde. Er dachte, dass diese Gebiete heute seicht sind. Die Dorfbewohner gruben und fanden einige Funan-Münzen. Daher wird angenommen, dass Ban Mok Lan in der Antike eine wichtige Hafengemeinde war und möglicherweise mit den anderen Gemeinden außerhalb des Ortes verbunden war. Die im Tempel, in den brahmanischen Antiquitäten und im alten Teich gefundenen Zeugnisse zeugen von der Blütezeit des Brahmanismus und des Shivaismus in Ban Mok Lan. Später jedoch breitete sich auch der Einfluss des Buddhismus nach Ban Mok Lan aus, da es viele buddhistische Antiquitäten und alte Überreste gibt. Dennoch könnten die religiösen archäologischen Stätten in Ban Mok Lan lange Zeit verlassen gewesen sein, wahrscheinlich vor oder während der Einwanderung und Ansiedlung thailändischer Muslime aus Kedah, Kelantan und Terengganu seit 1937. Daher besteht die Bevölkerung von Ban Mok Lan heute zum größten Teil aus thailändischen Muslimen (70 %) und thailändischen Buddhisten (30 %). Ban Mok Lan ist eine große Gemeinde mit reichlich natürlichen Ressourcen. Die Ansiedlung der Bevölkerung erfolgt entlang der langen Linie der alten Sanddüne. Die Gemeinde verteilt sich in einer langen Linie von Norden nach Süden. Es gibt einige Kanäle, die aus dem Nakhon Si Thammarat-Gebirge fließen, zwei davon fließen an der Gemeinde Mok Lan vorbei und münden in das Meer im Golf von Thailand. Diese Kanäle sind Khlong Chum Khling (Khlong Ying) und Khlong Toh Naeng (Khlong Mok Lan). In der Vergangenheit könnten beide Kanäle große Flüsse gewesen sein, da sie Spuren von Sediment und Erosion aufweisen. Heute sind sie jedoch Untiefen. Auf beiden Seiten der Kanäle gibt es Tiefland, das sehr üppig ist. Die Menschen in der Gemeinde Mok Lan betreiben daher Reisanbau, Kokosnussanbau, Gummibaumanbau und Obstanbau auf den Sanddünen. Sie sind seit jeher auch für ihre Töpferwaren bekannt. 

Nakhon Si Thammarat ist die Hauptstadt des Landkreises und liegt in der Südregion von Thailand. Von den Einheimischen wird sie kurz Nakhon Si genannt. Nakhon Si Thammarat bildet das Tor zum muslimischen Süden Thailands. Die Stadt liegt etwa 780 km südlich von Bangkok in einer fruchtbaren Küstenebene am Golf von Thailand. Früher direkt am Golf von Thailand gelegen, befindet sich die Stadt heute infolge der intensiven Sedimentation mehr als 26 km von der Küste entfernt.
Eine auf das Jahr 775 n. Chr. datierte Inschrift in Altjavanisch, ein wichtiges Dokument der Srivijaya-Zeit, ist als „Ligor-Inschrift“ bekannt, stammt aber wahrscheinlich aus dem 180 km entfernten Chaiya. Auch der im 10. bis 13. Jahrhundert auf der Malaiischen Halbinsel dokumentierte indisierte Staat Tambralinga wird mit dem späteren Nakhon Si Thammarat in Verbindung gebracht: In einer Inschrift aus dem Jahr 1230 wird der König von Tambralinga, Candrabhanu, auch mit dem Titel Sri Dharmaraja bezeichnet. Noch im 13. Jahrhundert bildete die Stadt einen wichtigen Handelsstützpunkt nach Sri Lanka und Südindien. König Ramkhamhaeng von Sukhothai eroberte die Gegend um 1292 und verleibte sie als Vasallenstaat seinem Reich ein. Nach dessen Tod um 1298 war Nakhon Si Thammarat aber wieder Hauptstadt eines eigenständigen Königreichs, das unter Borommatrailokanat Mitte des 15. Jahrhunderts wiederum zum Vasallenstaat Ayutthayas wurde. 1516 erlaubte König Ramathibodi II. den Portugiesen, hier eine Handelsniederlassung zu errichten. In europäischen Dokumenten der frühen Neuzeit wurde Nakhon Si Thammarat oft mit seinem malaiischen Namen Ligor bezeichnet.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gestaltete König Rama V. die Verwaltung Siams grundlegend um, um die durch kolonialistische Tendenzen Frankreichs und Englands gefährdeten Außenbereiche Siams enger an das Zentrum anzuschließen. In der Folge der Thesaphiban-Reform wurde deshalb ein Monthon Nakhon Si Thammarat errichtet, das die Provinzen Songkhla, Phatthalung und Nakhon Si Thammarat umfasste. Nakhon Si Thammarat ist ein wichtiges Zentrum des thailändischen Kunsthandwerks, u. a. ist hier die Goldschmiedekunst in der Niello-Technik (Reibeabdruck) zur Perfektion entwickelt worden. Obstkulturen und Bergbau des nahen Bergmassivs Khao Luang bilden die Grundlage des Reichtums der Stadt.

