Wieder ein paar Tage auf Samui
Wer in Chaweng auf Koh Samui unterwegs ist und nach einer unterhaltsamen, aber dennoch familienfreundlichen Show sucht, sollte unbedingt einen Besuch im Divas Cabaret einplanen. Hier erwartet euch ein Ladyboy-Cabaret der besonderen Art – ohne jegliche anstößigen oder sexuellen Anspielungen, sondern vielmehr eine atemberaubende Darbietung aus Musik, Tanz und Showeinlagen, die nicht nur Touristen, sondern auch die einheimischen Familien begeistert.
Das Divas Cabaret ist bekannt für seine schillernden Kostüme, die aufwendigen Choreografien und die beeindruckenden Gesangs- und Tanzleistungen der Künstler. Jeder Auftritt ist ein wahrer Augenschmaus, und es gibt mehrere Vorstellungen pro Abend. Das Beste: Die Shows sind immer ein bisschen anders, sodass es sich lohnt, mehr als nur eine Vorstellung zu sehen. Hier wird garantiert niemand langweilig – auch wenn man bereits bei einer der Shows gewesen ist!
Der Eintritt zum Cabaret ist übrigens kostenlos. Lediglich das erste Getränk, das man zu Beginn bestellt, ist etwas teurer als üblich. Doch keine Sorge – danach sind die weiteren Getränke preislich im normalen Rahmen und sorgen für eine angenehme Erfrischung während der Show. Der Fokus liegt hier klar auf dem Erlebnis und weniger auf versteckten Kosten, was den Besuch noch entspannter macht.
Die Atmosphäre im Divas Cabaret ist lebendig und freundlich, und es wird viel Wert auf ein respektvolles Miteinander gelegt. Ideal also für Familien, Paare oder auch Einzelreisende, die nach einer einzigartigen Unterhaltung suchen.
Ganz gleich, ob man die Vielfalt der Kostüme bewundern möchte oder sich einfach nur von den glitzernden Shows verzaubern lassen will – das Divas Cabaret verspricht einen unvergesslichen Abend auf Koh Samui, der jeden Besuch wert ist. Also, wenn ihr mal in Chaweng seid, schaut vorbei und lasst euch von den Divas und ihren grandiosen Darbietungen verzaubern!
Auf meinem Weg zu meiner Unterkunft in Lamai fiel mir bereits am Vortag etwas auf: Auf einem freien Gelände entlang der Ringstraße wurden eifrig Arbeiten durchgeführt. Ich dachte mir noch nichts dabei, aber als ich am nächsten Abend wieder vorbeifuhr, staunte ich nicht schlecht. Ein riesiger Menschenauflauf, und das Dröhnen von Trommeln, das durch die Luft schallte, ließ mich sofort neugierig werden. Natürlich konnte ich nicht einfach daran vorbeifahren – das war eindeutig ein Spektakel, das man nicht verpassen sollte.
Ich hielt also an, stellte meine Maschine ab und machte mich auf den Weg, um herauszufinden, was hier gerade passierte. Und dann sah ich es: Ein Feuerlauf! Zuerst dachte ich, das sei doch nur etwas, das man aus dem hinduistischen Glauben kennt, aber hier, auf Koh Samui, mitten in einem so touristischen Ort wie Lamai? Das war eine Überraschung.
Der Feuerlauf, bei dem die Teilnehmer barfuß über glühende Kohlensteine gingen, hatte eine ganz besondere Atmosphäre. Es war faszinierend zu sehen, wie die Menschen mit einer Mischung aus Anspannung und Hingabe über das heiße Feuer schritten. Was mich aber am meisten interessierte, war der religiöse Hintergrund dieses Rituals. Die Trommeln, die der Zeremonie einen fast zeremoniellen Charakter verliehen, und die Anwesenden, die in einer Mischung aus Konzentration und Respekt zuschauten, machten es zu einem ganz besonderen Erlebnis. Leider konnte ich nie ganz herausfinden, welcher religiöse oder kulturelle Hintergrund genau dahintersteckte, doch ich konnte spüren, dass es eine tiefere Bedeutung hatte.
