Chumphon und Surat Thani
Da mein Aufenthalt sowohl in Chumphon wie Surat Thani von eine Dengue Infektion geprägt war, habe ich den Weg dorthin und diese zwei Orte, sowie meine damit paar damit verbundenen Aktivitäten welche ich unternehmen konnte, in einem Bericht zusammengefasst. Doch was war passiert ?
Am 08.03. machte ich mich auf den Weg vom Blue Beach Resort im Nationalpark Khao Sam Roi Yot nach Chumphon in das Moonshine Resort. Dabei machte ich unterwegs natürlich wieder an diversen Sehenswürdigkeiten meine Stopps, bevor ich dann am Abend meine neue Unterkunft erreichte. Das Moonshine ist ein kleines Resort direkt an einem der Strände von Chumphon und eigentlich wollte ich in dieser Woche hier die Gegend ein wenig erkunden. Ich war zwar schon einmal in dieser Ecke, hatte damals aber nicht soviel Zeit. Doch meistens kommt es ja anders als man denkt.
Ich saß gemütlich am Pool und plante auf der Karte meine Ausflüge für die nächsten Tage, als mich so ein kleines geflügeltes Monster in die Fingerkuppe stach. Ich dachte mir nicht viel dabei, auch wenn der Stich äußerst schmerzhaft war und der Finger ganz schön anschwoll. Am nächsten Tag hatte ich dann das volle Programm: Fieber, Schüttelfrost, Muskelschmerzen und komplett schlapp. Somit war dieser Tag schon einmal dahin. Am nächsten Tag raffte ich mich dann auf und fuhr ins Krankenhaus aus, wobei dann festgestellt wurde, das ich mich mit dem Dengue infiziert hatte. Na danke. Somit war dann meine Planung für die Katz und ich schaffte es gerade mal ein paar wenige meiner geplanten Aktivitäten von Chumpong und Surat Thani auszuführen.
Doch genug „gejammert“, inzwischen bin ich wieder einigermaßen fit und hier der Bericht über die letzten knapp 3 Wochen.
Nach der Vorgeschichte nun zu meinem ersten „Umzug“ vom Nationalpark nach Chumphon. Am Rande des Parks hatte ich auf Google Maps noch die Phra Prathun Cave entdeckt und baute sie natürlich sofort in den Trip ein. Um dorthin zu gelangen muss man über eine unbefestigte Seitenstraße auf das Tempelgelände fahren und dort geht dann eine Treppe den Berg hinauf zum Eingang der Höhle. In den Berichten welche ich im Nachhinein gelesen habe, wird immer berichtet, das man von einem Mönch begleitet wird, was bei mir allerdings nicht der Fall war. Der erste Teil der Höhle ist durch die Öffnung und die Sonne gut ausgeleuchtet, weiter hinten geht es dann nur noch mit Kunstlicht weiter. Dazu einfach an der Gittertür den sich links befindlichen Schalter betätigen und schon wird auch der sich tief im Berg befindliche Teil der Höhle ausgeleuchtet. Die Höhle war dann auch größer als ich zuerst gedacht hatte und ich war froh diesen Stopp in meine Tour eingebaut zu haben.
Mein Weg führte mich ja durch Prachuap Khiri Khan und etwas außerhalb der Stadt befindet sich dann das Waghor Aquarium. Das Waghor Aquarium ist Teil des King Mongkut Memorial Park of Science and Technology und verfügt über eine Ausstellungsfläche von insgesamt 3.600 Quadratmetern.
Im Gebäude werden farbenfrohe Wassertiere aus Süßwasser, Brackwasser und Meerwasser ausgestellt. Es gibt sechs Bereiche, nämlich „Die wunderbare Unterwasserwelt“, „Von großen Bergen bis zu den Strömen“, „Das farbenfrohe Meer“, „Enthüllung der Unterwasserwelt“, „Museum der Wassertierarten“ und diverse Aktivitäten für Besucher. Hier erleben Besucher die wunderbare Unterwasserwelt mit einer großen Vielfalt an wunderschönen Wasserarten, sowohl im Süßwasser als auch im Brackwasser. Das Aquarium wurde gemäß dem Hauptplan des Wissenschaftsparkprojekts von König Mongkut in Waghor in der Provinz Prachuap Khiri Khan errichtet.