Das Capital O900 war meine gebuchte Unterkunft während meines Aufenthaltes. Das Hotel liegt ruhig und etwas zurückgesetzt an einer größeren Straße und das Preis/Leistungsverhältnis war wirklich Top und für Tagesausflüge gut geeignet. 

 Der im Herzen der Stadt stehende City Pillar Shrine ist  die einzige Stadtsäule, in deren Inneren eine römische Säule steht. Die Stadtsäule ist aus Takhianthong-Holz vom Berg Khao Luang gefertigt.  Im Inneren befindet sich auch der Phra Buddha Sihing an dem seine Majestät König Rama IX. im Jahr 1974 Gold in das Buddha-Bild goss. An diesem Punkt finden auch regelmäßig verschiedene Zeremonien satt, da dies mit der wichtigste Punkt der Stadt ist.

 Die Old City Wall ist ein weiterer klassischer Hotspot der Stadt für viele Touristen. Die hohen, alten Mauern aus roten Ziegeln sind beliebter Orte zum fotografieren geworden. Dies war einst eine der Mauern, welche die Stadt vor vielen Kriegen schützte und ist zu einem wichtigen und historischen Ort der Stadt geworden.

Der Wat Sra Riang ist ein kleiner Tempel mit vielen wunderschönen Details an seinen Wänden. Die Tempelmauer fällt einem beim vorbeigehen sofort mit ihren vielen Details ins Auge. Im inneren der Anlage gibt es eine Schule für Kinder und Novizen. 

