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Philippinen

Tagestour

Old Vulcano Crossway
Nach unserem ausgiebigen Frühstück – ich hatte darauf bestanden, da ich wusste was auf uns zukommt – ging es als erste Station zum Kreuzweg. Dieser wurde auf einem erloschen Vulkan erbaut und geht stetig bergauf und man kommt ganz schön ins schwitzen, obwohl wir noch vor der vollen Tageshitze unterwegs waren. Der Weg ist teils mit Stufen angelegt, teils eine Art Trampelpfad und windet sich langsam bis zu ungefähren Mitte des Vulkans. Die einzelnen Stationen des Kreuzganges sind überall mit Statuen dargestellt. Die Aussicht über die Küste entschädigt jedenfalls für den anstrengenden Aufstieg.


Sunken Cemetry

Nachdem wir nassgeschwitzt endlich wieder unten waren, freuten wir uns natürlich schon auf ein erfrischendes Bad im Meer. Da lag es natürlich nahe, am Sunken Cemetry eine Runde schnorcheln zu gehen. Also nix wie auf unsere Roller und die Küstenstraße rund einen Kilometer weiter zum Sunken Cemetry gefahren. Dieser Ort ist eine Erinnerung an die Katastrophe, als der alte Inselvulkan im Jahr 1871 ausbrach. Ein großes Kreuz wurde in Erinnerung an alle Überreste errichtet, die auf dem Friedhof begraben wurden. Inzwischen ist der Friedhof bereits mit Riffen bedeckt und als Schnorchel-. und Tauchgebiet bekannt.
Als erstes kurz ins Office, registrieren, Ausrüstung ausleihen und einen Guide buchen. Ohne ist es (glücklicherweise) nicht erlaubt dort zu tauchen oder schnorcheln, da es sich um ein Naturschutzgebiet handelt. Zudem kennt der Guide das Areal wie seine Westentasche und führte uns zu den Big Clams, dem alten Friedhofskreuz und zu ein paar versteckten Seeschlangen. Nach einer guten Stunde schnorcheln war dann noch ein wenig Zeit für ein paar Blödsinnsbilder 🙂

Old Spanish Church Ruins
sind eine Ruine von einer im 16. Jahrhundert gebauten Kirche und befinden sich gerade ein paar Meter weiter vom Eingang zum Sunken Cemetry. Die robuste Bauweise ist  immer noch deutlich zu erkennen und lässt erahnen welche Mühe es gekostet hat, dies Kirche zu bauen.Sie wurde durch den Vulkanausbruch am 13. Mai 1871 zerstört. Einheimischen verschönern die Umgebung, um ihr Image zu erhalten und sie für Touristen attraktiver zu machen. Auf dem rückwärtigen Bereich Anlage  können man den alten Glockenturm, das alte Kloster und den alten Baum sehen, welche noch aus der Zeit vor dem Vulkanausbruch sind. Habe dort dann auch endlich einmal die Drohne ausprobiert und ein paar Bilder aus der Luft geschossen.

Giant Clamps
Nachdem wir nun genug Ruinen gesehen hatten und auch wieder vollkommen trocken waren, hieß es nix wie auf die Roller und ab zum letzten Punkt unserer heutigen Tour. Liegt etwas weiter entfernt, was aber auf dieser kleinen Insel nicht wirklich ein Problem ist – in 4-5 Stunden kann man sie mit dem Roller umrunden. Das Sanctuary ist im Ortsteil Guinsiliban unten an der Küste. Der Eintrittspreis ist günstig und wir wurden von zwei Jugendlichen zu den Becken in welchen die Muscheln herangezogen werden geführt und bekamen eine ausführliche Erklärung über die Arten und Lebensweisen dieser Riesenmuscheln.
Wer möchte kann sich vor Ort auch noch eine Schnorchelausrüstung ausleihen und auch hier die Unterwasserwelt mit einem Guide erkunden. Es heißt, das dies mit einer der schönsten Tauchplätze in Camiguin ist. Da wir schon am Cemetry schnorcheln waren verzichteten wir hier aber darauf. Da wir allerdings inzwischen hungrig waren, aßen wir dort noch gemütlich lecker und günstig, bevor wir uns auf den Rückweg machten.

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