Es ist ein Lern- und Forschungszentrum für Meeresökologie und Umwelt sowie Ökotourismus. Der Bau begann am 23. März 2000 und war am 27. März 2002 abgeschlossen und wurde anschließend 2004 für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Das Budget betrug 164 Millionen Baht. Ich muss sagen ich war angenehm überrascht. Hier wurde mal kein Unterschied zwischen Einheimischen und Ausländern gemacht und das Eintrittsgeld betrug gerade einmal 50 Baht. Das Aquarium ist relativ groß und alles ist sauber und übersichtlich angelegt. Überall gibt es diverse Hinweistafeln und teils auch Erläuterungsvideos.
Auf dem gleichen Gelände befindet sich dann auch noch das Waghor Observatory. Im King Mongkut Memorial Park of Science and Technology ist es ein Zwillingsgebäude mit 3 Gebäuden, bestehend aus dem Phanthiwatit-Gebäude, dem Panpinit Chantra-Gebäude und dem Dara Tassanee-Gebäude. Es sind zweistöckige Gebäude welche miteinander über Brücken verbunden sind. Der vordere Bereich ist eine Nachbildung des Chatchawan Wiangchai Observatory, Provinz Phetchaburi. Das Gebäude hat eine Höhe von etwa 7 Stockwerken, das Obergeschoss hat einen Aussichtspunkt und ist innen klimatisiert. Es beherbergt die Ausstellung zu Astronomie, Weltraum, Wissenschaft und Technologie sowie Ausstellungen zur Biographie Seiner Majestät König Rama IV.Es ist eine der wichtigsten historischen Stätten Thailands. Es wurde zum Zweck der Erhaltung und Entwicklung historischer Stätten als Zentrum für wissenschaftliche und technische Bildung mit Schwerpunkt Astronomie errichtet. Das Dorf Waghor ist ein historischer Ort, an den Seine Majestät König Rama IV. ging, um seine Vorhersage der totalen Sonnenfinsternis am 18. August 1868 zu beweisen, welche er zwei Jahre im Voraus berechnet hatte. Seine Majestät nutzte seine Weisheit, um akademisches Wissen in Wissenschaft, Astronomie und Politik einzubringen, um das Land zu entwickeln. Das Kabinett genehmigte am 16. Mai 1989 den Bau eines Wissenschafts- und Technologieparks. Am 3. Mai 1990 gab Seine Majestät König Rama IX. dem Park den Namen „King Mongkut Memorial Park of Science and Technology Waghor, Provinz Prachuap Khiri Khan“, um Seine Majestät König Rama IV. als Vater der Wissenschaft Thailands zu ehren.
Innerhalb des Geländes von Wat Ao Noi steht eine Kapelle, deren Bau enorme Kosten verursachte. Die schillernde Kapelle wurde vollständig aus goldenem Teakholz gebaut, mit aufwendigen thailändischen Gemälden verziert und exquisit geschnitzt. Im Inneren ist ein Buddha-Bildnis aufbewahrt, das die Besucher anbeten und für ihr Glück beten können. Darüber hinaus sind die Wände mit eleganten handgemalten Wandgemälden bedeckt, die eine Sammlung buddhistischer Geschichten darstellen. Man sollte nicht versäumen, die Tham Phra Non oder auch Reclining Buddha Cave genannte (Höhle des liegenden Buddha) zu besuchen, das sich auf der Seite des Hügels befindet, die der Bucht von Ao Noi zugewandt ist. Um den Blick auf das Meer und die Höhle zu genießen, muss man eine rund 400 Stufen lange Treppe hinaufsteigen, welche keinerlei Schatten bietet. Obwohl die Höhle klein ist, herrscht eine gute Belüftung und es herrscht eine gute Luft. Im Inneren befinden sich zwei große und wunderschöne liegende Buddha-Statuen, die ähnliche gelbe Gewänder tragen. Es wird auch angenommen, dass Seeleute früher in dieser Höhle Schutz vor Regenstürmen suchten, weshalb thailändische und ausländische Touristen hierher kommen, um ihr zu huldigen. Wenn man es endlich an den Eingang der Höhle geschafft hat, ist es nun unumgänglich über einige Felsen in die Höhle hinabzusteigen. Dort kommt man zuerst in eine große Kammer mit einem liegenden goldenen Buddha darin, welcher laut dem Touristenzentrum von Prachuap Khiri Khan über 300 Jahre alt ist. Wenn man dann weiter in die gut ausgeleuchtet Höhle geht kommt man noch an zwei weiter Kammern. In der ersten befindet sich ein weiterer großer liegender Buddha, welche von vielen sitzenden Statuen gesäumt ist. In der letzten hinter Kammer befinden sich dann in verschiedenen Ausbuchtungen weiter Buddha Statuten die auf ihre Anbetung warten. Auf dem Rückweg sollte man dann noch die sich nun linkerhand befindliche mit Muscheln übersäten Treppen hinaufgehen. Auch wenn das nochmals das Treppen steigen in der Sonne bedeutet, ist dieser Umweg definitiv eine Erkundung wert und bietet oben einige kleine Schmuckstücke und einen fantastische Ausblicke auf die Bucht.
