500
Thailand

Auf zur nächsten Insel Ko Pha-ngan

Frühstart Richtung Inselparadies: Mein Weg von Surat Thani nach Ko Pha-ngan

Heute hieß es: früh raus aus den Federn und rauf aufs Bike. 270 Kilometer lagen vor uns – inklusive Fährüberfahrt nach Ko Pha-ngan. Das Frühstück fiel entsprechend kurz aus, denn wir wollten unbedingt rechtzeitig in Donsak ankommen. Die Fährzeiten ändern sich ja immer mal wieder, und wir hatte keine Lust, stundenlang am Pier zu warten.

Die Strecke von Phuket nach Donsak ist größtenteils gut ausgebaut. Breite Straßen, wenig Verkehr – perfekt, um zügig voranzukommen. Aber ehrlich gesagt: landschaftlich eher eintönig. Kilometer um Kilometer ging es geradeaus, ohne große Highlights. Doch das Ziel vor Augen motivierte uns, und so erreichten wir den Fährhafen in Donsak just fünf Minuten vor Abfahrt der nächsten Fähre. Timing ist eben alles.

Die Überfahrt nach Ko Pha-ngan dauert je nach Fähre zwischen 45 Minuten und 1,5 Stunden. Wir hatten Glück und erwischte eine der schnelleren Verbindungen, sodass wir nach kurzer Zeit bereits die Küste von Ko Pha-ngan erblicken konnte. Die frische Meeresbrise und der Blick auf das türkisfarbene Wasser machten die Überfahrt zu einem echten Erlebnis.

Auf Ko Pha-ngan angekommen, freuten wir uns auf neue Abenteuer, spannende Begegnungen und die Erkundung der Insel mit unseren Motorrädern. Die Kombination aus Fahrt und Fährüberfahrt war zwar lang, aber definitiv lohnenswert.

Für alle, die eine ähnliche Route planen: Es lohnt sich, die Fährzeiten im Voraus zu checken und frühzeitig am Pier zu sein. So vermeidet man lange Wartezeiten und kann die Reise entspannt fortsetzen.

Ko Pha-ngan, wir sind bin bereit für dich!

Für unseren Aufenthalt auf Koh Phangan fiel die Wahl erneut auf das Phangan Cabana Resort – ein Ort, der für mich mehr ist als nur eine Unterkunft. Bereits bei früheren Besuchen hatte ich die entspannte Atmosphäre und die herzliche Gastfreundschaft schätzen gelernt, und ich wusste, dass es genau das Richtige für Danett sein würde. Auch mein treuer Begleiter Ruffy fühlte sich hier einst pudelwohl.

Ein kleines Paradies am Haad Chao Phao Beach

Das Resort liegt direkt am Haad Chao Phao Beach an der Westküste der Insel – ein ruhiger, feinsandiger Strand, der sich perfekt zum Entspannen eignet. Hier kann man den Tag in einer Hängematte verbringen, im türkisblauen Wasser schwimmen oder einfach den Sonnenuntergang genießen. Die Abende sind besonders magisch: Wenn die Sonne langsam im Meer versinkt, verwandelt sich der Himmel in ein Farbenspiel aus Orange, Rosa und Violett.

Authentischer Charme und Komfort

Das Phangan Cabana Resort besticht durch seinen authentischen thailändischen Stil mit Holzmöbeln und liebevollen Details. Die Zimmer sind einfach, aber gemütlich eingerichtet und verfügen über Klimaanlage, Kühlschrank und ein eigenes Bad mit Warmwasserdusche. Einige Bungalows bieten sogar Meerblick – perfekt, um morgens mit dem Rauschen der Wellen aufzuwachen.

Das Resort verfügt über einen gepflegten Pool, der von Palmen umgeben ist, sowie ein Restaurant direkt am Strand. Hier werden sowohl traditionelle thailändische Gerichte als auch westliche Speisen serviert – alles frisch und lecker zubereitet. Besonders hervorzuheben ist die Happy Hour von 17 bis 20 Uhr, bei der man den Tag mit einem erfrischenden Cocktail ausklingen lassen kann.

Herzlichkeit, die von Herzen kommt

Was das Phangan Cabana Resort wirklich besonders macht, ist die Herzlichkeit des Teams. Die Mitarbeiter sind stets freundlich, aufmerksam und hilfsbereit. Bei meinem letzten Aufenthalt erinnerten sie sich sogar an mein Lieblingsfrühstück und bereiteten mir am Abreisetag ein Sandwich für die Fährfahrt vor – eine Geste, die zeigt, wie sehr sie sich um ihre Gäste kümmern.

