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Philippinen

Im Norden Luzons auf Tour

Da bei meinem Kollegen das Visa für Thailand sich dem Ende neigte, beschlossen wir einen „kleinen“ Visarun auf die Philippinen zu unternehmen. Im Netz gab es ein gutes Angebot von Pacifc Airline und so flogen wir kurzherhand nach Clark rund 80 Kilometer entfernt von Manila. Da wir Nachts um 3 ankamen, war der nächste Tag erst einmal nur mit ausschlafen und recherchieren angesagt. Am Abend ging es dann noch kurz in eine der Discotheken bevor wir am nächsten Tag unsere Tour starteten.

Wir hatten uns bei einem kleinen Verleiher einen älteren Toyota Vios gemietet und hatten eigentlich vor, damit den nördlichen Teil von Luzon unsicher zu machen. Doch meistens kommt es anders als man denkt. Doch dazu später mehr.
Unser erstes Ziel lag am Golf von Lingayen. Hier war ein Ausflug zu den 100 Islands geplant. Bevor wir allerdings dort ankamen entdeckten wir noch ein kleines Mopedrennen, bei welchem wir natürlich einen Stopp einlegen mussten.

Nachdem wir uns lange genug den Sound der hochgezüchteten Motoren angetan hatten, fuhren wir weiter zum Hafen von Alaminus um uns nach den Touren zu den 100 Islands zu erkundigen und um ein vernünftige Unterkunft zu finden. Nach dem alles für den nächsten Tag vorbereitet war unsere Zimmer für gut befunden waren ging es zurück an den Pier um bei einem leckeren Abendessen den Tag ausklingen zu lassen.


Am nächsten Tag ging es dann auf die 100 Island Tour.
Der Hundred-Islands-Nationalpark befindet sich in den Küstengewässern der philippinischen Provinz Pangasinan. Der Zugang zum Nationalpark liegt bei Alaminos. Der Archipel umfasst 123 kleinere Inseln und bedeckt eine Fläche von 1884 Hektar. Nur die drei Inseln Governor, Quezon und Children’s Island sind bisher für den Tourismus erschlossen worden. Ein ähnliches Aussehen und Form hat die Britania-Inselgruppe vor der Küste von Mindanao.

Der Park wurde durch die Proklamation Nr. 667 des Präsidenten errichtet und umfasst eine Fläche von 16,76 Quadratkilometern, die am 18. Januar 1940 von Präsident Manuel L. Quezon zum Wohle der Bevölkerung der Philippinen unterzeichnet wurde und als Hundert Inseln Nationalpark bekannt ist.
Mit dem am 22. Juni 1962 unterzeichneten Gesetz Nr. 3655 der Republik wurde die Behörde für die Erhaltung, Entwicklung und Verwaltung des HINP, die Hundred Islands Conservation and Development Authority, geschaffen. Der Park einschließlich der Lucap-Bucht wurde gemäß Abschnitt 35 des Präsidialerlasses Nr. 564 von der HICDA an die philippinische Tourismusbehörde übertragen.

Am 27. April 1982 wurde unter der Proklamation Nr. 2183 der Nationalpark einschließlich der Lucap-Bucht und seiner Vorlandbereiche, beginnend von Sitio Telbang im Osten bis Sitio Recudo im Westen, zur Touristenzone und zum Meeresschutzgebiet unter der Kontrolle und Verwaltung des PTA erklärt. Als Folge davon wurden die Parzellen des Landreservats für die Mehrzweckfarm für Meeresfischerei durch die am 6. November 1982 erlassene Präsidialproklamation Nr. 2237 aufgehoben und ebenfalls zu Entwicklungszwecken unter die Kontrolle und Aufsicht der Tourismusbehörde gestellt.