Das Mumsa Beach Resort war ein kurzer Stopp auf meiner Tour um einfach meinen Flüssigkeitshaushalt wieder auf ein vernünftiges Level zu bringen. Wobei ist sagen muss, das Resort hat mir schon gefallen und ich werde wohl, wenn ich diese Strecke noch einmal fahre dort ein bis zwei Nächte verbringen. Der Strand hier ist aus vielerlei Hinsicht fabelhaft, das Meer ist hier immer warm und klar, der Sand ist sauber und sanft. Die gemütlichen Strandbungalows bieten einen spektakulären Blick auf das wunderschöne blaue Wasser des Golfs von Thailand.
Auch hier am Strand von Khrua Ton Thang wurde wieder ein kurzer Stopp eingelegt um der Dehydrierung vorzubeugen.
Am Abend kam ich dann nach einer gemütlichen Tour im Moonshine Resort an. Wobei ich sagen muss, die letzten Kilometer haben sich ganz schön gezogen. Dafür heißt es jetzt erst einmal am Pool abschalten und planen, wie die nächsten Tage verlaufen sollen… Denkste – siehe Einleitung
Nicht weit von meiner Unterkunft befindet sich der Wat Tham Pong Pang, welcher ein eher unscheinbares Dasein in den Touristenspots fristet. Dabei ist dieser buddhistische Tempel mit seiner komplett in weiß gehaltenen Ordinationshalle und den zwei Höhlen, auf jeden Fall einen Besuch wert. Er liegt am Ende der Straße und direkt am Meer. Die Ordinationshalle ist mit buddhistischen Statuen, Wandmalereien und religiösen Artefakten geschmückt und strahlt eine ruhige und spirituelle Atmosphäre aus. Die zwei Pong Pang-Höhlen befinden sich ebenfalls auf dem Gelände von Wat Tham Pong Pang. Der Eingang zur ersten Höhle, befindet sich rechts von der Ordinationshalle und ist von einigen Bäumen beschattet. Die mittelgroße Öffnung welche in das Innere dieser Höhle führt hat einen Durchmesser von etwa 5 m. Im hinteren Teil der Höhle befindet sich dann ein großer sitzender Buddha. Die zweite, kleinere Höhle, welche etwa 100 m südlich der ersten liegt, wird von zwei vielköpfigen Nagas bewacht. Die kleine Öffnung führt in eine größere Höhle mit einem Durchmesser von etwa 10 m, in der dann ebenfalls einige Buddha Statuen untergebracht sind.
Unweit des Wat Tham Pong Pang liegt auf einem Hügel der Aussichtspunkt Khao Phang Pang. Den Berg kann man mit dem Auto oder Motorroller hinauffahren, allerdings wird es an manchen Stellen sehr steil. Oben angekommen hast man den Ort ganz für sich allein, wenn man von dem Hund absieht, der mich die ganze Zeit begleitet hat. Dieser Aussichtspunkt hat wohl früher eine größere Bekanntheit und Anziehungskraft gehabt, da hier sowohl ein paar Zimmer zum übernachten wie eine verlassen Ranger Station vorhanden ist. Vor Ort gibt es eine kleine Aussichtsplattform mit Blick Richtung Meer, auf die Thung Makham Noi Bucht , wo die Boote nach Koh Tao ablegen.
