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Thailand

Ein Monat in Bangkok

Nun habe ich mich für einen Monat über AirBnb in Bangkok einquartiert. Zum einen um mal wieder hier auf der Homepage weiterzukommen und zum anderen um mir Bangkok ein wenig genauer anzuschauen. Die ersten Tage hatte ich noch Besuch aus Deutschland dabei, weshalb in manchen Berichten „wir“ steht, also nicht wundern. Dieser Artikel ist auch nicht chronologisch angeordnet, sondern  zeigt einfach ein paar Orte, welche ich bzw. wir in dieser Zeit aufgesucht haben, mit der jeweiligen Beschreibung dazu. Aufgrund der langen Aufenthaltsdauer in Bangkok ist der Bericht natürlich mal wieder ein wenig länger, obwohl ich bei weitem nicht so viel unternommen habe, wie es in Bangkok in diesem Zeitraum möglich gewesen wäre 🙂

Wenn man in Bangkok ist, darf natürlich ein Besuch auf dem ehemals höchsten Wolkenkratzer der Stadt nicht fehlen. Der King Power Mahanakhon sticht allein schon durch seine markante Bauweise weithin sichtbar zwischen all den anderen Gebäuden hervor. Oben auf der Dachterrasse gibt es eine nette Loungeecke und den wohl höchsten Glasbalkon Asiens. Immer wieder ein merkwürdiges Gefühl darauf zu stehen und in den Abgrund unter den Füßen zu blicken.

Nicht weit entfernt vom King Power Mahanakhon gibt es den Sri Maha Mariamman Temple. Welchen wir natürlich auch besuchen wollten. Allerdings war es bei unserer Ankunft dermaßen voll, das wir erst einmal die Motorräder abstellten und einen Kaffee tranken. Als wir zurück kamen lagen unsere und die daneben stehenden Motorräder in Ketten, da wir sie im Halteverbot abgestellt hatten. Moment, Halteverbot ? Ich lebe inzwischen lange genug in Thailand um zu wissen worauf ich beim parken achten muss. Ist der Bordstein abwechselnd weiß und rot Eingefärbt, heißt dies Parkverbot. Bei uns war nichts ersichtlich. Nun erst einmal mit dem schon wartenden Motorradtaxi zur Polizei, die Strafzettel bezahlt und dann zurück. Der die Ketten entfernende Polizist zeigt dann auf den Bordstein und verschwand. Bei sehr, sehr genauem Hinsehen konnte man noch ein paar Farbreste erkennen. In meinen Augen Bauernfängerei, aber was will man machen ? Die Polizei hat hier immer recht. Auf den Besuch des Tempels verzichteten wir dann…


Ebenfalls in der näheren Umgebung befindet sich das Jim Thompson House. Es ist ein Museum im Zentrum von Bangkok, welches die Kunstsammlung des amerikanischen Geschäftsmanns und Architekten Jim Thompson, des Museumsdesigners und ehemaligen Besitzers, beherbergt. Das 1959 erbaute Museum erstreckt sich über eine rechteckige Landfläche von über 2000 Quadratmeter.
Nach seinem Umzug nach Bangkok und der Gründung der Thai Silk Company Ltd. im Jahr 1948 wurde Thompson auch ein bedeutender Sammler südostasiatischer Kunst, die damals unter Westlern nicht sehr bekannt war. Angezogen von der Feinheit ihrer Handwerkskunst und ihres Ausdrucks baute er eine große Sammlung historischer buddhistischer Statuen und traditioneller thailändischer Gemälde aus Holz, Stoff und Papier auf, die das Leben Buddhas und die Legende von Vessantara Jataka darstellten. Er sammelte weltliche Kunst nicht nur aus Thailand, sondern auch aus Burma, Kambodscha und Laos, da er häufig auf Einkaufsreisen in diese Länder reiste. Zu seiner Sammlung gehörte auch weißes und blaues Porzellan aus China, das etwa im 16. und 17. Jahrhundert nach Thailand gelangte.
Im Jahr 1958 begann er mit dem Bau seines neuen Hauses, in welchem er leben und seine Kunstsammlung präsentieren wollte, und was den Höhepunkt seiner architektonischen Leistung bedeuten sollte. Das Museum besteht aus einer komplexen Kombination von sechs Häusern im traditionellen thailändischen Stil, die hauptsächlich aus Holz gebaut sind. Sein Haus liegt an einem Klong gegenüber von Bangkrua, wo damals die Weber seiner Firma ansässig waren.
Nach Thompsons Verschwinden in Malaysia im Jahr 1967 kam das Haus unter die Kontrolle der James HW Thompson Foundation unter der königlichen Schirmherrschaft von HRH Prinzessin Maha Chakri Sirindhorn.