Der Wat Phra Mahathat Woramahawihan ist der wichtigste buddhistische Tempel der Provinz Nakhon Si Thammarat im Süden Thailands. Die Hauptstupa des Tempels, Phra Borommathat Chedi („große Stupa der edlen Reliquien“), wurde von König Sri Dhammasokaraja im frühen 13. Jahrhundert n. Chr. erbaut, um ein Symbol für die Sekte des Theravada- Buddhismus in der Provinz zu schaffen. Der Tempel soll einen Zahn des Gautama Buddha beherbergen. Der Legende nach brachten Prinz Thanakuman und Prinzessin Hem Chala die Reliquie Buddhas nach Hat Sai Kaew und bauten im Jahr 291 n. Chr. eine kleine Pagode. Als König Si-Thamma Sokarat die Stadt Nakhon Si Thammarat gründete, baute er an derselben Stelle einen neuen Tempel namens Wat Phra Borom That im Mahayanastil des herrschenden Srivijaya Königreichs. Die Stadt Nakhon Si Thammarat war eine bedeutende Stadt im alten Königreich Tambralinga. Die Stadt war bis zum frühen 13. Jahrhundert Teil des Srivijaya-Reiches. Historiker glauben, dass die Stadt durch Epidemien und Kriege fast vollständig entvölkert wurde, was den König dazu veranlasste, unter Beteiligung der Bevölkerung einen größeren Stupa im Sri-lankischen Stil zu errichten und so die Stadtgemeinschaft wiederzuentwickeln. Die anderen religiösen Gebäude wurden zwischen dem 13. und 18. Jahrhundert errichtet, darunter das Wihan-Bodhi Lanka, ein überdachter Kreuzgang rund um den Bodhi-Baum, von dem angenommen wird, dass er ein Spross des Mahabodhi-Baums im Mahabodhi-Tempel in Bodhgaya, Indien, ist.
Der thailändische Name des Tempels, Phra Mahathat Woramahawihan, kommt aus dem Pali-Dialekt „vara maha dhatu vara maha vihara“, was wörtlich „Großer, edler Tempel der Stupa mit den großen, edlen Reliquien“ bedeutet. Der glockenförmige Stupa ist von der buddhistischen Kunst Sri Lankas inspiriert und spiegelt den Glauben an Ashokas Weitergabe der Stupa-Tradition von Indien nach Sri Lanka wider. Der Herrscher von Nakhon Si Thammarat, der mit der Arbeit am Stupa begann, nannte sich selbst Sri Dhammasokaraja, was wörtlich „Ashoka der Große“ bedeutet. Der Name der Stadt Nakhon Si Thammarat stammt ebenfalls aus dem Pali-Dialekt „Nagara Sri Dhammaraja“, was „Stadt von Dhammaraja“ bedeutet. Durch die Errichtung des Stupa wurde Nakhon Si Thammarat zum Zentrum des Theravada-Buddhismus. Inschriften aus dem Königreich Sukhothai sprechen vom Einfluss der Stadt und des Stupas auf die Verbreitung und Stärkung des Theravada-Buddhismus im Königreich. Der Tempel stand auch unter der Schirmherrschaft des Königreichs Ayutthaya, das zwischen dem 14. und 17. Jahrhundert über das gesamte heutige Thailand herrschte. Der Stupa und andere religiöse Gebäude wurden über 100 Jahre nach Baubeginn des ursprünglichen Stupas errichtet.

Der antike Tempel Wat Na Phra Borommathat, welcher um 1800 erbaut wurde, liegt im Herzen der Stadt Nakhon Si Thammarat. Er liegt vor Wat Phra Mahathat und entstand durch die Zusammenführung von den drei Tempeln: Wat Rahu, Wat Pratu Rak und Wat Phra Borommathat. Am 22. August 1924 eröffnete Phra Sri Thammaratchamuni bis 1927 die erste Pali-Sprachschule im Süden dieses Tempels, nachdem er im Süden erfolgreich drei große Mönche hervorgebracht hatte. Alle drei legten die Prüfungen ab, bis sie sechs „Sätze“ hatten. Phra Mahawan ging, um Lehrer zu werden. Bis zu seiner Beförderung zum Rektor Phra Mahachuen Lasikkha, der als Bezirksvorsteher fungierte, nachdem er zuvor ein Vertreter des Volkes gewesen war. Phra Maha Mun aus der Provinz Surat Thani wurde später Phra Khru Ka Kaew und wurde zum Abt von Wat Na Phra Baromthat befördert.
Im Tempel finden die Abhidhamma-Gebete und die Einäscherung statt. Zudem gibt es etwas Ungewöhnliches: einen Turm mitten im Wasser. Es handelt sich um einen vierseitigen Pavillon im thailändischen Stil. Die Wand ist aus klarem Glas. Rund um den Teich gibt es Mahnungen in Thailändisch und Englisch. Der Pavillon wird als Aufbewahrungsort für verschiedene Bücher genutzt, scheint aber nicht organisiert zu sein. Im Inneren des Wat befindet sich eine 69 Zoll breite Nachbildung von Phra Buddha Chinnarat in der unterwerfenden Mara-Haltung (Ruean Kaew-Bogen) als wichtigste Buddha-Statue des Tempels. Flankiert von Phra Moggallana und Phra Sariputra sind vorne zwei weitere Buddha-Statuen von Buddha Chinnarat, etwa 29 Zoll groß, in Schreinen untergebracht. 

Das an der Hauptstraße gelegene Café Kopi Roaster mit eigener Rösterei bietet in einem gemütlichen Ambiente mit ein paar netten Fotoecken außer dem sehr guten Café, leckeren Desserts und Kuchen in dem zweigeschossigen Bau auch einen guten Blick auf den Wat Phra Mahathat Woramahawihan. 