Ein Ort zum Wohlfühlen

Für mich ist das Phangan Cabana Resort ein Ort, an dem ich mich rundum wohlfühle. Die Kombination aus traumhafter Lage, authentischem Charme und herzlicher Gastfreundschaft macht jeden Aufenthalt zu einem unvergesslichen Erlebnis und auch Danett fühlte sich hier von Anfang an gut aufgehoben

Da Danett zwar eher die Strandurlauberin ist und ich eher der „ich muss jetzt und sofort etwas unternehmen“ Typ, habe ich unsere diversen Exkursionen auf ein Minimum reduziert. Doch ab und an musste ich ihr einfach ein paar der eher verstecken Schätze der Insel zeigen. Dazu gehört meines Erachtens hier auf der Insel das Hide On High – with a view to die.

Hide on High – Mein geheimer Rückzugsort über der Andamanensee

Manchmal braucht es einfach diesen einen Ort, der alles andere in den Schatten stellt – im wahrsten Sinne des Wortes. Das Hide on High ist genau so ein Ort. Versteckt, wild, charmant unperfekt – und mit einer Aussicht, die dir den Atem raubt.

Der Weg dorthin ist nichts für Flip-Flops oder Bequemlichkeit. Ein schmaler, holpriger Pfad schlängelt sich durch den Dschungel, vorbei an Palmen, Geröll und neugierigen Geckos. Aber genau das macht den Reiz aus. Wenn du oben ankommst, wirst du belohnt: Ein Baumhaus, das sich an die Hügel schmiegt, mit freiem Blick über die Andamanensee. Sonnenaufgänge hier oben? Unbezahlbar.

Das Hide on High ist keine schicke Bar mit polierten Tischen. Es ist ein Ort mit Seele. Die Cocktails sind ehrlich gemixt, die Snacks einfach, aber lecker – perfekt, um nach einem langen Tag auf dem Motorrad die Füße baumeln zu lassen. Und wenn du dich nicht mehr losreißen kannst: Mit Voranmeldung kannst du hier auch übernachten. Stell dir vor, du schläfst unter dem Sternenhimmel, umgeben von den Geräuschen des Dschungels.

Ich habe den Besitzer mittlerweile gut kennengelernt – ein entspannter Typ mit Geschichten, die so bunt sind wie der Sonnenuntergang hier oben. Wir haben uns sogar schon auf dem Festland getroffen. Es ist diese persönliche Verbindung, die den Ort für mich besonders macht.

Wenn du also mal eine Pause vom Strand brauchst und etwas echtes, ungeschliffenes Ko Pha-ngan erleben willst, dann ist das Hide on High genau das Richtige für dich.

Unterhalb davon befindet sich an der Ostküste von Koh Phangan ein Ort, der sich anfühlt, als hätte die Zeit hier eine Pause eingelegt. Haad Than Sadet – ein feinsandiger Strand, eingebettet zwischen dichtem Dschungel, mächtigen Granitfelsen und türkisblauem Wasser. Hier endet die Straße – und beginnt das kleine Abenteuer.

Schon die Anreise ist ein Erlebnis: Über holprige Wege schlängelt man sich durch den tropischen Wald, bis sich plötzlich die Bucht öffnet und der Blick auf den Strand fällt. Etwa 150 Meter ist er lang, eingerahmt von üppigem Grün. Ein kleiner Fluss mündet hier ins Meer – früher kamen thailändische Könige genau deshalb hierher. Heute kommen nur noch die, die wirklich wissen, was sie suchen: Ruhe, Natur und Authentizität.

Der Strand gehört zum Than Sadet Nationalpark. Ringsum: dichter Dschungel, Wasserfälle, Tierstimmen. Es gibt nur eine Handvoll Unterkünfte – darunter die legendären Mai Pen Rai Bungalows. Einfach, charmant und oft mit spektakulärem Blick aufs Meer. Hier schläft man mit dem Klang der Wellen ein und wacht mit Vogelgezwitscher auf.

Am südlichen Ende des Strandes führt eine etwas wackelige, aber abenteuerliche Holzbrücke über den Fluss. Wer sich traut, überquert sie und läuft dann einen schmalen Pfad hinauf über den Hügel – bis plötzlich eine versteckte, stille Bucht auftaucht. Haad Thong Reng. Ein verlassener Resortkomplex, Sand zwischen den Zehen, sonst nichts. Hier ist man wirklich allein.

Beim Baden sollte man gelegentlich wegen Quallen aufmerksam sein. Meist wird vor Ort rechtzeitig informiert, wenn etwas im Wasser ist, das man meiden sollte.

Haad Than Sadet ist nichts für Menschen mit Rollkoffer und WLAN-Anspruch – aber ein Traum für alle, die noch wissen, wie sich echtes Reisen anfühlt.

Auf unseren weiteren Reise durch Koh Phangan zeigte ich dann Danett ein ganz besonderes Café – das Zoo Café. Schon der Name weckt Neugier, und tatsächlich: Hier trifft man auf eine bunte Vielfalt an Tieren, die man sonst nur aus Dokumentationen kennt. Von niedlichen Mini-Nacktschweinen über Papageien, Hasen, Reptilien bis hin zu exotischen Wildtieren – alle sind in greifbarer Nähe und scheinen sich pudelwohl zu fühlen.