Einzig die Teilnehmer wussten genau, was sie taten – und auch wenn ich mich gefragt habe, wie jemand freiwillig über glühende Kohlensteine geht, so konnte ich dennoch den Respekt vor diesem Ritual und den Gläubigen spüren, die diese Tradition pflegten. Ein faszinierendes Erlebnis, das mir noch lange in Erinnerung bleiben wird. Auch wenn ich dabei ein bisschen schwitzte, war es doch ein einmaliger Moment, den ich nicht missen wollte.
Wenn Wasserbüffel tanzen – Mein erstes (und letztes) Mal bei einem Büffelkampf in Mae Nam
Ich gebe zu, Wasserbüffel waren für mich bisher eher die gemütlichen Zeitgenossen. Friedliebend, ein bisschen träge, aber irgendwie sympathisch. Ich habe sogar schon mehrmals mit ihnen den See geteilt – also nicht im romantischen Sinne, sondern beim Baden. Die lagen da bis zum Hals im Wasser, schauten mich mit ihren riesigen Augen an und kauten genüsslich weiter, als wollten sie sagen: „Du störst, aber wir lassen das mal durchgehen.“
In der Landwirtschaft hier in Thailand sind sie ja unverzichtbare Helfer – Pflügen, Ziehen, Tragen, und das alles ohne Murren. Ein Paradebeispiel an Gelassenheit… dachte ich zumindest. Bis gestern.
Ich war am Rande von Mae Nam unterwegs, als ich zufällig in eine Szene geriet, die ich so schnell nicht vergessen werde: ein Büffelkampf. Nein, das war kein Zufall, das war eine regelrechte Veranstaltung! Auf einer Wiese, mittendrin eine Art improvisierte Arena, rundherum jede Menge aufgeregter Thais – und zwei Kolosse von Wasserbüffeln, jeder locker an die 1000 Kilo schwer. Und dann ging’s los.
Die beiden Tiere gingen nicht blindwütig aufeinander los, das war eher ein strategisches Kräftemessen. Mit gesenkten Köpfen rammten sie sich, drehten sich, hebelten sich gegenseitig aus – und das nicht zu knapp. Einer wurde regelrecht von den Beinen geholt, nur durch die Wucht des gegnerischen Nackens. Ich hab echt gedacht, da bricht gleich was. Und jedes Mal, wenn sie mit ihren massiven Hörnern ineinander verkeilten, stockte mir der Atem. Da war mehr Technik drin als in manchem Boxkampf.
Das Ganze dauerte ungefähr 15 Minuten, und zwischendurch hatte ich das Gefühl, dass das Publikum mehr Nerven zeigte als die Büffel selbst. Es wurde gefiebert, gebrüllt, gewettet – da gingen Summen über den Bambuszaun, dagegen wirkt der lokale Fußballtoto wie ein Kindergeburtstag. Am Ende zog sich der unterlegene Büffel zurück, sichtlich mitgenommen, aber immerhin noch auf den Beinen. Beide Tiere hatten ein paar Cuts, ein paar Schrammen – aber lebendig. Das ist ja hier schon mal was wert.
Was mich allerdings wirklich erstaunte: Kaum hatte der Verlierer das Feld geräumt, stürmten die Leute in die Arena, um den siegreichen Büffel von weiteren Angriffen abzuhalten. Mitten rein, in ein Tier voller Adrenalin und Testosteron! Mutig, lebensmüde oder einfach geübt – ich weiß es nicht. Aber ich stand daneben und dachte: „Ihr spinnt doch alle.“
War das spannend? Ja.
War das beeindruckend? Definitiv.
Will ich das nochmal sehen? Eher nicht.
Ich hatte keine Ahnung, worauf ich mich da einließ. Und klar, der moralische Teil in mir war ziemlich hin- und hergerissen. Auch wenn’s nicht so blutig war wie ein Hahnenkampf, bleibt ein fader Beigeschmack. Vor allem, weil man merkt: Tiere haben hier – sagen wir mal – einen etwas anderen Stellenwert. Trotz aller spirituellen Tempelweisheiten sind Kühe, Hunde, Katzen oder eben Wasserbüffel oft mehr Mittel zum Zweck als Lebewesen mit Rechten. Und ja, das macht mich nachdenklich.
Aber ich bin hier unterwegs, um zu erleben, zu verstehen – nicht zu urteilen. Andere Länder, andere Sitten, sagt man so leicht dahin, aber manchmal braucht es eben genau solche Erfahrungen, um zu kapieren, wie tief Kultur und Tradition in einem Land verwurzelt sind.
