Heute ging es also weiter nach Chiang Mai. Unterwegs machte ich einen kurzen Abstecher beim Wat Ban Pan Ngao der allerdings Aufgrund der Uhrzeit sehr verlassen wirkte, worauf ich nach ein paar Bilder gleich weiter fuhr.
Den nächsten Halt legte ich dann am Thung Kwian Market ein. Einem großen Markt direkt an der Schnellstraße. Hier gab es wirklich alles zu kaufen. Sei es Lebensmittel, Haushaltswaren, Kleidung, Soveniers usw. Sehr groß, sehr sauber und sehr organisiert das Ganze. Wie ich später feststellte hielten hier auch diverse Busse um die Touristen hier abzuliefern, dies erklärte dann natürlich diese Größe im „Nirgendwo“ an einer Schnellstraße.Der Straße folgend kam ich dann am FAE’s Elephant Hospital vorbei, einer NGO welche sich um verletzte und kranke Tiere kümmert und nur von Spenden lebt. Hier wurden z.B. auch Prothesen für Elefantenbeine hergestellt und diese den verletzten Tieren angepasst.
In Lamphun fuhr ich dann direkt zum Wat Phra That Hariphunchai, was in etwa etwa: Kloster der heiligen Reliquie von Hariphunchai bedeutet und ein buddhistischer Wat der Königlicher Tempel Erster Klasse ist. Der Wat Phra That Hariphunchai liegt direkt im Zentrum der historischen Altstadt von Lamphun. Durch das bevorstehende Loy Krathong bzw. Yee Peng Festival war dieser über und über mit Laternen geschmückt. Er war der wichtigste Tempel des Mon-Königreiches von Hariphunchai. Er soll der Legende nach von König Aditya Ratcha gegründet worden sein, um eine Reliquie des Buddha aufzubewahren, die er vergraben im Garten seines Palastes fand. Dies geschah kurz vor seiner Thronbesteigung im Jahr 1150. Er soll den Tempel an der Stelle errichtet haben, an der der Palast der legendären Königin Chamadevi gestanden haben soll. Seine heutige Form erhielt er im 15. Jahrhundert durch König Tilokarat. Keines der heute sichtbaren Gebäude wurde vor dem 15. Jahrhundert erbaut.Im thailändischen Volksglauben wird der Wat Phra That Hariphunchai mit dem chinesischen Tierkreiszeichen des Hahns in Verbindung gebracht. Im Jahr des Hahns Geborene pilgern daher gerne hierher. Der Phutthawat, der dem Buddha geweihte Bereich, der von einer Mauer umschlossen ist, hat eine quadratische Form mit der Chedi in seinem Zentrum. Phra Maha That Chedi – die heute 46 Meter hohe Chedi im Zentrum des Putthawat, war ursprünglich ein nur vier Meter hoher Reliquienschrein. Er war nach allen vier Seiten offen, sein Dach wurde von vier Säulen getragen. Im 13. Jahrhundert wurde eine etwa acht Meter hohe Chedi um ihn herum gebaut. Die heutige Chedi wurde 1448 von König Tilokarat errichtet. Letztlich ließ König Kawila zu Beginn des 19. Jahrhunderts die Zeremonien-Schirme an den vier Ecken sowie den neunstufigen Schirm, der aus 68 kg Gold bestehen soll, oben an der Spitze hinzufügen. Die große Versammlungshalle wurde 1925 renoviert, nachdem das vorherige Gebäude 1915 bei einem Erdbeben eingestürzt war. Das Bibliotheksgebäude entspricht in seiner Bauform dem des Wat Phra Singh in Chiang Mai. Auf einem etwa drei Meter hohen Sockel aus Stein steht das elegante Gebäude aus Holz, das ein dreistufiges Dach besitzt. Der Glockenturm ist eigentlich ein Gong-Turm. In ihm befindet sich neben einer kleineren Glocke ein Bronze-Gong von etwa zwei Metern Durchmesser, der aus dem Jahr 1864 stammt. Der elegante Stufen-Chedi an der Nordmauer des Tempels ist eine Kopie aus dem Jahr 1418 der Mahapol Chedi aus dem Wat Chamadevi, des berühmtesten Bauwerks des Hariphunchai-Reiches.
Kaum in Chiang Mai angekommen, entdeckte ich schon meinen ersten Lost Place, diese aufgegebene Megamall. Allerdings wurde ich von der dortigen Security schneller verscheucht als mir lieb war, so das ich nur ein paar Aufnahmen vom Straßenrand aus machen konnte. Mal schauen ob ich es schaffe, da näher ran zu kommen.
Von dort aus führte mich der Weg direkt zu meinem ersten geplanten Ziel in Chiang Mai. Dem seit 2020 aufgegebenen und 60 Hektar großen 5* Resort Dhara Dhevi. Auch hier wurde ich dann direkt am Parkplatz von der Security gestoppt, aber ich durfte zumindest ein paar Bilder von außen machen. Während ich diese schoß, wusste ich schon, das ich mir dieses Gelände auf jeden Fall genauer anschauen muss, was mir dann auch ein paar Tage später gelang. Darum hier nur ein paar Bilder. Die ganze Story zu dem Luxusresort inklusive diversen Videos gibt es dann HIER. Der Wat Buak Khrok Luang, welcher sich genau neben dem Dhara Dhevi befindet, ist ein Wat im Lanna-Stil und liegt etwa 6 Kilometer östlich des Stadtzentrums. Es wurde Anfang bis Mitte des 19. Jahrhunderts erbaut und während der Herrschaft von Chao Kaew Nawarat, dem neunten Prinzen von Chiang Mai, renoviert. Der Name des Tempels, „Buak Krok“, bedeutet im nördlichen Dialekt „großes Loch“. Nach Angaben der thailändischen Tourismusbehörde bezieht sich der Name möglicherweise auf ein riesiges Loch, das in den Boden gegraben wurde und als Ort zum Stampfen und Verteilen von gelagertem Reis an die Dorfbewohner während einer Hungersnot diente. Das Highlight des Tempels sind die Wandmalereien aus dem 19. Jahrhundert, die die meisten Innenwandflächen bedecken. Die Gemälde umfassen 14 Tafeln und wurden wahrscheinlich vom selben Künstler gemalt, da sie alle einen ähnlichen Stil haben. Irgendwann wurden dem Tempel neue Fenster hinzugefügt, was dazu führte, dass ein Teil jedes Gemäldes entfernt wurde, um Platz für die größeren Öffnungen zu schaffen. Viele der Gemälde werden ansonsten durch natürliche Prozesse beschädigt, zusammen mit körperlichen Schäden durch Besucher, die die Gemälde berühren oder Bilder mit Blitzlichtfotografie aufnehmen – da Blitzlichtfotografie Pigmente in unterschiedlichem Maße schädigt, wird Besuchern verboten, im Inneren der Gemälde einen Blitz zu verwenden. Gegenstand der Gemälde sind die früheren Leben des Buddha sowie Szenen aus der historischen Lebenszeit des Buddha. Im Allgemeinen stellen die Gemälde auf der Nord- und Südwestseite des Wat die Jataka-Geschichten dar, während die Gemälde auf der Süd- und Südostseite das Leben Buddhas darstellen.- Chiang Mai
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