Besonders beeindruckt hat uns, wie gepflegt die Tiere hier wirkten und wie großzügig ihre Gehege gestaltet waren. In Thailand hatten wir beide leider schon andere Erfahrungen gemacht, aber hier schien alles auf das Wohl der Tiere ausgerichtet zu sein. Die Gehege boten ausreichend Platz und Rückzugsmöglichkeiten, was in dieser Region keineswegs selbstverständlich ist.

Das Café selbst ist liebevoll eingerichtet und lädt zum Verweilen ein. Ob ein erfrischender Smoothie oder ein leckerer Snack – hier kann man es sich gutgehen lassen, während man die tierischen Mitbewohner beobachtet. Ein besonderes Highlight war natürlich die Möglichkeit, einige Tiere zu füttern und so noch näher kennenzulernen.

Für alle, die das Besondere suchen und Tiere lieben, ist das Zoo Café ein absolutes Muss auf Ko Pha-ngan. Es bietet eine einzigartige Kombination aus kulinarischem Genuss und tierischem Erlebnis – ein Ort, der in Erinnerung bleibt.


Einer unserer Abende auf Ko Pha-ngan führte uns in die Whiski Bar in Thong Sala – ein Ort, der sich als echtes Juwel für Musikliebhaber und Genießer entpuppte.

Die Atmosphäre war sofort einnehmend: warme Lichter, rustikales Holzambiente und eine Bar, an der sich Whiskys aus aller Welt reihten. Ob rauchig, mild oder exotisch – hier war für jeden Geschmack etwas dabei. Auch für Gin-Fans gab’s spannende Kombinationen im Glas, die nicht einfach nur Standard waren.

Doch das wahre Highlight? Die Live-Musik! Die Sängerin auf der kleinen Bühne hatte eine Stimme, die sofort fesselte. Besonders bei „Hit the Road Jack“ ging richtig die Post ab – mit so viel Soul, dass man glatt vergaß, wo man war. Die Aufnahmen vom Abend können das leider nur andeuten, aber live war’s ein echter Gänsehautmoment.

Wer zwischendurch Lust auf ein bisschen Action hatte, konnte sich am Dartboard austoben, beim Atari Pong nostalgisch werden oder am einzigen professionellen Pooltisch der Insel zeigen, was er kann.

Die Whiski Bar ist kein Ort für schnellen Drink und weiter. Sie ist ein Erlebnis. Ein Platz, an dem man sich verliert – in Musik, Gesprächen und einem Glas guten Whiskys. Wer auf Koh Phangan unterwegs ist, sollte sich diesen Abend nicht entgehen lassen. Wir sagen’s dir: Es lohnt sich.

An einem unserer Abenden machten wir dann noch in der Top Rock Bar einen kleinen Stopp für einen Absacker.

🌅 Top Rock Bar – Ein Geheimtipp für Sonnenuntergänge in Ko Pha-Ngan

Wenn du nach einem entspannten Abend mit atemberaubendem Ausblick suchst, ist die Top Rock Bar in Ko Pha-Ngan ein absolutes Muss. Diese charmante Bar thront hoch oben auf einem Felsen und bietet einen spektakulären Blick auf das Meer, besonders bei Sonnenuntergang.

🥂 Der Weg lohnt sich

Der Aufstieg zur Bar ist ein kleines Abenteuer für sich. Auf deinem Heimweg kommst du an der Top Rock Bar vorbei – perfekt für einen letzten Drink. Der Weg dorthin ist jedoch nicht ganz einfach: Die Stufen sind unregelmäßig und oft schlecht beleuchtet. Ein bisschen Vorsicht ist also geboten, besonders wenn du den Sonnenuntergang genossen hast und die Dämmerung einsetzt.

🍹 Atmosphäre & Ausblick

Obwohl die Bar nicht groß ist, besticht sie durch ihre rustikale Einrichtung und die entspannte Atmosphäre. Die freundlichen Besitzer sorgen dafür, dass du dich sofort wohlfühlst. Bei einem kühlen Drink kannst du die Aussicht auf zwei kleine Inseln und das weite Meer genießen. Es ist der perfekte Ort, um den Tag ausklingen zu lassen und den Sonnenuntergang in vollen Zügen zu erleben.

📍 Anfahrt

Die Top Rock Bar befindet sich in der Nähe von Baan Manali und Beck’s Resort. Du kannst auf der Straße parken und den Weg zu Fuß fortsetzen. Folge einfach den Lichtern, die den Weg zur Bar weisen.

Kaum angekommen, zog es uns dann schon weiter – das nächste Abenteuer wartete bereits: Koh Samui. Ganz nach dem Motto „vier Wochen, vier Inseln“ setzten wir unsere Motorradreise fort.

Leave a Comment

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

You might also like