Weiter von Pak Beng nach Luang Prabang
Pak Beng selbst ist ein kleines Dorf am Mekong, etwa auf halbem Weg zwischen der thailändischen Grenze bei Huay Xai und Luang Prabang. Pakbeng ist durch eine asphaltierte Straße mit Oudomxai entlang des Flusses Nam Beng verbunden. Die Hauptstraße von Pakbeng wurde 2005 asphaltiert und dank eines Darlehens der Weltbank wurde ein Wasserkraftwerk flussabwärts fertiggestellt. Bis dahin war die Stadt auf elektrische Generatoren für Strom angewiesen.
Während des laotischen Bürgerkriegs war Pakbeng der südliche Endpunkt der frisch gebauten Route 46 aus der Provinz Yunnan, Volksrepublik China. Die Stadt ist die Nachtstation für Boote, die zwischen Luang Prabang und Huay Xai verkehren. Die langsamen Boote, die zwei Tage lang zwischen Huay Xai und Luang Prabang verkehren, verbringen die Nacht in Pakbeng.
Ein Elefantenschutzzentrum wurde im November 2017 mit vier Elefanten eröffnet: Mei-kham (48-jährige Dame mit mehr als 25 Jahren als Arbeitselefant im Wald), Kham-Khum (28-jähriger Mann mit 20 Jahren als Arbeitselefant) , Mae-Kham-Di (28 -jährige Dame, 15 Jahre im Wald arbeitend) und Mae-Ping (21-jährige Dame, die nie als Arbeitselefant eingesetzt wurde). Das Schutzgebiet wurde gebaut, um eine Alternative zur Arbeit der Vorfahren der Elefanten und der Mahout zu schaffen, die traditionell im Wald arbeiteten, und um die Elefanten vor harter Arbeit zu schützen.
Auch an diesem Tag auf dem Fluss gab es nichts besonderes. Was mich allerdings irritiert hat, war das ich keinerlei Vögel oder Insekten sah oder auch noch hörte. Dazu gab die diesige Luft und ab und an ein paar Ascheflocken welche herunterregneten. Auf meine Nachfrage erklärte man mir das dies an den vielen Brandrodungen hier und in Myanmar liegt. Nicht gerade erfreulich. 🙁
Ein paar Impressionen, wie es sich bei uns im Boot „lebte“.
Unsere heutige Pause legten wir an einer Art natürlichem Schwimmbad ein. An allen Ecken sprangen Kinder ins Wasser und kamen natürlich neugierig zu uns ans Boot, in der Hoffnung ein paar Münzen abzustauben. Zwischenstopp.
Wie man an den Mekong Impressionen sieht, alles Braun in Braun. Sollte ich diese Tour nochmals machen, dann zu einer anderen Jahreszeit. Das ist stellenweise echt deprimierend.
Kleiner Info Fakt zum Mekong:
Der Mekong ist ein Strom in Südostasien, welcher insgesamt sechs Länder durchquert. Seine Länge wird mit 4350 km bis 4909 km angegeben. Damit ist er einer der zwölf längsten Flüsse der Erde.
Kurz vor Luang Prabang kamen wir dann noch an dieser von China finanzierten Großbaustelle vorbei. Hier entsteht die Schnellzugtrasse, welche das Land für den Handel mit China effizienter machen soll.
Nun war es soweit. Die Ankunft in Luang Prabang war wie die ganze Reise, einfach und ruhig. Wir nahmen uns ein Taxi, welches dort natürlich schon wartete und fuhren in die Stadt um uns um eine Unterkunft zu kümmern.