Fazit: Ich bleib lieber beim friedlichen Mitbaden mit den Büffeln. Da ist das einzige Risiko, dass einer von ihnen aus Versehen meine Flipflops auffrisst. Und das ist mir allemal lieber als eine 1-Tonnen-Nackenramme live in Action.






















Während meiner Reise durch Koh Samui bin ich zufällig auf das kürzlich eröffnete Pineapple Clubstaurant & Dispensary gestoßen, gelegen an der lebhaften Chaweng Beach Road. Obwohl ich persönlich kein großer Fan von Cannabis oder ähnlichen Substanzen bin, hat mich das Ambiente des Lokals sofort angesprochen.
Das Pineapple präsentiert sich als eine gelungene Mischung aus Bar, Restaurant und Cannabis-Dispensary. Das offene Design des Lokals sorgt für eine angenehme Luftzirkulation, sodass der typische Geruch von Weed kaum wahrnehmbar ist. Die Musik war angenehm und nicht übermäßig laut, was es ermöglichte, sich entspannt zu unterhalten – eine Seltenheit in dieser Gegend.
Besonders positiv fiel mir die Vielfalt der angebotenen Getränke auf. Neben den Cannabis-Produkten gibt es eine breite Auswahl an „normalen“ Getränken, sodass auch Gäste wie ich, die nicht konsumieren möchten, voll auf ihre Kosten kommen. Das Personal war freundlich und hilfsbereit, ohne aufdringlich zu sein.
Fazit: Auch wenn ich selbst kein Cannabis konsumiere, hat mich das Pineapple mit seinem angenehmen Ambiente, der guten Musik und dem freundlichen Service überzeugt. Ein Ort, den ich gerne wieder besuchen würde.








Heute habe ich mal wieder im Treehouse Silent Beach in Mae Nam vorbeigeschaut – mein kleines Paradies auf Koh Samui. Dieses charmante Restaurant liegt direkt am ruhigen Strand von Mae Nam und bietet eine entspannte Atmosphäre mit rustikalem Flair. Die Tische sind entweder in einer baumhausähnlichen Struktur oder direkt am Strand platziert, sodass man beim Essen den Blick auf das türkisfarbene Meer genießen kann.
Ich gönnte mir einen erfrischenden Shake, während ich dem sanften Rauschen der Wellen lauschte. Ein besonderes Highlight ist die tägliche Mojito Happy Hour von 16:00 bis 19:00 Uhr – perfekt, um den Tag mit einem kühlen Drink ausklingen zu lassen.








Das Dusit Dheva Cultural Center auf Koh Samui ist für mich ein echter Geheimtipp – ein Ort, der mich immer wieder aufs Neue fasziniert und den ich bei Besuchen mit Freunden oder Familie nicht auslasse. Es ist schade, dass dieses kulturelle Kleinod so wenig Beachtung findet, denn es hat viel zu bieten.
Gelegen in der ruhigen Gegend von Lipa Noi, abseits der üblichen Touristenpfade, erstreckt sich das Zentrum über etwa sieben Hektar. Hier hat der thailändische Künstler Khun Chart seine Vision verwirklicht: eine Sammlung von Skulpturen, Artefakten und architektonischen Elementen aus ganz Südostasien, darunter Thailand, Myanmar, Laos, Kambodscha und Indonesien. Die Anlage ist ein lebendiges Museum, das die Vielfalt und Schönheit der südostasiatischen Kulturen widerspiegelt.
Beim Betreten des Zentrums fühlt man sich wie in eine andere Welt versetzt. Zwischen üppigem Grün und plätschernden Bächen entdeckt man kunstvoll gestaltete Pavillons, detailreiche Statuen und versteckte Ecken, die zum Verweilen einladen. Besonders beeindruckend ist die Darstellung des „Churning of the Ocean of Milk“, einer bedeutenden Szene aus der hinduistischen und buddhistischen Mythologie.
