Bei meinem kurzen Aufenthalt in Chiang Mai entdeckte ich noch diesen alten Flugzeugfriedhof. Leider war niemand in der Umgebung, den ich über den Hintergrund des Platzes hätte fragen können. Zudem hätte es mich interessiert wie diese Flieger überhaupt hierher kamen.
Abends fand dann am Wat Sri Suphan eine große Eröffnungsfeier zum 6.ten Silverfestival zum Neujahr statt. Etliche Aufführungen kultureller Tänze und Kostümen wurden begeistert von den anwesenden Zuschauern gefeiert. Anschließend gab es noch ein traditionelles Gebet an dem etliche Gläubige teilnahmen.
Nun ging es also auf Silvester zu und ich begab mich an das Tha Phae Gate, der traditionelle Ort in Chiang Mai, an welchem die meisten öffentlichen Festivitäten abgehalten werden. Der ganze Platz war dekoriert und die äußere Ringstraße in diesem Bereich komplett gesperrt. Ein dementsprechendes Verkehrschaos war auf den umliegenden Straßen zu sehen, doch die Thailänder nahmen das wie üblich gelassen und ohne Gehupe hin.
Vom Gate ging ich dann auf den zeitgleich heute stattfindenden Sunday Night Market. Allerdings kehrte ich schon nach der ersten Querstraße um, da mir der Menschenauflauf und das dementsprechende Geschiebe einfach zu viel war.
Einzig eine vietnamesische Pizza gönnte ich mir dort, da allein die Zubereitung mir das Wasser im Munde zusammenlaufen ließ.
Um den Trubel zumindest ein wenig zu entkommen, ging ich dann in einer der unzähligen Tempel in der Stadt und genoss die Ruhe welche dort, direkt neben dem ganzen Gedränge, war.
Beim Weg zurück in die Menschenmassen, entdeckte ich diese Minirösterei. Ein Kaffee dort war dann natürlich Pflicht und ich muss sagen, der Mann versteht sein Handwerk.
Zurück im Trubel am Stadtgraben beobachtete ich die ganzen Himmelslaternen welche wieder emporgelassen wurden. Wobei ich doch etwas verwundert war, dachte ich doch an die Verbotsregel werden des Loy Krathon Festes. Aber Thailand und Verbote – es gibt sie, aber kaum einer hält sich daran – zumindest in vielen Bereichen.
Punkt Mitternacht wurde dann das große Feuerwerk, welches sich nur knapp 100 Meter von meinem Hotel befand gezündet. Nach rund 5 Minuten war dann alles vorbei und im Gegensatz zum zuvor schon erwähnten Loy Krathon Fest herrschte dann auch mehr oder weniger Ruhe und die meisten Menschen gingen nach Hause.
Nach dem Neujahr ging es dann gleich am nächsten Morgen auf Richtung Chiang Rai. Ich hatte mir eine „kleine Tour“ zurechtgelegt, wodurch der Trip von rund 160 Kilometer auf rund 360 Kilometer anwuchs. Also volles Programm. Leider zu voll, den kaum fuhr ich los, entdeckte ich noch das verlassene Chiang Mai Plaza Hotel, bei welchem ich zudem auch noch relativ schnell einen unverschlossenen Zugang ins Innere entdeckte. Naja, so schnell wird sich hier nichts ändern, sollte ich also nochmals nach Chiang Mai kommen werde ich dort auf jeden Fall nochmals vorbeischauen, in der Hoffnung das der Zugang noch besteht.
Mein erster dann geplanter Stopp war dann der Doi Saket Hot Spring. Dieser Hotspring unterschied sich wieder von den bisherig besuchten heißen Quellen. Dieser war komplett als Heilbadeanstalt angelegt und solange man kein Privatpool in Anspruch nahm, komplett kostenfrei. An der Quelle aus welcher das heiße Wasser sprudelte, sorgte ich dann erst einmal für eine kleine Stärkung und kochte mir ein Körbchen mit vier Eiern in der Quelle. Lecker waren sie…Nicht weit weg von den Hot Springs befindet sich das Café „Take a Walk“. Hier ist der Name wirklich Programm. Vom Parkplatz zum eigentlichen Café geht es erst über einen schmalen Pfad an einem kleinen Kanal entlang zu einer Hängebrücke, über welche man dann auf das eigentliche Grundstück des am Wald und Fluss gelegenen Cafés gelangt.
Weiter ging es über kleine sich windenden Bergstraßen zum Kio Hin Viewpoint. Hier ist ein kleine Parkplatz von welchem man dann zum eigentlichen Viewpoint läuft. Wunderbare Aussicht ist garantiert
Der in Google verzeichnete später kommende Lychee Viewpoint ist dagegen eher ein „normaler“ Blick in die Ferne, welcher auch von etlichen anderen Punkten auf der Hauptstraße möglich ist.
Nachdem ich dann die ganzen Kurven hinter mich gebracht hatte und wieder auf der Ebene unterwegs war, sah ich dann schon von weitem mein Hauptziel der Tour der Chaloem Phra Kiat Phrachomklao Rachanusorn Tempel oder auch Wat Chaloem Phrakiat bzw. unter Sky Pagodas bekannt. Obowhl er in Lampang im Bezirk Jae Hom wohl das berühmteste Reiseziel ist, ist er für viele Touristen immer noch ein Geheimnis, sodass man dieses versteckte Juwel ohne ausländische Touristenmassen genießen kann. Dies liegt wohl mit daran, das er doch sehr abseits der normalen Routen liegt. Und um dorthin zu gelangen, muss man wenn von Chiang Mai nach Chaing Rai will einen längernen Roadtrip durch die thailändische Landschaft unternehmen, welcher die Distanz zwischen den zwei Städten kurz einmal verdoppelt.