Inzwischen fühlte ich mich zumindest soweit fit, das meiner Weiterreise nach Surat Thani nichts im Wege stand. Da ich allerdings immer noch die Nachwirkungen spürte, war die Tour nach Surat Thani dann doch eher ein „Muss“ als eine wirklich entspannte Tour, was sich auch an der Anzahl der Zwischenstopps bemerkbar machte.
Der große goldene Buddha steht im Wat Khao Chedi Wisai Tri Rattanaram, etwa 20 km südlich der Stadt Chumphon. Er ist leicht zu erkennen, da er auf einem kleinen Hügel mit Blick auf den Highway 41 thront. Hier hatte ich nur einen kurzen Foto Stopp eingelegt, da ich hier vor längerer Zeit schon einmal mit der Drohne einige Videos gemacht hatte.
Der Taikiam’s Market wirkte wie eine kleine Geisterstadt auf mich, da weit und breit kein Mensch zu sehen war und an vielen Ständen das Geschirr und sonstige Utensilien einfach offen herum lagen.
Während meiner Fahrt wurde ich dann wieder einmal von einer Zeremonie / Feier mitten auf der Straße angenehm überrascht. Keine Ahnung was hier gefeiert wurde, aber alle waren fröhlich und keiner störte sich an der Behinderung des Verkehrs. Bei uns unvorstellbar.
Nach gut 4 Stunden Fahrt in brütender Hitze, es gab trotz das ich fast nur über kleine Nebenstraßen gefahren bis, kaum irgendwo Schatten, kam ich dann gegen 15 Uhr im 100 Islands Resort & Spa an und verbrachte dort den Rest des Tages am Pool.
Der Khao Na Nai Luang Dharma Park liegt etwa siebzig Kilometer vom Landeingang zum Khao Sok Nationalparkund etwa ebenso weit von der Stadt Surat Thani entfernt. Es handelt sich um einen buddhistischen Komplex mit Elementen, die auf den vier Berggipfeln errichtet wurden. Der höchste Gipfel liegt 300 Meter über dem Meeresspiegel. Das Phutawadi-Tor , das den Eingang zum Tempel markiert, ist sehr fotogen und berühmt. Viele Thailänder kommen nur, um sich davor zu fotografieren, gehen aber nicht weiter. Es ist jedoch ein großer Komplex mit unglaublichen Aussichten von seinen Gipfeln. . Es ist herrlich zum Sonnenaufgang dort zu sein und drei seiner Elemente im Morgengrauen zu besteigen. Die Aussicht, die man auf dem Weg zum zweiten weißen Chedi (dem dritten Element) hat, ist um diese Zeit einfach magisch.
Die Khao Na Nai-Gemeinde begann sich hier 1975 niederzulassen, als das Gebiet unter der Kontrolle der Kommunistischen Partei stand. Als die
thailändische Regierung 1982 ihren Pakt mit der Partei beendete, wurden Tempel und Schulen gebaut, und zu den Projekten gehörte auch der heutige
Khao Na Nai Luang Dharmma Park. Der Aufstieg zu den ersten beiden Elementen ist recht einfach und kurz, der zum dritten ist schwieriger, aber wenn
man körperlich fit ist, sollte man ihn sich nicht entgehen lassen, denn kurz vor der Ankunft am weißen Chedi hat man die beste Aussicht.
Nachdem ich hier dann lange genug verweilt hatte, begab ich mich auf den Rückweg nach Surat Thani, wobei ich einen „kleinen“ Umweg über den Heart Mountain einlegte um dort zu Mittag zu essen und die Landschaft und die Fahrt über die stählerne Hängebrücke zu genießen.
Von dort ist es dann nicht mehr weit zum Chiew Larn Lake View Point im Khao Sok Nationalpark. Diese Gegend der Welt ist die Heimat von Hunderten von Tierarten, darunter Malaienbären, Nebelparder und wilde Elefanten. Sie ist wahrlich das Paradies auf Erden. Umgeben von Kalksteinfelsen und dichtem Regenwald liegt ein Gewässer, das man mit eigenen Augen sehen muss, um es wirklich zu schätzen. Der Khao Sok-See ist lokal als Cheow Larn-See bekannt .
