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Philippinen

Der letzte Tag in Clark

Heute mal ist mir seit langem mal wieder ein „böser“ Fehler unterlaufen. Wir hatten ja unseren Rückflug nach Bangkok heute für 7:15 gebucht und sind dementsprechend früh aufgestanden um rechtzeitig am Flughafen zu sein. Komischerweise war der Check In wie ausgestorben. Ein Blick auf die Anzeigetafel zeigte dann auch schnell warum. Der Flug ging erst um 19:15. Ich hatte übersehen, das hier die amerikanische Schreibweise für die Uhrzeiten gilt. Auf dem Ticket stand 7:15 pm. Das „pm“ hatte ich einfach übersehen. Nun denn, hatten wir also noch einen kompletten Tag hier in Angeles. Einfach nur in einem Kaffee die Zeit totschlagen kam nicht in Frage. Also erst einmal ausgiebig gefrühstückt. Danach ging mein Kollege erst einmal für 1,5 Stunden zur Massage und ich beschloss einmal wieder bei Classic Speed Inc vorbei zu schauen.
Mein letzter Besuch bei dieser eigentlich auf klassische Mustangs spezialisierten Firma war nun schon ein paar Jahre her und so war ich gespannt was mich erwartete. Der ganze Betrieb ist inzwischen aus dem Areal der Airbase ausgezogen und ist nun in einem außerhalb gelegen Industriegebiet. Auch hier sind sie schon wieder am vergrößern. Das Hauptaugenmerk der Firma sind zwar nach wie vor alte Mustang, aber auch viele andere klassische Fahrzeuge stehen inzwischen auf deren Liste. Hier werden die Fahrzeuge komplett nach Kundenwunsch aufgebaut. Z.B. ein 2016 Mustang komplett optisch auf 1967 umgebaut. Hier arbeiten echte Profis. Wer also mal daran Interesse hat, ich kann gerne den Kontakt herstellen. Der ist dann etwas persönlicher als über die Webseite 🙂

Die Zeit verrann wie im Fluge und so musste ich mich beeilen um rechtzeitig am vereinbarten Treffpunkt zu sein um meinen Kollegen wieder „einzufangen“. Da es inzwischen 10 Uhr war beschlossen wir in das neu eröffnetem Goshen Resort fahren. Ich hatte nur einen kleinen Bericht darüber im Netz gesehen und der machte mich neugierig.
Der Weg dorthin ist etwas holprig, da das letzte Stück Straße zum Resort noch nicht ausgebaut ist und man sich fragt ob man überhaupt richtig ist. Sobald man aber den Eingang sieht, weiß man das dies tatsächlich die richtige Straße war.
Was soll ich zum Resort sagen ? Es ist auf den Bildern jedenfalls schöner als vor Ort. Vieles ist noch nicht fertig und an etlichen Stellen bröckelt aufgrund der schlechten Verarbeitung schon wieder der Putz und Zement von den Gebäuden. In meinen Augen wurde es viel zu früh eröffnet. Anstatt erst einmal alles ordentlich fertigzustellen geht es wohl darum, möglichst schnell Geld zu generieren. Schade, hätte echt was daraus werden können.

Danach fuhren wir zurück in die Clark Airbase um uns dort für den Rest des Tages bei den Fontana Hot Springs die Sonne auf den Pelz brennen zu lassen 🙂 Die Hot Springs sind zwar nicht mehr in Betrieb, aber die großzügige und unter der Woche meist leere Badelandschaft ist gut geeignet um einfach abzuschalten.

Wenn man dann noch über die eigentlich abgesperrte Brück läuft (stört sich keiner daran) kommt man in den inzwischen verlassenen Wasserpark des Resorts. In diesem Teil holt sich inzwischen die Natur Stück für Stück ihr Eigentum zurück. Als ich das letzte Mal hier war – muss so um 2015 gewesen sein – war dies ein gutgehender Badepark, doch nun ist es „nur“ noch eine für mich fantastische Fotolocation. Habe als ich vor Ort war noch ein kleinen Livevideo „gedreht“, den ich hier auch noch anhänge.

Gegen 16 Uhr packten wir dann unsere Sachen, brachten unseren Horrormietwagen zurück zur Agentur und ließen uns noch als kleine Entschädigung an den Flughafen bringen, wo dann um 19:15 pünktlich unser Flug nach Bangkok startete.

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