Die Auffahrt zum Tempel ist mit dem eigenen Fahrzeug nicht gestattet, da der Weg zu schmal ist und immer nur in eine Richtung genutzt werden kann. Also an den Ticketschalter und einmal wieder mehr den mehr als vierfachen Touristenpreis von 490 Baht bezahlen – Thailänder zahlen 120 Baht – und dann ging es mit einem Songthaew zum Gipfel des Berges. Während der Fahrt nach oben unterhielten sich dann die Thai´s lautstark über mich, da ich der einzige Farang auf der Trip nach oben war. Der Weg von knapp 4 Kilometern ist schon ziemlich und man versteht, warum es nicht gestattet ist selbst hochzufahren. Oben heißt es dann an einem kleinen Parkplatz aussteigen und die restlichen „paar Meter“ zu den Gipfeln zu marschieren. Je nach Kondition kann das schon ein etwas schwierigeres Unterfangen sein, saßen doch etliche Thai´s an den verschiedenen Stationen um sich zu regenerieren.
Oben angekommen sind dann die ganzen Strapazen dann doch schnell verflogen, wenn man den von den Pagoden hinunter ins Tal vor sich hat. Achtung auch hier heißt es an einigen Stellen „Schuhe aus“ auch wenn die Schilder als kaum zu erkennen sind, doch meist sieht man ja schon die Schuhe der betenden Thailänder an diesen Stellen stehen.
Wenn man sich jetzt auf die Suche nach der Geschichte der Pagoden macht, wird man feststellen das diese sehr jung ist. Er wurde erst im Jahr 2004 fertiggestellt, um an den 200. Jahrestag der Herrschaft von König Rama IV. über Thailand zu erinnern. Zuvor leitete ein Mönch aus Lampang ein Team rund 50 Arbeitern und verbrachte zwei Jahre damit, jeden Tag Ziegel, Mörtel, Zement und jedes einzelne Teil des Tempels den Berg hinaufzutragen, bis dieser fertig war.
Der sich etwas oberhalb des Parkplatzes befindliche Wat Phraphutthabat Pu Pha Daeng gehört laut Google ebenfalls zu den zuvor besuchten Sky Pagodas und war bei meinem Besuch menschenleer. Scheinbar verirren sich selbst thailändische Touristen hierher. Dabei war er ebenfalls sehr sehenswert und auffallend geschmückt.
Die Gegend ist ein landwirtschaftliches Gebiet für Bauern, und es gibt hier auch Spuren im Zusammenhang mit der Geschichte der alten Stadt Wiang Kalong, bei der es sich um einen alten Brennofen und glasierte Fliesen handelte, welche die Kultur, die Traditionen und historische Spuren zum Ausdruck bringen.
Die Tempelanlage des Udom Thamma Forest Monk hat eine gute geografische Lage auf einem Gebiet, welches von Tälern umgeben ist und von zahlreichen Bächen und Flüssen durchflossen wird. Einige Teile des Gebiets liegen im Gebiet des Nationalwaldes.
Deshalb hat Phra Ajahn Thammasat Wiang Kalong 1993 die Schaffung von Landschaftsverbesserungen und die Entwicklung des Ortes initiiert, um ihn zu einem Ort zum Leben, zum Praktizieren von Dharma und zum Praktizieren von Meditation zu machen.
Es ist auch ein Ort für die Ausbildung, Ausbildung, Praxis und Entwicklung von Mönchen, Novizen und Nonnen sowie ein Ort, an dem Buddhisten und Gläubige im Buddhismus ausgebildet werden.
Zu Ehren Seiner Majestät des Königs gab es im Jahr 1999 Aktivitäten zur Förderung des Buddhismus, welche die Ordination von Mönchen und Novizen ermöglichte, in der buddhistischen Fastenzeit am Ort der Dharma-Praxis zu bleiben und den Dharma zu praktizieren.
Am 6. April 2004 wurde ein Lagerprojekt zur moralischen Entwicklung organisiert und auf eine Fläche von 16 Rai ausgeweitet. Oberhalb der Anlage befindet sich der Wat Pha Yod Kun Phon und diverse Unterkünfte, während …
… unterhalb sich dann der Wat Wiang Ka Long befindet in welchem die Ausbildung und Lehren stattfinden.
- Abandoned Airplanes
- Abandoned Hotel
- Airplane Gravyard
- Biketrip
- Chae Son
- Chiang Mai
- Chiang Mai Plaza Hotel
- Chiang Rai
- Doi Saket Hot Spring
- Kio Hin Viewpoint
- Lost Place
- Lychee Viewpoint
- Mae Pong
- Silver Temple
- Silvester
- Sky Pagoda
- Take a Walk
- Thailand
- Urbex
- Wat Chaloem Phrakiat
- Wat Pha Yod Kun Phon
- Wat Phraphutthabat Pu Pha Daeng
- Wat Sri Suphan
- Wat Wiang Ka Long
- Wiang Kalong
- Wichet Nakhon