Kiriwong Village ist ein kleines Dorf, das im ganzen Land als das Dorf mit der besten Ozonschicht Thailands bekannt ist. Dieses Dorf liegt in der Provinz Nakhon Si Thammarat im Süden Thailands. Es ist ein Ort, der widerspiegelt, wie die lokalen Gemeinschaften mit der Natur koexistieren kann. Die Dorfbewohner führen einen friedlichen Lebensstil. Ihre Hauptbeschäftigung ist die Arbeit im Obstgarten „Suan Som Rom“, in dem Mangostan und Longan angebaut werden. Die Dorfbewohner hier folgen dem Gemeinschaftsmodell der Führung eines Ökotourismusunternehmens. Darüber hinaus erhielt das Dorf Kiriwong für seine Beiträge zum Ökotourismus eine Auszeichnung der „Thailand Tourism Awards“.
Khiriwong erstreckt sich über 90,42 Quadratkilometer und hat 5 Dörfer. Es grenzt im Norden an den Berg Yodpon und im Süden an den Berg Huay Sang. Im Osten liegt der Berg Ringo und im Westen der Berg Khao Luang in der Provinz Surat Thani. Dieses Dorf liegt etwa 20 Kilometer von der Provinzhauptstadt Mueang Nakhon Si Thammarat entfernt. Kiriwong liegt auf der zentralen malaiischen Halbinsel und ist von Bergen umgeben. Daher gibt es Monsunregen. Es regnet also das ganze Jahr über und ist im Vergleich zu tiefer gelegenen Gebieten auch ziemlich kalt. Der Ort Kiriwong ist über 200 Jahren alt und war früher als Bann Khun bekannt, da es sich in der Nähe der Spitze eines Hügels in den Bergen von Nakhon Si Thammarat befindet. Später wurde es nach dem Namen des Khiriwong-Tempels in „Baan Khiriwong“ umbenannt, was „Haus im Kreis des Berges“ bedeutet. 

Der Khiriwong Temple ist ein kleiner Tempel genau am Flussufer.

Der Wang Mai Pak Waterfall landeinwärts vom Dorf Kiriwong gelegen, erstreckt sich auf mehreren Ebenen und ist auf Grund seiner Lage meist nur am Wochenende und auch da fast nur von einheimischen Touristen frequentiert. Je weiter man den kleinen Pfad zur nächsten Ebene hinaufläuft, desto weniger  Menschen begegnen einem. Das Wasser ist hier herrlich klar und frisch und durch die Lage im Wald ist es hier angenehm kühl und schattig.

Der Wat Wang Sai liegt direkt am Tha Di River und ist ein kleiner beschaulicher Tempel, der relativ selten von Touristen besucht wird.

Im Princess Mother oder Somdet Phra Srinagarindra Park 84, welchen die Einheimischen Thung Tha Lat nennen, wurde kürzlich auch noch eine Teichzone eingerichtet.  Es gibt hier einen Vogelpark, eine Zoo (nicht empfehlenswert) und natürlich viel Grün um an den Spazierwege, Laufstrecken und Fahrradwege trainieren und zu entspannen. Entlang der Wege gibt es mehrere Pavillons zum gemütlich relaxen. Dieser öffentliche Park liegt im Norden der Stadt. Ebenso befinden sich hier, das Museum und der Buddish-Park. Der riesiger Stausee ist Teil des Hochwasserentlastungssystems der Stadt.

Der Wat Phaisan Sathit liegt etwa auf halber Strecke zwischen Tha Sala und Nakhon Si Thammarat, etwa 100 Meter von der Hauptautobahn 401 entfernt. Die alte Kapelle, welche eine regelrechte Attraktion in dieser Tempelanlage ist, wurde seit der Ayutthaya-Zeit erbaut, ist hunderte von Jahren alt und von den Wurzeln der Bodhi- und Banyan-Bäume umwachsen. Man könnte meinen, das gaze Gebäude wird nur noch durch diese Wurzeln zusammengehalten. An vielen interessanten Orten sind QR-Codes angebracht, die Sie scannen können, um weitere Informationen zu erhalten.

