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Thailand

Kurzer Stopp in Phuket

Heute ging es für einen kurzen Trip nach Phuket. Ich habe diesen Abstecher dorthin eigentlich nur eingelegt um an Stefans Stammtisch teilzunehmen. Man muss ja die Leute, welche man über Facebook und YouTube kennt, schließlich auch einmal persönlich kennen lernen. Da ich an dem Abend keine Bilder gemacht habe, kann ich Euch nur sagen – Lustig war es.
Da ich nun ja allerdings in Phuket war, machte ich natürlich noch eine kleine Sightseeing Tour, von deren Eindrücke ich Euch nun berichte.


Thailand ist ein Land, das für sein reiches kulturelles Erbe und seinen Glauben bekannt ist. Heute geht es an einen Ort den ich wieder einmal nur durch Zufall bei einem Blick entlang der Straße entdeckt habe und den kaum jemand kennt. Die Location heißt „Kuan Yak Kamala“ und war ursprünglich ein Restaurant auf dem Hügel. Dieses ist nun seit über 30 Jahre lang verlassen, und während dieser Zeit übernahm, wie überall hier, die Natur die Oberhand und das Restaurant wurde von üppigem Grün umgeben. Der Weg dorthin ist ziemlich steil und zugewachsen, wodurch er auf den ersten Blick kaum zu sehen ist. Früher gab es einen Weg direkt durch den großen Bogen, aber dieser ist inzwischen nicht mehr vorhanden, so das man nur noch von einer Seite in dieses „verwunschene“ Areal kommt.


Die Geschichte von Kuan Yak Kamala ist in Geheimnisse gehüllt und es gibt viele Legenden und Geschichten rund um diesen Ort. Manche sagen, dass es einst eine heilige Stätte war, zu der die Menschen kamen, um zu beten und um Segen zu bitten. Andere glauben, dass es ein Schlachtfeld war, auf dem eine epische Schlacht zwischen Göttern und Dämonen ausgetragen wurde. Was auch immer die Wahrheit sein mag, eines ist sicher – Kuan Yak Kamala ist ein Ort voller Geschichte und Mystik.
Wenn man die Mauern entlang des Weges geht, erkennt man wie alt und verfallen diese sind. Sie sind überall mit Ranken und Moos bedeckt und ihre alten Steine ​​werden langsam von der Zeit zerfressen. Die Mauer ist mit komplizierten Schnitzereien und Dekorationen geschmückt, die ein Zeugnis der geschickten Handwerker der Vergangenheit sind.


Am Anfang des Weges steht eine Naga, ein ein mystisches Wesen, welches in der thailändischen Folklore sehr verehrt wird. Der Naga bewacht Kuan Yak Kamala. Danach trifft man auf Lord Ganesha, den Hindu-Gott der Weisheit, des Wissens und des Neuanfangs. Die Statue von Lord Ganesha ist wunderschön gefertigt und ihre komplizierten Details sind ein unvergesslicher Anblick. Wenn man dann dem Weg folgt, sieht man Statuen von Engeln und Feen entlang der bröckelnden Mauern. Diese Statuen sind wunderschön gearbeitet, mit komplizierten Details und feinen Gesichtszügen. Sie scheinen in der Zeit eingefroren zu sein und über den Weg und die Besucher zu wachen, die ihn entlanggehen. Kurz danach sieht man dann eine gewaltige Statue. Nur durch diese bin ich vom Straßenrand überhaupt auf dieses versteckte Kleinod aufmerksam geworden. Dies ist Thao Wessuwan, eine verehrte Gottheit, von der die Thailänder glauben, dass sie Glück und Segen bringt. Thao Wessuwan ist eine imposante Figur mit grimmigem Gesichtsausdruck und muskulösem Körperbau. Er ist mit reich verziertem Schmuck und einer Krone geschmückt, die seinen königlichen Status symbolisiert. Man kann sehen, dass die Statue sorgfältig gefertigt wurde und jedes Detail sorgfältig in den Stein gemeißelt wurde.

Anschließend erreicht man den alten Torbogen, welcher mit komplizierten thailändischen Motiven verziert ist. Darunter Darstellungen von Engeln und Feen. Man erkennt, dass dieser Torbogen uralt ist und doch die vielen Jahre relativ unbeschadet überstanden hat. Man kann nicht anders, als die komplizierten Schnitzereien am Torbogen zu bewundern. Die Darstellungen von Engeln und Feen sind zart und kompliziert, und man kann erkennen, dass sie mit großem Geschick und Liebe zum Detail gefertigt wurden. Man erkennt, dass dies ein Ort voller Geheimnisse und Wunder ist. Es ist ein Ort, an dem Glauben und Traditionen bewahrt wurde.

 

Wenn man dann dem oberen Straßenverlauf folgt, kommt nicht weit entfernt vom Kuan Yak Kamala das The Bonkuan View Restaurant, mit einem herrlichen Blick über Kamala und die dortige Küste. Das sehr schöner Bergkaffee, ist relativ weit weg von der Stadt und bietet daher ein toller Platz dem Trubel zu entfliehen. Neben dem Café gibt es auch ein Restaurant.  Eine weiteres kleines Highlight dort, ist die rustikale Kaffeehütte aus Holz, die dem Ganzen eine bezaubernde Atmosphäre verleiht.

Ein Besuch in Phuket ohne einen Abstecher in die Simon Cabaret Show zu machen ist für mich undenkbar. Auch wenn ich dieses Mal wirklich nur einen kurzen Stopp hier eingelegt habe, war es ein regelrechter Pflichtbesuch für mich. Dies nicht nur weil ich inzwischen den Inhaber der Show persönlich kenne, wodurch es mir auch möglich ist, während der Show regulär Video Aufnahmen zu machen, sondern weil auch die Show mit ihren Tänzern, dem Bühnenbild, der Choreographie und, und, und … immer wieder sehenswert ist.

Der Wat Phra Thong liegt an der Thep Krasattri Road im Unterbezirk Thep Krasattri und beherbergt eine große, mit Gold überzogene Buddhastatue, die als Phra Phut bekannt ist. Nur die Hälfte der Statue ragt aus dem Boden und gilt als heilige Statue der einheimischen Buddhisten. Auf dem Tempelgelände gibt es auch ein Museum , in dem viele Artefakte aus der Frühzeit Phukets ausgestellt sind, darunter Schutzkleidung, die von Bergarbeitern während des Booms getragen wurde, und Fußbinden, die von frühen chinesischen Siedlerinnen getragen wurden.

Hier noch ein kleiner Blick auf meine, für diesen kurzen Trip, zum wiederholten mal gebuchte Unterkunft, das Nest Resort.

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