Die von Präsidentin Gloria Macapagal-Arroyo am 21. Juni 2005 unterzeichnete Verfügung Nr. 436 übertrug die Verwaltung, das Management, die Instandhaltung und den Betrieb des gesamten Hundert-Insel-Nationalparks, einschließlich aller Aktivitäten, Einrichtungen und Verbesserungen danach, von der philippinischen Tourismusbehörde an die Stadtregierung von Alaminos, Pangasinan, in Anwendung des republikanischen Gesetzes Nr. 436. 7160. Auch bekannt als der Local Government Code von 1991. Dabei fördert der Code die Übertragung von Macht und Autorität von der nationalen Regierung auf lokale Regierungseinheiten, in Übereinstimmung mit dem von der Verfassung vorgeschriebenen Dezentralisierungsprogramm der Regierung.

Die Hundert Inseln von Alaminos City sind wahrscheinlich der beliebteste Touristenort in Pangasinan. Es handelt sich um eine Gruppe von etwa 123 Inseln und Inselchen, die über den Golf von Lingayen verstreut sind und vermutlich vor mehr als zwei Millionen Jahren entstanden sind.

Nur etwa fünf Stunden von Manila entfernt ist Hundred Islands ein idealer Zufluchtsort vom Trubel der Stadt. Eine günstige und unterhaltsame Möglichkeit, die tropischen Philippinen zu erleben, sei es als Tagestour oder Übernachtung, beim Camping oder in den Unterkünften auf vier erschlossenen Inseln – Quezon Island, Governor’s Island, Marcos Island und Children’s Islands. Mit mehr als hundert Inseln, die weiße Sandstrände, Höhlen, Kalksteinfelsen und Klippen sowie eine reiche Unterwasserwelt beherbergen, garantieren Hundred Islands einen lohnenswerten Ausflug in diesen Teil von Pangasinan.
Das Tourismusbüro hat Standardtarife für Boote zum Hundred-Islands-Nationalpark ab Barangay Lucap festgelegt (Stand März 2023).

Tagestour ( Anmeldegebühr: P100 – Eintrittsgebühr: P30 pro Person + Umweltgebühr von P60 pro Person + Versicherung von P10 pro Person)
Kleines Boot (1 bis 5 Personen) – P1.400
Mittleres Boot (6 bis 10 Personen) – P1.800
Großes Boot (11 bis 15 Personen) – P2.000
Übernachtung ( Anmeldegebühr: P160 – Eintrittsgebühr: P30 pro Person + Umweltgebühr von P120 pro Person + Versicherung von P10 pro Person)
Kleines Boot (1 bis 5 Personen) – P3.000
Mittleres Boot (6 bis 10 Personen) – P3.800
Großes Boot (11 bis 15 Personen) – P4.500
Inselaktivitäten
Seilrutsche – Governor’s Island (546 m) – P250/Fahrt
Seilrutsche – Insel Lopez (345 m) – P250/Fahrt
Seilrutsche – Quezon Island (120 m) – P100/Fahrt
Bananenboot – P250/Person
Helmtauchen – P400/Person
Kajakfahren (2 Personen) – P250/Stunde
Schnorchelset – P150/Person

Abends dann am Hafen wieder den Tag ausklingen lassen, bevor wir uns am nächsten Tage zu den Wasserfällen auf den Weg machten. Die Bolinao Falls sind in mehrere Abschnitte unterteilt und für jeden wird sowohl Parkgebühr wie Eintrittsgeld verlangt. Da der Balinao Fall II nicht wirklich interessant aussah, ließen wir diesen aus.

Bolinao Falls 1 ist vielleicht der beliebteste und hat auch die höchste Klippe unter den drei Wasserfällen – die beste Wahl für Adrenalinjunkies. Mit einem zweistöckigen Absprungpunkt können man wahlweise mit oder ohne Schwimmweste tauchen und sich in das klare, türkisfarbene Wasser stürzen. So die großartige Beschreibung im Netz. Nun denn, dann muss man wohl kurz nach der Regenzeit kommen. Der Balinao 1 ist zwar schön anzusehen und auch zum schwimmen gut geeignet, aber von oben runterspringen würde ich zumindest unterlassen.