Gundy – meine Bekannte aus Deutschland – und ich stehen ja beide auf Lost Places, darum fuhr ich mit Ihr zu einem seit gut zwei Jahren leerstehendem Resort in der Nähe des Flughafens. Ich weiß nicht ob da eine Künstlerkolonie Eigner ist, oder warum hier so viele Skulpturen herumstehen, ich finde diese Anlage jedenfalls immer wieder faszinierend.

Wo wir gerade bei Lost Place sind. Den alten Flugzeugfriedhof in Bangkok gibt es leider nicht mehr, dafür habe ich etwas außerhalb diesen „Teilemarkt“ entdeckt. Aufgrund von etlichen herum streunenden Hunden habe ich es allerdings unterlassen näher heranzugehen.


Nicht weit davon entfernt entdeckte ich auch noch dieses als Burg gestaltete Haus, welches wohl auch schon länger leer steht.


Chinatown ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Ich kann allerdings jedem nur raten, nicht erst Abends hinzugehen, wenn der ganze Touristentrubel losgeht, sondern am frühen Mittag und dann einmal durch die ganzen engen Gassen zu schlendern. Da gibt es wirklich etliches zu sehen, was am Abend dann unmöglich ist. Zum einen haben dann viele der kleinen Läden zu und das fehlende Licht in diesen engen Gassen verwehrt einem dann auch den Blick auf den Lebensstil der Einwohner in diesem alten Viertel.

 


Früher als Wat Kaew bekannt war dieser Tempel 80 Jahre lang verlassen Tempel, bis Luang Por Thian Chittasubho und drei bis vier andere Mönche hierher kamen. Doch der Tempelbereich war voller Unkraut weshalb sie aufgrund von Personalmangel, das Gelände nicht restaurieren konnten. 1978 kamen Phra Phayom und zwei weitere Mönche, um Luang Por Thian ihre Ehrerbietung zu erweisen und um für die Durchführung eines Sommerprojekts für Novizen zu bitten. Nachdem diese fertig waren, kehrten sie zum Suan-Mokkha-Tempel zurück. Luang Por Thian beauftragte Phra Payom und seine Mitmönche mit der weiteren Instandhaltung des Tempels. Als der Tempel soweit restauriert war, wurde er wieder genutzt um den Buddhismus zu verbreiten.

Die thailändische Hauptstadt ist berühmt für seine Nachtmarktszene. Der Mitte 2017 eröffnete ChangChui ist ein Areal für Kunst, Kitsch, Skulpturen, Shopping, Essen, Trinken und Entdecken. Die Hauptattraktion ist das Flugzeug eine Lockheed L-1011 TriStar welches aus einem Bond Film stammt in welchem das Esszimmer eines Superschurken dargestellt wird. Das Innere des Fliegers wurde in ein gehobenes Restaurant verwandelt. Der Zugang zum Restaurant erfolgt über einen antiken Aufzug oder eine künstlerisch gestaltete Treppe. Eine Rutsche bis hinunter zum Boden dient als Ausgang. Das Restaurant selbst ist voll mit Antiquitäten, die teils wirklich skurril sind.
Der Schwerpunkt des gesamten Chang Chui Market liegt in der Kunst. Auf dem Gelände stellen viele lokale Künstler ihre faszinierenden Arbeiten aus. Auch die einzigartigen dekorierten Restaurants und Geschäfte sind ein wahrer Hingucker. ChangChui hat seit der Eröffnung vor allem von der thailändischen Bevölkerung viel Aufmerksamkeit bekommen. Der originelle Park mit Markt ist in der Tat auch „typisch Thai“ und alleine deshalb schon eine Attraktion für Besucher, die dem Massentourismus in Bangkok entfliehen möchten. Trotz seiner unpraktischen Lage in Thonburi, also weit entfernt von öffentlichen Verkehrsmitteln, ist ChangChui ein höchst beliebtes Ziel am Wochenende, denn dann finden meist auch Flohmärkte und Pop-Up-Workshops sowie Live-Konzerte bis in die späte Nacht hinein statt.
Zwischendurch wurde dieser höchst ungewöhnliche Ort als eine der 100 Attraktionen auf der Liste „The World’s Greatest Places 2018“ von der „Time“ gelistet.