Der Wat Tha Phae liegt 7 Kilometer von Khun Yuam entfernt und verfügt über einen großen, wunderschönen Viharn im burmesischen Stil. Der Legende zufolge versammelten sich in diesem Gebiet die Leute, welche die Flöße zusammenbauten, bevor sie eine Floßfahrt aus Teakholz zu den Marktplätzen unternahmen. Dort wird auch ein antiker Vorhang ausgestellt, von dem man annimmt, dass er in Myanmar hergestellt wurde. Dieser 150 Jahre alte Vorhang war mit Perlen, Granatäpfeln und Perlen verziert, die buddhistische Geschichten erzählen. 

Über den Jain-Tempel, konnte ich außer dem Namen „Tham Kung Yan Shrine“ oder auf Thai „ศาลเจ้าถ่ามกุงหย่านครศรีธรรมราช“ keine Informationen finden.


Der Pak Phanang Watergate oder auch Uthokwipat Prasit Watergate ist einer der vielen Stautore in diesem von vielen großen Flüssen durchzogenen Gebiet und welches dafür sorgt, das weniger Salzwasser in das landwirtschaftliche Gebiet gelangt.

Der Talumphuk Cape Viewpoint liegt mitten in der Natur am Sandy Beach. Der Weg dorthin ist leider sehr anspruchsvoll, will sagen schlecht. Die Straße ist durchgehend mit Schotter und großen Schlaglöchern versehen. War eine echte Herausforderung mit meinem Bike, was wohl daran liegt das diese Straße, welche durch den Mangrovenwald führt, des öfteren überschwemmt ist. Am Ende gibt es dann eine begehbare Aussichtsplattform und ein paar kleinere Wege durch den Mangrovenwald. Allerdings alles in relativ desolatem Zustand und stellenweise sehr rutschig.

Der Pak Phanang Royal Palace ist die erste und einzige königliche Residenz des Landes, die aus der Zusammenarbeit des thailändischen Volkes für Seine Majestät König Bhumibol Adulyadej und aus seiner Loyalität und Dankbarkeit gegenüber Seiner Majestät dem König für seine Freundlichkeit gegenüber dem Volk von Pakpanang entstand. Das königliche Wohngebäude von Pakpanang besteht aus Wohngebäuden im südlichen Stil und liegt im Gebiet der königlichen Entwicklung des Flussbeckens des Pak Phanang. Zu den Gebäuden im Pratumnak gehören: Phra Prathai-Parkplatz, Empfangspavillon 1, Empfangshalle 2, königliches Empfangsgebäude, Königlicher Palast Seiner Majestät König Bhumibol Adulyadej und Gebäude der königlichen Ärzte, Thong Phra Rong-Gebäude, Palast Ihrer Majestät der Königin, Gouverneursresidenz, Phra Tamnak, Wasserhalle, Königliches Parkhaus 1, Königliches Parkhaus 2, und der privater Personenaufzug Narai Song Suban. In der Vergangenheit litten der Bezirk Pak Phanang, Nakhon Si Thammarat und das Gebiet des Pak Panang-Wassereinzugsgebiets „Phu Kuan Kreng“ unter Ressourcen- und Umweltzerstörung, wie etwa Überschwemmungen, Süßwassermangel, sauren Böden, Salzwasser in landwirtschaftlichen Flächen und dadurch geringen Erträgen, was zu Armut führte, die wiederum Zuwanderung und Migration verursachte. Aus dem „Land des Fischs und des Reises“, das einst mit Reisfeldern und Flüssen im Überfluss vorhanden war, wurde die ärmste Gegend des Landes.

Dieses wunderbare Restaurant ist leider inzwischen geschlossen. Von außen war es relativ unauffällig, doch wenn man es durch die Tür betrat, hatte man sofort einen absoluten WoW Effekt, da man sich hier wie mitten im Dschungel vorkam.

Nach drei ereignisreichen Tagen mit vielen Sehenswürdigkeiten geht es nun heute weiter ins rund 110 Kilometer entfernte Phatthalung.

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