Es ist ein atemberaubender Ort, der in einem uralten Regenwald liegt und einige der einzigartigsten Unterkünfte in Khao Sok beherbergt, darunter schwimmende Hotels. Der Khao Sok See erstreckt sich über eine Fläche von 165 km² innerhalb des 739 km² großen Nationalparks. Das Wasser hat eine wunderschöne smaragdgrüne Farbe, die das kräftige Grün des Regenwaldes noch verstärkt. Der See ist riesig und mit über hundert Kalksteinkarsten übersät, die aus dem stillen Wasser ragen und Überreste dessen sind, was einst Berggipfel waren. Seit seiner Errichtung im Jahr 1987 ist der Cheow-Larn-See von der Verschmutzung durch die Industrialisierung verschont geblieben und wird von Gemeinden und Organisationen geschützt, die sowohl seine Schönheit als auch seine Funktion schätzen. Der See ist außerdem Heimat einer Vielzahl von Süßwasserfischen und damit eine wertvolle Nahrungsquelle für die lokale Vogelpopulation, die bis zu 311 verschiedene Arten umfasst.
In den 1980er Jahren untersuchte die Electricity Generating Authority of Thailand die Vorteile einer Stauung des Pasaeng-Flusses, um die Region mit Wasserkraft zu versorgen. Dies war ein mutiger Schritt für das Land zu einer Zeit, als Wasserkraft noch nicht so verbreitet war wie heute. Es war ein Schritt, der sich auszahlte; diese Energiequelle im industriellen Maßstab sollte sich schließlich als großer Gewinn für die Region erweisen, aber wie so oft mussten zunächst Änderungen vorgenommen werden. Das Tal wurde 1987 überflutet und infolgedessen wurden fünf Dörfer aus dem Gebiet, das heute der Cheow-Larn-See ist, evakuiert. Die Häuser, Schulen und Tempel dieser Dörfer liegen jetzt auf dem Grund des Sees; Thailands eigenes Atlantis. Während man versuchte, die Hunderte von Tieren zu retten, die durch die Überschwemmung vertrieben worden waren, gab es viel mehr Opfer als Rettungen. Die Überflutung des Tals wurde als verheerendes Ereignis für die Tierwelt des Khao-Sok-Nationalparks angesehen. So störend manche der Ereignisse auch gewesen sein mögen, die zur Entstehung des Sees führten, ist er heute ein fester Bestandteil der Region.
Die Wasserkraft, die durch den Ratchaprapha-Damm im Cheow-Larn-See erzeugt wird, versorgt nicht nur große Teile Südthailands mit nachhaltiger Energie, sondern der See selbst hat auch Arbeitsplätze für die Dorfbewohner geschaffen. Während die Einkommensmöglichkeiten in der Gegend früher sehr begrenzt waren, bietet der See heute Möglichkeiten, vom Fischfang oder von der Arbeit in der Ökotourismusbranche zu leben, die in die Gegend gezogen wurde. Aufgrund der atemberaubenden Landschaft und der reichen Tierwelt haben sich einige Ökotourismusunternehmen im Park niedergelassen. Trotz der negativen Auswirkungen, die die Entstehung des Sees auf die Tierpopulation hatte, trägt er nun dazu bei, diese Populationen zu vergrößern, da er eine lebenswichtige Wasserquelle darstellt. Mit dem Wasser kommen mehr Insekten, die die kleineren Lebewesen des Waldes ernähren, die wiederum die größeren Lebewesen ernähren, und so setzt sich die Nahrungskette fort.
Auch die Ökotourismusunternehmen selbst spielen eine wichtige Rolle beim Erhalt der Tierwelt, die in dieser Region Thailands noch vorhanden ist. Naturschutzprojekte investieren Geld in den Khao Sok Nationalpark und unterstützen die langfristige Gesundheit der Umwelt. Während der See selbst nur wenige Jahrzehnte alt ist, ist das gesamte Gebiet uralt. Tatsächlich ist der Khao Sok Nationalpark älter als der Amazonas-Regenwald. Wissenschaftler schätzen seine Entstehung auf etwa 160 Millionen Jahre. Die Klippen in diesem Teil des Landes sollen zur gleichen Zeit wie der Himalaya entstanden sein, als vor 50 Millionen Jahren die eurasische und die indische tektonische Platte kollidierten und den Fels nach oben drückten.