Was das Dusit Dheva Cultural Center für mich besonders macht, ist seine Authentizität. Es ist kein durchgestylter Touristenmagnet, sondern ein Ort, der mit viel Liebe und Hingabe geschaffen wurde. Zwar ist die Anlage nicht perfekt gepflegt, und einige Bereiche wirken etwas verwildert, aber gerade das verleiht ihr einen einzigartigen Charme. Es ist ein Platz zum Entdecken, Staunen und Innehalten.




















Auf einer meiner Rundfahrten um die Insel stieß ich auf das D-Anchor Café an der Ringstraße. Für mich als US-Car-Fan war es eine wahre Augenweide – ein Ort, der mit seinem amerikanischen Diner-Flair, klassischen Autos und einer Jukebox direkt aus den 50ern zu stammen schien.
In meiner alten Heimat Karlsruhe wäre das D-Anchor Café die perfekte Location für meinen vor 16 Jahren gegründeten monatlichen Open-Air-Stammtisch für US- Cars und Oldtimer. Doch hier, abseits der Touristenpfade, scheint es kaum beachtet zu werden. Es ist erstaunlich, wie so ein liebevoll gestaltetes Lokal überleben kann, wenn es nicht die Aufmerksamkeit bekommt, die es verdient.
Das Café bietet nicht nur eine nostalgische Atmosphäre, sondern auch eine Auswahl an Speisen, die das Herz eines jeden US-Car-Fans höherschlagen lassen. Von saftigen Burgern über knusprige Chicken Wings bis hin zu cremigem Cheesecake – hier wird jeder fündig. Dazu ein erfrischender Mango-Smoothie oder ein kräftiger Latte, und der Tag ist perfekt.
Es ist schade, dass das D-Anchor Café nicht mehr Aufmerksamkeit erhält. Vielleicht liegt es an seiner Lage abseits der üblichen Touristenrouten. Doch gerade das macht seinen Charme aus. Ein verstecktes Juwel für alle, die das Besondere suchen.
Für mich war der Besuch im D-Anchor Café ein Highlight meiner Tour. Ein Ort, der Erinnerungen weckt und gleichzeitig neue schafft. Ich hoffe, dass mehr Menschen diesen besonderen Platz entdecken und schätzen lernen.

















Wieder einmal ein Lost Place auf Samui – diesmal das ehemalige Rich Resort am Lamai Beach. Früher ein beliebter Rückzugsort für preisbewusste Reisende, heute ein verlassener Ort, der Geschichten vergangener Tage erzählt.
Das Rich Resort war bekannt für seine einfache, aber charmante Ausstattung und die unschlagbare Lage direkt am Lamai Beach. Mit günstigen Zimmern, freundlichem Personal und der Nähe zu lokalen Restaurants und Bars war es besonders bei Rucksackreisenden beliebt. Die Gäste schätzten die entspannte Atmosphäre und die Möglichkeit, das Inselleben hautnah zu erleben.
Doch die Zeiten änderten sich. Mit dem Aufkommen luxuriöserer Resorts und dem Wandel der Tourismuslandschaft verlor das Rich Resort an Bedeutung. Wartungsprobleme und negative Bewertungen führten schließlich zur Schließung. Heute steht das Gebäude leer, die einst lebendigen Räume sind nun von der Natur zurückerobert.
Ein Spaziergang entlang des Lamai Beach führt mich an diesem verlassenen Ort vorbei. Die verblassten Schilder und die verfallene Fassade erzählen von besseren Zeiten. Es ist ein stiller Zeuge des Wandels auf Koh Samui – von einfachen Unterkünften zu luxuriösen Resorts.
The Times
Für mich als Reisender auf zwei Rädern sind solche Orte faszinierend. Sie erinnern mich daran, wie sich die Welt verändert, und wie wichtig es ist, die Geschichten der Vergangenheit zu bewahren. Das Rich Resort mag geschlossen sein, aber seine Erinnerung lebt weiter – in den Erzählungen derer, die dort einst verweilten.




















Jeden Samstagabend verwandelt sich das Herz von Lamai in ein echtes Spektakel: die kostenlosen Muay-Thai-Kämpfe im sogenannten „Stangendschungel“, offiziell bekannt als Lamai Boxing Ring. Umgeben von einer Vielzahl an Bars, die sich rund um den Ring gruppieren, entsteht eine Atmosphäre, die ihresgleichen sucht. Der Eintritt ist frei, lediglich ein Getränkekauf in einer der umliegenden Bars wird erwartet – die Preise sind dabei angenehm normal und kein Touristen-Nepp.