Der Ratchada Train Market, ein weiterer neuer Nachtmarkt hinter einer Einkaufsmeile welche sich in der Nähe meiner Unterkunft befindet. Hat aber bei weitem nicht das Flair des Srinagarindra Train Night Market.


Das Erawan-Museum befindet sich an der Thanon Sukhumvit in der Provinz Samut Prakan südlich des Khlong Samrong in einer Schleife des Mae Nam Chao Phraya. Ursprünglich sollte ein gewaltiges Museum in der Provinz Chachoengsao entstehen, das aufgrund lokaler Misshelligkeiten nicht zustande kam. Nach längeren Vorarbeiten wurde ein Gelände im Einzugsgebiet von Bangkok in der Provinz Samut Prakan ausgewählt. Am 13. Juli 1994 erfolgte die Grundsteinlegung, der eine etwa zehnjährige Bautätigkeit folgte.
Als architektonische Besonderheit zeigt das Museum ein rundes Basis-Gebäude, das einen begehbaren mythischen dreiköpfigen Elefanten, den Erawan, trägt. Die Gesamthöhe des Gebäudes samt Elefanten beträgt 43,6 Meter, die Breite des Elefanten allein liegt bei 12 Metern, seine Länge bei 39 Metern. Er hat ein Gewicht von 150 Tonnen. Das Erawan-Museum gilt vor allem aufgrund seiner besonderen Architektur als einzigartiges Museum. Das gesamte Bauwerk und der angrenzende Park dient als Museum für thailändische Antiquitäten. Das Hauptgebäude ist in drei Ebenen gegliedert:
das Erdgeschoss zeigt eine Antiquitäten-Ausstellung mit chinesischem Porzellan und einer Übersicht über das Bauwerk,
das mittlere Stockwerk ist der Treppenbereich mit Stuckarbeiten und mit einem bemalten Glasdach des deutschen Künstlers Jakob Schwarzkopf, und das obere Stockwerk stellt die buddhistischen Antiquitäten aus, hier kann man an der Decke eine Darstellung des Universums sehen, ebenfalls von Schwarzkopf entworfen.

Einer der vielen Musikclubs im Vergnügungsviertel der Soi Cowboy.

Vom 22.ten März bis 2.ten April fand die diesjährige Bangkok International Motorshow statt. Hier zeigten alle namhaften Hersteller ihre neusten Modelle sowohl mit Verbrenner Motoren wie auch mit Elektroantrieb.

Seit Jahren gute Freund von mir. The Boss Band hier im Mulligans Irish Bar in der Khaosan Road.

Der Wat Bang Phli Yai Klang ist ein buddhistischer Tempel im Amphoe Bang Phli. Er Wat Bang Phli Yai Klang liegt nicht weit am nördlichen Ufer des Khlong Samrong im Tambon Bang Phli Yai. Der Wat ist für seinen liegenden Buddha bekannt, der mit einer Länge von 53 Metern im Inneren hohl ist und von den Gläubigen begangen werden kann. Die Buddha-Statue wird von den Einheimischen „Somdet Phra Sakayamuni Si Sumet Bophit“ genannt. Im Inneren sind etliche religiöse Darstellungen zu finden. Bemerkenswert ist die Stelle, an der man Buddhas Herz sieht, das von den Gläubigen mit Blattgold verziert wird.

Wat Bua Khwan hat eine Geschichte seit der Herrschaft von König Rama V., als es damals nur ein Kloster mitten im Reisfeld gab. Der Wat Bua Khwan war ursprünglich nur ein Kloster. Aber später, als mehr Mönche kamen und die buddhistische Fastenzeit praktizierten, wurde es am 24. Juni 1892 zu einem Tempel mit dem Namen „Wat Sakae“ ausgebaut, wobei Phrakhru Pricha Chalerm vom Wat Chaloem Phrakiat Worawihan mit dem Bau des Tempels begann. 1948 wurde Phra Achan Phayung Chattamlo aus Wat Kamphaeng von den Dorfbewohnern eingeladen, Abt zu werden. Aufgrund des Todes des ehemaligen Abtes kam es dann zu einer kontinuierlichen Restaurierung. Bis es eine gläubige Person namens Bua Chunqiao gab, die das Land dem Tempel schenkte. Später wurde der Name in Wat Bua Khwan geändert, um die Landspender zu ehren.