Aufgrund der bergigen Landschaft aus Kalksteinfelsen blieben über hundert Gipfel erhalten, als das Tal geflutet wurde, um den Cheow-Larn-See zu schaffen; nur ihre Spitzen sind über der Oberfläche sichtbar. Dies führt dazu, dass die Landschaft oft mit der Landschaft in der Halong-Bucht in Vietnam verglichen wird – allerdings mit viel weniger Touristen! Die Kalksteinkarste des Sees schaffen eine spektakuläre Aussicht, die ebenso schön wie dramatisch ist.
Als ich dann vom Stausee über kleine Straßen weiter Richtung City fuhr, entdeckte ich ein Hinweisschild zur Kao Pog Cave. Ich folgte dem Schild und stand plötzlich am Ende der ausgeschilderten Straße und weit und breit war nichts von einer Höhle zu sehen. Auch die Google Suche brachte mich nicht weiter. Also wieder umgekehrt und einen anderen Weg Richtung Surat Thani eingeschlagen. Doch wieder tauchte ein Schild zur besagten Höhle auf. Also versuchte ich mein Glück ein zweites Mal und fand dieses Mal dann auch einen kleinen Tempel mit einer kleinen Höhle. Nachdem ich mich darin umgesehen hatte, wollte ich mich schon auf den weiteren Heimweg machen, als mich ein junger Mönch ansprach und mir mit Zeichensprache erklärte das ich ihm folgen solle. Daraufhin führte er mich in die eigentliche, farbig ausgeleuchtete Höhle, welche von außen nicht zu erkennen war. Wieder einmal Glück gehabt, allerdings konnte ich zu dem Tempel selbst und dieser Höhle keine weiteren Informationen finden. Schade eigentlich.
Dieses kleine Wat Sai Museum in einer wunderschönen Holzhalle ist Teil des Wat Sai-Komplexes. Es wurde 1932 erbaut und 1941 während des Zweiten Weltkriegs von japanischen Truppen besetzt. Heute beherbergt es viele der alten Reliquien des Tempels, darunter ein paar goldene Buddhas, verzierte Mönchssitze, jede Menge wunderschöner alter Manuskripte und die Messingglocke des Tempels aus der Regierungszeit von Rama III. – die während des Zweiten Weltkriegs vorübergehend zum Alarmieren verwendet wurde.
Heute morgen ging es dann schließlich weiter nach Koh Samui. Leider machte mein Motorrad unterwegs ein paar Mucken (ABS blinkte durchgehend, Motorkontrollleuchte ging an und nach dem Abstellen, wollte es nicht starten) so das ich zwar meinen geplante Route abseits der Hauptstraße fuhr, aber mich nicht wirklich traute zusätzliche Locations anzufahren. Später in Samui fand ich dann den Fehler, meine Batterie hatte einfach Alterserscheinungen. Neu Batterie und alles funktionierte wieder, wie es soll.
Im Bamboo Café wollte ich eigentlich noch einen Café zu mir nehmen, allerdings hatte es noch geschlossen, so das ich halt nur ein paar Bilder dort machte.
Die Insel Ko Raet liegt im Unterbezirk Don Sak, nur 700 Meter von der Küste entfernt. Ihren Namen verdankt sie den „Ton Khi Raet“-Bäumen, die die Strände der Insel säumen. Die meisten Inselbewohner sind chinesischer Abstammung und ihre Familien nennen die Insel seit über zwei Jahrhunderten ihr Zuhause. Auch die chinesischen Vorfahren sind unverkennbar, wenn man die Reihen der Holzhäuser betrachtet, die zum Schrein führen. Zu den hier angebotenen Aktivitäten gehören ein Naturlehrpfad , Bootsfahrten und Delfinbeobachtungen in der Don Sak Bay. Auf der Insel gibt es mehrere HomeStay- Unterkünfte, die alle wunderbar frische Meeresfrüchte anbieten.
Nun am Donsak Pier angekommen, genau richtig zur Abfahrt nach Samui.
In den DB Studios werde ich nun die nächsten Wochen wohnen und wieder ein wenig Samui erkunden und an der Homepage arbeiten.