Die Beschreibung für den Balinao 2 liest sich ja auch gut, aber aufgrund des niedrigen Wasserstandes haben wir diesen dann doch ausgelassen.
Der zweite Wasserfall bieten eine entspanntere Atmosphäre – der ideale Ort, wenn man eine Auszeit mit seinen Freunden verbringen möchten. In der Gegend gibt es Hütten, die man mieten kann, und der Weg ist im Vergleich zu den Wasserfall Nr. 1 nicht zu hoch. Obwohl dieser Wasserfall nicht so hoch ist wie der erste, können man dennoch in das fast 18 Fuß tiefe Becken eintauchen (vorausgesetzt es ist genug Wasser da).
 Bild aus dem Netz Photo credits to Kimberly Po
Der Balinao 3 ist wie ein Windows-Hintergrund, der mit seiner atemberaubenden Landschaft zum Leben erwacht. Der Ort ist eine Kombination aus den ersten beiden Wasserfällen – es gibt einen großen Wasserbereich, der sich gut zum Schwimmen und Rafting eignet, und einen weiteren Bereich zum Klippenspringen. Da hier vergleichsweise weniger Menschen unterwegs sind, ist dieser Wasserfall der ideale Ort für alle, welche es etwas ruhiger mögen. Dies liegt aber wohl hauptsächlich daran, das die Straße welche dorthin führt doch sehr abenteuerlich ist.

Nach unseren „Wasseraktivitäten“ waren wir natürlich dementsprechend hungrig. Auf der Google Karte hatte ich einen netten Ort gefunden und das dortige Restaurant war wirklich hervorragend.



Am nächsten Morgen stand dann die nächste Etappe – „Baguio City“ – unserer Luzon Tour auf dem Plan. Laut Google hatten wir nun rund 130 Kilometer vor uns für welche rund 3 Stunden veranschlagt wurden. Schön wäre es gewesen, wenn wir es in der Zeit geschafft hätten. Als kleine Zusatzinfo, Baguio liegt im Gebirge von Luzon rund 1500 Meter über dem Meeresspiegel.

Und genau da lag das Problem. Unser Leihwagen vertrug die Höhenluft nicht. Zum einen fing er an zu kochen und ich musste zweimal 4 Liter Wasser nachfüllen ohne irgendwo eine Leckage zu entdecken, des weiteren verbrauchte er rund 1,5 Liter Öl und das Automatikgetriebe ließ bergauf eine maximale Geschwindigkeit von etwas über 20 Km/h zu. Also alles andere als eine entspannte Fahrt.

Als wir dann endlich den Aufstieg geschafft hatten, mussten wir feststellen, das a.) die Gegend überhaupt nicht unseren Erwartungen entsprach und b.) die Unterkünfte maßlos überteuert waren, trotz Low Season. Kein Zimmer unter 30 € und was uns dafür als Zimmer angeboten wurde, ließ mich dann doch an der philippinischen Gastfreundlichkeit zweifeln. Für ein Hostel hätte ich diese Zimmer noch akzeptiert, aber nicht für ein Hotel. In Booking.com sahen sie wesentlich besser aus. Vor Ort dann entweder komplett runtergerockt oder neben der Auspuffanlage des Notstromaggregates oder an der Hauptstraße. Nachdem wir über eine Stunde nach einer Unterkunft gesucht hatten, gaben wir es auf und begaben uns wieder Richtung Küste. Hier trotz allem ein paar Bilder und einen Drohen Video von unserer Fahrt in den Bergen.

 



Nach einer weiteren Übernachtung in einem sehr gewöhnungsbedürftigem Hotel erreichten wir dann am nächsten Morgen Vigan City, die Hauptstadt der philippinischen Provinz Ilocos Sur. Sie liegt an der westlichen Küste Luzons und ist die älteste bestehende Kolonialstadt, welche 1999 zum UNESCO Welterbe ernannt wurde. Mehr über die Geschichte der Stadt gibt es HIER.

