Roundtrip in Colombo
Nachdem mir mein Vermieter einen eigenen fahrbaren Untersatz organisiert hatte, ging es heute gleich einmal in die Hauptstadt Colombo. Als erstes besuchte ich diesen Wassertempel mit dem Namen Seema Malaka. Er ist zwar ein buddhistischer Tempel in Colombo, welcher aber Tempel wird hauptsächlich zum Meditieren und Ausruhen genutzt wird und weniger zum Gottesdienst. Der im Beira-See gelegene Tempel wurde zum Ende des 19. Jahrhunderts erbaut.
Danach ging es weiter in das Naturkundemuseum der Stadt welches dem Nationalmuseum angeschlossen ist.
Das Nationalmuseum von Colomboist das größte in Sri Lanka. Es wurde 1877 gegründet und wird vom Department of National Museums unterhalten. Es beherbergt Sammlungen von großer Bedeutung für Sri Lanka, wie die Insignien der Kandyan-Monarchen, sowie viele andere Exponate, die sich auf das kulturelle und natürliche Erbe des Landes beziehen. Das Colombo Museum, wie es ursprünglich hieß, wurde am 1. Januar 1877 gegründet. Sein Gründer war Sir William Henry Gregory, der britische Gouverneur von Ceylon. Die Royal Asiatic Society war maßgeblich daran beteiligt, Gregory bei seiner Ernennung zum Gouverneur im Jahr 1872 auf die Notwendigkeit eines öffentlichen Museums aufmerksam zu machen. Mit einigen Schwierigkeiten wurde die Zustimmung des gesetzgebenden Rates innerhalb eines Jahres eingeholt. Der Regierungsarchitekt der Abteilung für öffentliche Arbeiten, James George Smither, war in der Lage, die Pläne für ein neues Gebäude im italienischen Architekturstil vorzubereiten. Der Bau wurde 1876 abgeschlossen und das Museum im folgenden Jahr eröffnet. Im Januar 1877 wurde das fertiggestellte Gebäude des Colombo-Museums von Gouverneur Gregory in Anwesenheit einer großen Menschenmenge, darunter viele Muslime, für eröffnet erklärt. Am Ende der Zeremonie fragte der Gouverneur Wapchi Marikar, welche Ehre er für seine Hingabe haben möchte. Dieselbe Frage stellte er dem Schreiner S. M. Perera, der für die Holzarbeiten des Museums verantwortlich war und einen lokalen Rang beantragte und erhielt. Marikar forderte, dass das Museum am Freitag, dem muslimischen Sabbat, geschlossen bleibt; dieser Bitte wurde entsprochen und wurde aufrechterhalten, obwohl das Museum später an allen Tagen außer an Feiertagen geöffnet war.
Auch hier in Sri Lanka schlug mein internes Oldtimerradar wieder einmal extrem aus. Ich entdeckte diese Garage in der etliche Raritäten langsam dahin sichten.
Zum Abschluss noch ein paar Eindrücke, welche ich am ersten Tage aufnehmen konnte…