Als ich Abend wieder einmal an meinem Rechner saß, hörte ich in der Nähe mehrmals ein Feuerwerk und da ich wusste, das es bei mir keinen Tempel in gibt schaute ich aus meinem Fenster und entdeckte diese Feierlichkeiten in der Parallelstraße zu meiner Unterkunft. Was dort genau gefeiert wurde, konnte ich leider nicht in Erfahrung bringen, aber ich war aber herzlich eingeladen mit zu feiern….

Die MeStyle Garage ist ein Hotel in der Parallelstraße zu meiner Unterkunft, welches ich bei einem meiner Spaziergänge in die nähere Umgebung entdeckt hatte. Hier werde ich wohl bei meinem nächsten Besuch in Bangkok ein paar Nächte buchen.

Gegenüber des Hotels gibt es dann noch eine Werkstatt, in welcher auch einige Exoten herumstehen. 


Ko Kret ist eine kleine Insel im Fluss Chao Phraya bei Bangkok. Sie ist etwa 3 km lang und 3 km breit und hat eine Fläche von etwas über 4,2 Quadratkilometern. Sie hat sieben Hauptdörfer, das größte und bevölkerungsreichste ist Ban Mon. Die Insel ist vor allem für das Thai- Mon- Volk bekannt, das seinen Lebensunterhalt mit der Herstellung von Töpferwaren verdient. Die Insel wird von Fähren angefahren.
Ko Kret war ursprünglich ein Mäander am Fluss Chao Phraya. Aufgrund des kurvigen Verlaufs des Chao Praya-Flusses benötigen Schiffe oft mehr Zeit, um Ayutthaya, die damalige Hauptstadt Siams, zu erreichen. Während der Herrschaft von König Thaisa wollte Seine Majestät die Transportzeit verkürzen und die Wirtschaft des Königreichs verbessern. Deshalb plante er einen Kanal, der den Mäander umgehen und als Abkürzung für den Seeverkehr dienen sollte. Laut den Ayutthaya-Chroniken wurde der Kanal 1722 gegraben, wofür etwa 10.000 Mann nötig waren und die Fertigstellung über einen Monat dauerte. Nachdem der Kanal gegraben war, beschleunigte sich die Schifffahrt nach Ayutthaya und der Kanal wurde von den Einheimischen „Klong Lat Kret“ genannt. Im Laufe der Zeit wurde der Kanal durch Erosion immer breiter und wurde Teil des Flusses selbst, wodurch Ko Kret zu einer Insel wurde.
Koh Kret blüht seit der Ayutthaya-Zeit. Doch als die Burmesen die Stadt besetzten, war die Insel verlassen. Nachdem Siam die Unabhängigkeit erlangt hatte, erlaubte König Taksin den Mon, sich auf Koh Kret niederzulassen.
Während des Zweiten Weltkriegs diente Ko Kret vielen Politikern und Offizieren als Versteck, um der Bombardierung Bangkoks zu entgehen. Viele von ihnen bauten Ersatzhäuser, um für den Fall zu bleiben, dass Bangkok in eine Krise geriet. Nach dem Krieg wurden diese Häuser von der Regierung beschlagnahmt.
Obwohl Ko Kret nur eine kleine Insel ist, auf der die Mon wohnen, gibt es sechs Tempel, von denen einer verlassener Tempel, eine Moschee, zwei Schulen und ein Krankenhaus. Der bekannteste Tempel ist Wat Paramai Yikawat, ein alter Mon-Tempel am Ufer des Flusses Chao Phraya. Das Bemerkenswerteste an diesem Tempel ist ein schiefer weißer Chedi im Mon-Stil an der Ecke der Insel, wo sich die Flüsse Chao Phraya und Lat-Kret mit Om-Kret treffen. Es gilt als Wahrzeichen von Koh Kret.
Derzeit wird Koh Kret als kulturelles Tourismusziel von Nonthaburi beworben. Besucher erleben die Lebensweise der Einheimischen und lernen etwas über die Töpferei, welche deren Hauptbeschäftigung ist. Darüber hinaus gibt es noch die Möglichkeit, viele seltene Lebensmittel zu probieren, bei denen es sich hauptsächlich um Mon-Gerichte handelt, wie Khao Chae, frittierte Blumen und Thot Man No Kala, eine Variation des thailändischen Fischkuchens, der No Kala enthält. Es handelt sich um ein lokales Lebensmittel, das es an anderen Orten nicht gibt.