Da wir zum einchecken zu früh vor Ort waren, fuhren wir als erstes zum Hidden Garden, einer kleinen versteckten Oase am Stadtrand. Trotz dem Namen ist dieser Ort eigentlich in der ganzen Stadt bekannt. Wenn man den Ort betritt ahnt man nicht, was sich dahinter verbirgt. Klar natürlich ein – wunderschöner – Garten in dem fast alle Pflanzen auch käuflich zu erwerben sind auch kleine Shops mit vor Ort hergestellten Gegenständen und zwei Restaurants. Eines eher zum Frühstücken oder Caffee trinken und ein zweites für allerlei leckere Einheimische Gerichte. Durch die vielen Pflanzen und diverse Ventilatoren ist die Luft hier angenehm und so lässt es sich doch länger aushalten.

Nachdem wir dann eingecheckt hatten, begab ich mich Richtung Stadt. Dort kam dann gleich am „Eingang“ zum alten Stadtteil das Nationalmuseum. Ist nicht wirklich groß, aber sehr nett eingerichtet und die Jugendlichen, welche sich dort als Guide anbieten, freuen sich über jeden der zu Besuch kommt. Ich weiß nicht wer mehr Bilder gemacht hat. Ich vom Museum oder die Guides von mir mit ihnen 🙂 War jedenfalls ein angenehmer Besuch. Auch das ehemalige Gefängnis, welches nahtlos an das Museum anschließt, ist in dieser Art. Habe dort mit den Wachleuten auch gleich ein paar Bilder gemacht :-). Bot sich einfach an. Hier die zwei Videos dazu, erst das Museum dann der „Knast“.

Danach machte ich noch einen kleinen Spaziergang bei Tage durch den Park und Teile der Altstadt, bevor ich zurück ins Hotel ging.

Am Abend lief ich dann die „paar“ Meter zurück an den Plaza Salcedo, da hier jeden Abend um 18:30 ein Wasser.- und Lasershow an dem dortigen Brunnen stattfindet. ALs erstes eine kleine Diashow und anschließend zwei Videos vor Ort. Die Drohnenvideos sind leider ohne Musik nicht wirklich toll anzuschauen.

Nachdem diese Show endete, lief ich weiter Richtung Altstadt um kam direkt in die nächste Show hinein. Ein gerade stattfindender „Schönheitswettbewerb“, wobei die Schönheiten alles Männer bzw. Jugendliche bis 16 Jahren waren. Während bei uns in Deutschland da ein Aufschrei losginge und Eltern entsetzt ihre Kinder wegholen würden, war dies hier ein Spektakel für Jung und Alt und die Queens wurden gefeiert und bejubelt.

Da ich von dem ganzen laufen und besichtigen doch nun hungrig geworden bin, ging es zu Abschluss in die historische Altstadt. Diese ist Abends für den kompletten Verkehr gesperrt und nur die alten Pferdefuhrwerke fungieren als Transportmittel. Mal fühlt sich direkt ein paar Jahrhunderte in die Zeit zurück versetzt.

Am nächsten Morgen waren dann eigentlich die historischen Sehenswürdigkeiten von Vigan auf dem Programm. Leider wurden die Kirche, die kleine außenliegende Kapelle und der Glockenturm bei einem Erdbeben 2022 teilweise schwer in Mitleidenschaft gezogen und sind seitdem gesperrt. Dies heißt für einen Urbexer wie mich natürlich nicht, das es keine Möglichkeit gibt hineinzugelangen und Bilder zu machen. Die Kirche ist die Erste, in welcher ich auch mal INNEN mit meiner Drohne geflogen bin 🙂

Zur Geschichte der Kirche:
Stil der Kirche
Ein sehr klarer Barockstil prägt die Fassade der Kirche. Der Haupteingang hat einen elliptischen Bogen mit einer eingelassenen Eingangstür, die vollständig mit Augustinersymbolen verziert ist und von einem dreieckigen Giebel mit barockem Einfluss gekrönt wird. Der Haupteingang wird auf beiden Seiten von großen, sinnlich gerundeten Säulenpaaren mit Doppelkapitellen flankiert; eines ist mit Eierpfeilschnitzereien griechischen Ursprungs verziert; und das andere ist ein dorisch stilisiertes Augustiner-Emblem, dem auf der höheren Ebene eine kreisförmige Öffnung folgt, die am äußeren Rand einfach verziert ist und von der Statuennische der Hindernistafel gekrönt wird. Zwei große, segmentierte Blindfenster an der Seite eines Paneels der ersten Ebene sind so angeordnet, dass ein Gleichgewicht mit den übrigen Öffnungen entsteht. Das Hindernis hat unterbrochene Linien, sehr gemeinsame Merkmale des Barock. Gepaarte Endstücke zieren den abfallenden, geschwungenen Teil der Fassade. Ein einfacher Kontrast zwischen Masse und offenen Hohlräumen schafft eine friedliche Szene, die durch die Verzierung der Kapitelle und Tafeln belebt wird.

