Von Mae Na Chon nach Mae Hong Son

Nach dem Frühstück Hot Coffee Guest House und Resort ging es dann am Morgen auf zur nächsten Etappe nach Mae Hong Son. Der Morgen war noch ein wenig frisch, da die Sonne die Luft noch nicht so richtig erwärmt hatte und so fuhr ich dann doch etwas „eingepackter“ auf der wieder sehr kurvigen Strecke meinem Tagesziel entgegen. Nach ein paar kleinern Stopps um die Aussicht zu genießen, machte ich dann an diesem Coffeeshop meine erste „längere“ Pause um bei dieser Sicht einen lokalen und wirklich hervorragenden Café zu genießen.

Frisch gestärkt und nun ohne Jacke ging es nun wieder auf die Piste. Nach einigen Kilometern sah ich wieder einen der vielen Kontrollposten und drosselte daraufhin wieder die Geschwindigkeit. Welch ein Glück, den dadurch sah ich das Hinweisschild zu den Thung Bua Tong Fields, welches mir sonst bestimmt entgangen wäre. Da ich ja früh dran war, beschloss ich diesen Umweg von rund 60 Kilometer (hin und zurück, da diese Straße wieder im Nirgendwo endete) auf mich zu nehmen. Vor Ort musste ich dann wieder feststellen, das ich einfach zu spät unterwegs war. Die meisten Blumen waren schon verwelkt, nur hier und da gabe es noch gelbe Flecken. Es muß hier echt fantastisch aussehen, wenn die ganzen Felder in voller Blüte stehen. Ich denke ich werde diesen Trip einmal Ende Oktober Anfang November wiederholen.

Nach den Blumenfeldern, wollte ich eigentlich noch in den nicht weit entfernten Namtok Mae Surin National Park um mir dort noch einen Wasserfall anzuschauen, aber als ich wieder die Preispolitik mit dem wesentlich höheren Entgeld für Ausländer gesehen habe, drehte ich um. Nur für einen weiteren Wasserfall waren mir die knapp 10 € welche aufgerufen wurden echt zu schade.

Dafür hatte ich dann noch auf dem Rückweg eine Begegnung der etwas anderen Art.

Also die ganze Strecke bis zum Kontrollpunkt wieder zurück. Weiter ging es auf der 108 und den endlosen Kurven bis zum Pha Bong Viewpoint. Hier erst einmal wieder eine Pause für einen Thai Tee eingelegt und auch wieder einmal die Drohne zum Einsatz gebracht.

Vom Viewpoint war es dann nicht mehr weit in die Stadt, aber ein kleines Ziel stand vorher noch auf dem Programm und zwar die Pha Bong Hot Spring. Leider waren diese gerade in einem nicht gerade schönen Zustand und werden wohl Augenscheinlich momentan überholt. Die heiße Quelle sprudelte allerdings fleißig vor sich hin und der Schwefelgeruch hing mir anschließend noch eine Weile in der Nase.

Von dort aus ging es dann erst einmal direkt zur gebuchten Unterkunft. Wieder ein nettes und ruhiges Plätzchen mitten im Grün. Das Sangsawang Resort liegt etwa 4 Kilometer vor der Stadt und ist dadurch sehr ruhig und günstig. Ich kann es wärmstens weiter empfehlen.

Nachdem dann das Gepäck im Bungalow verstaut war und ich eine heiße Dusche genommen hatte, ging es zum „Essen fassen“ auf den Chong Kam Nightmarket in der Stadt. Auch hier war man natürlich auf die ganzen Biker eingestellt und überall gab es die Aufkleber vom Loop mit den einzelnen Abschnitten und Kurvenanzahlen zu kaufen. Ich suchte mir natürlich auch ein paar für meine Maschine, bevor ich mich dann durch die einzelnen Futterstände kämpfte. 

Der Junge hier auf dem Nachtmarkt hatte es echt drauf. Er balancierte die Flaschen und baute dadurch allerhand ausgefallene Gebilde. Doch schaut selbt.

Als kleinen Verdauungsspaziergang ging es dann noch an den Wat Chong Kham, welcher mit vielen Lampen geschmückt war und über den See und den Nachtmarkt strahlte.