Das im Norden der Insel gelegene Rongsi Studio ist eine alte Mühle, welche in ein Café, ein Restaurant und eine Gastaus umgewandelt wurde. Als Dekoration dienen mehrere Mühlen. Hier serviert man eine gute thailändische Küche, allerdings auch zu deutlich höheren Preisen als auf dem Rest der Insel, aber ab und an sollte man sich doch etwas gönnen, zumal die Terrasse am Chao Phraya liegt und man in Ruhe die Aussicht genießen kann.

Diese kleine Classic Café Bar war nicht weit von unserer Unterkunft entfernt und so nutzten wir es des Öfteren für einen Schlummerdrunk.

Obwohl im Namen von Chocolate Manor Schokolade steckt, hat der Ort überhaupt nichts mit Schokolade zu tun. Der Name entstand der der Besitzer früher Schokoladenschachteln herstellte und damit ein Vermögen machte, deshalb wurde es dann Chocolate Manor genannt. Das Restaurant wird von Gebäuden im europäischen Stil mit Windmühlen, Kanälen, Leuchttürmen und Glashäusern dominiert. Es wirkt wie eine eine kleine Stadt in Europa auch wenn viele amerikanische Elemente wie z.B. diverse Oldtimer vorhanden sind. Das Ambiente im Chocolate Ville ist es, was es wirklich auszeichnet. Überall gibt es nette Ecken welche für ein Erinnerungsfoto geeignet sind. Das wunderschön gestaltete Restaurant schafft eine magische und romantische Atmosphäre. Es gibt verschiedene Shows und wenn gegen Abend das ganze Gelände illuminierte ist, wirkt es wie eine Märchenlandschaft.

Der Poonsap-Market. Er ist schwer es zu beschreiben, aber wenn man hier ist, sieht man, wie groß die Motorrad- Ersatzteilindustrie in Thailand ist. Es handelt sich nicht nur um ein oder mehrere Geschäfte wie in Chinatown, sondern eher um ein offenes Einkaufszentrum, welches tausende von Motorradartikel, insbesondere für „Low Power“-Motorräder anbietet.
Poonsap ist ein Ort, der eigentlich fast alles verkauft was mit Kraftfahrzeugen zu tun hat, aber der Schwerpunkt liegt auf Motoradzubehör. Es ist ein Verkaufszentrum, welches Ausrüstung von der kleinsten Schraube bis hin zu Notwendigkeiten wie Reifen, Felgen, Motorkomponenten, Getrieben, Maschinenbauwerkstätten, Helmen, Zubehör für große und kleine Motorräder und für Renn- oder Straßenmotorräder anbietet.
Auf einer Fläche von einem halben Hektar, sind die mehr als 50 Geschäfte und führende Händler verteilt. Laut einem Verkäufer, mit dem ich sprach, ist der Poonsap-Markt der größte „Motorradmarkt“ in Thailand und möglicherweise sogar weltweit!
Der Markt liegt im Stadtteil Phatum Thani nördlich von Bangkok. Ursprünglich handelte es sich um einen gewöhnlichen Markt, auf dem Dinge des täglichen Bedarfs verkauft wurden, doch nach und nach geriet er in den Fokus von Motorrad- und Autozubehörhändlern aus der Hauptstadt, die hier ihre Ware verkaufen wollten.
Im Laufe der Zeit wurde es zum lokalen Zentrum für führende Händler wie CHWattana Kolkarn, Musashi Auto Parts, Chumsaeng Autoparts, Thonglor Motor, Ricket Steel Industry, Daisin und sogar große Händler wie Thai Suzuki Moto haben hier ihre Niederlassungen eröffnet.
Einer der Shops, war Hispeed Piston , welcher hier ein bekannter Hersteller von Motorkomponenten mit kleinem Hubraum in Thailand ist. Im Gegensatz zu Uma Racing aus Indonesien, das in den gesamten ASEAN-Staaten weltweit vermarktet wird, ist diese Marke weniger bekannt. Aber wenn man sich die verkauften Produkte anschaut, ist die Verarbeitung wirklich hochwertig. Produkte wie Keramikbrennkammern, geschmiedete Aluminiumkolben , Superhead- Rennzylinderköpfe , Kurbelwellen , Zylinderventile, Kolbenringe und Zubehör wie Dichtungen und Ventilfedern werden alle im eigenen Haus hergestellt. Die Qualität der Fertigung und des CNC-Schneidens ist sehr sauber und gründlich.
Es ist klar, dass der Markt hier sehr speziell ist, da viele Motorkomponenten für bestimmten Marken von Honda angeboten werden. Wave- und MSX- und sogar PCX-Roller verfügen zudem über viele optionale Komponenten. Es gibt viele Geschäfte, die Zusatzkomponenten wie Vergasersysteme, Drosselklappengehäuse , Aluminium-Rennkraftstofftanks, Zünd- und Verbrennungssysteme, Getriebesysteme, Kupplungen, Bremssysteme, Aufhängungen und alles andere rund ums Motorrad verkaufen. Neben Neuartikeln gibt es hier aber auch Gebrauchtteilemarkt.