Der Bau der Kirche
Laut einem offiziellen Bericht der 24 Cabezas de Barangay von Tagudin und an den Gouverneur von Ilocos Sur aus dem Jahr 1829 deuten Dokumente darauf hin, dass Farther Gutierez die Kirche gebaut hat, als er Pfarrer in Bangar und stellvertretender Pfarrer der Mission von Tagudin war. Darin heißt es auch: „Er war Prior von Tagudin“, die Mauer sei in etwa zwei Jahren fertiggestellt worden. Pater Francisco Hernandez setzte die Arbeiten 1816 fort, und als er 1821 starb, war die Kirche fast fertig. Jorde behauptet jedoch, ich glaube fälschlicherweise, dass er die Kirche von Grund auf gebaut hat. Dem zuvor zitierten Dokument zufolge waren der Innenraum, das Gewölbe und das Presbyterium im Jahr 1829 noch nicht fertiggestellt. Die aus Stein und Ziegeln erbaute Kirche ist 40 Brazas (66,80 Meter) lang und 8 ½ Brazas (14,19 Meter) breit.

Fr. Juan Sorolla, Prior von Tagudin im Jahr 1832, vollendete den Bau der Kirche. Er baute auch ein Kloster, das heute als Schulgebäude der Saint Augustine’s School genutzt wird, die von den Schwestern des Unbefleckten Herzens Mariens betrieben wird. Fr. Juan Sorolla installierte 1841 zwei Sonnenuhren, eine an der Rückseite der Kirche, die andere 1845 vor dem Rathaus. Auf der Markierung steht jedoch „1848“, was ein Fehler ist, da Pater Dr. Sorolla verließ Tagudin im Jahr 1845.
Fr. Mariano Ortiz ließ 1880 einige Restaurierung Arbeiten durchführen. Geronimo Rubio baute 1881 den schlanken Glockenturm abseits der Kirche. Die Kirche wurde seitdem mehrmals restauriert, ihr alter Stil wurde jedoch stets beibehalten.

Der Belfried wurde vom Erdbeben am stärksten in Mitleidenschaft gezogen. Überall liegen Mauerstücke und die Glocken im Turm sind nur noch notdürftig befestigt. Hier hatte es schon seinen Grund warum der Zutritt eigentlich strengstens Verboten war. Für mich halt wie immer eine „Einladung“ erst recht rein zu gehen und meine Bilder zu machen. 🙂

Bantay Church Bell Tower
Der Belfried von Bantay macht seinem Namen alle Ehre, er ist auf der Spitze eines Hügels, nicht weit von der Kirche entfernt. Dies ist der Ort, an dem sich die Filipinos, die die Städte Bantay und Vigan bewachten, positionierten, um drohende Angriffe ausländischer Feinde und Piraten zu erkennen. Daher erhielt die Stadt auch ihren Namen, denn Bantay bedeutet „bewachen“. Während des Zweiten Weltkriegs war dieser auch mit philippinischen Guerillakämpfern und später mit zurückziehenden japanischen Streitkräften auf dem Höhepunkt der Befreiung der Philippinen besetzt.

Schräg hinter der Kirche befindet sich die Chapel by the Ruins. Diese kleine offene Kapelle hat sich auch nach dem Beben kaum verändert, sie war eigentlich schon seit ich sie kenne eine „Ruine“ die aber noch genutzt wurde. Aufgrund des Erdbenens und er ständig herunterfallenden Steine der Kirche ist sie jedoch inzwischen auch komplett gesperrt und nur noch über einen kleinen Schleichweg zu erreichen.

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