Der Srinagarindra Train Night Market, auch bekannt als Train Market, ist ein riesiger Open-Air-Nachtmarkt etwas außerhalb vom Zentrum Bangkoks entfernt. Er ist aber ein tolles kleines Juwel, das man sehen und erleben muss, vor allem, wenn man der Hektik der Stadt entfliehen möchte und nach einem Ort sucht, welcher nicht von Touristen überlaufen ist.
Der Train Night Market befindet sich in der Srinakarin Soi 51, direkt hinter dem Einkaufszentrum Seacon Square. Gleich wenn man in die Zufahrtsstraße einfährt reihen sich hier Open-Air-Bars mit Live-Bands und Restaurants aneinander.
Der attraktivste Punkt vom Train NightMarket ist für mich die vielen Oldtimer und die Geschäfte im Vintage Stil. Man kommt sich vor wie in eine andere Zeit versetzt. Es wird hier eine Mischung aus neuen und Vintage-Artikeln verkauft und die Streetfood Auswahl ist wirklich riesig und abwechslungsreich.

Am Wochenende besuchte ich eine kleine Veranstaltung, welche ich durch Zufall entdeckt hatte. Den Coffee Playground. Hier wurde von vielen verschiedenen Anbietern Café in den unterschiedlichsten Variationen und Herstellungsarten zum Kauf und Verkosten angeboten. Da waren echt ein paar leckere Sorten dabei.

 


Beim Blick über den See an welchem diese Veranstaltung stattfand, fiel mir noch diese Objekt durch seine Bauweise auf. Bei näherer Betrachtung erkannte ich dann das es „Lost“ war und machte mich natürlich gleich auf um ihm einen Besuch abzustatten. Alles konnte ich mir leider nicht anschauen, da vor dem dem Haupteingang ständig die Security herumspazierte.

Allerdings stellte ich fest, das in dieser Ecke einiges verlassen war. Etliche der Hochhäuser und Geschäfte hier stehen leer. Warum auch immer.


Da das Golden Dome Cabaret nicht weit von mir entfernt lag, stattete ich auch dieser Show einen Besuch ab. Hier der Text der Webseite:
Willkommen bei der Golden Dome Cabaret Show, Bangkoks führender Ladyboy-Kabarettshow in Bangkok seit 1997! Genießen Sie unser Musical-, Licht- und Sound-Spektakel mit talentierten Ladyboy-Tänzern und Darstellern. Unsere Show ist für alle geeignet und findet mitten im Herzen von Bangkok statt. Seit mehr als 20 Jahren wird das Publikum von unseren atemberaubenden Shows, erstklassigen Künstlern, erstklassigen Kostümen, aufwändigen Szenen und spektakulärem Licht verzaubert. Ein spektakuläres Showerlebnis in Kombination mit einem luxuriösen Theater und einer erstklassigen Lage in Bangkok macht uns zu einer Attraktion, die man in Bangkok gesehen haben muss. Die Golden Dome Cabaret Show wurde kürzlich von der thailändischen Tourismusbehörde als Top 10 People’s Choice Award 2017 in Thailand ausgezeichnet. Unsere Show ist von der internationalen Popkultur sowie thailändischen, europäischen und südostasiatischen Kulturen inspiriert. Erwarten Sie ein nahtloses und flüssiges Erlebnis, während wir Sie durch eine Tour mit über 10 fantastischen Acts führen, von denen jeder mit einzigartigen populären Pop- und Kulturreferenzen versehen ist.

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