Was mich besonders beeindruckt hat: Die Kämpfer – Männer, Frauen und sogar Jugendliche – steigen hier nicht zum Spaß in den Ring. Da ist nichts mit Show oder Touri-Entertainment. Das geht zur Sache. Und zwar richtig. Schläge, Tritte, Clinches – volle Konzentration, voller Einsatz. Ich hatte vorher schon Muay Thai Kämpfe in den großen Stadien auf der Insel gesehen, für deutlich mehr Geld, mit großen Namen und glitzerndem Rahmenprogramm. Aber ganz ehrlich: Die Intensität hier am Samstagabend in Lamai hat mich mehr gepackt.
Die Kämpfe starten meist gegen 22 Uhr, wobei das Thai-Time-typisch auch mal etwas später losgehen kann. Die besten Plätze findest du direkt an den Theken der Bars, die rund um den Ring aufgestellt sind. Ein kühles Bier oder ein Cocktail in der Hand, die tropische Nachtluft im Nacken und nur ein paar Meter entfernt donnern sich zwei Kämpfer gegenseitig die Techniken um die Ohren – das ist pures Thailand-Feeling.
Ich würde diesen Ort jederzeit einem teuren Stadionbesuch vorziehen. Du sitzt näher dran, spürst die Energie direkter und bekommst nebenbei noch einen authentischen Einblick in die lokale Kampfsportkultur. Wenn du also an einem Samstagabend auf Samui bist: Vergiss die Beachclubs. Geh in den Stangendschungel. Da fliegen nicht nur Fäuste – sondern auch dir der Kinnladen runter.








Die ARKbar auf Koh Samui – ein Name, den wohl jeder schon mal gehört hat, der nicht nur wegen Strand und Kokosnüssen auf die Insel kommt. Nach einer längeren Zwangspause wegen der Pandemie und ordentlich Staub und Lärm durch Renovierungen ist sie jetzt wieder da – und wie!
Abends verwandelt sich der Chaweng Beach wieder in eine vibrierende Partyzone. DJs legen täglich auf, es gibt spektakuläre Feuershows direkt am Wasser und die Stimmung ist, wie man so schön sagt, irgendwo zwischen himmelhochjauchzend und völlig eskaliert.
Tagsüber läuft’s aber auch nicht gerade ruhig ab. Täglich von 14 bis 19 Uhr tobt hier die Poolparty. Wer danach noch nicht genug hat, macht einfach nahtlos weiter mit der Strandparty ab 20 Uhr – bis 2 Uhr morgens. Ob du das erste Mal auf Samui bist oder schon in Flip-Flops geboren wurdest – die ARKbar ist und bleibt eine Institution. Also: Badehose einpacken, Partylaune nicht vergessen und los geht’s!










Das Day & Night ist inzwischen zu einem meiner absoluten Lieblingscafés auf der Chaweng Road geworden – und das hat seine Gründe! Schon das Design des Cafés ist ein echter Hingucker. Modern und gleichzeitig gemütlich, mit einer tollen Mischung aus stilvollen Möbeln und rustikalen Akzenten, fühlt man sich sofort willkommen. Es ist der perfekte Ort, um die Seele baumeln zu lassen und die Hektik der Straße hinter sich zu lassen.
Natürlich hat das Ganze seinen Preis, und ja, man merkt, dass man sich hier eher im „exklusiveren“ Preissegment bewegt. Aber hey, wer gönnt sich nicht mal etwas Besonderes, oder? Schließlich ist das Leben zu kurz, um jeden Tag nach dem günstigsten Kaffee zu suchen, oder? Ein bisschen Luxus hin und wieder muss einfach sein – schließlich hat das letzte Hemd keine Taschen 😉
Die Auswahl an Getränken und Snacks ist top! Ob du nun ein klassisches Cappuccino suchst oder etwas Exotisches wie einen Cold Brew mit Kokosnussmilch – hier gibt es wirklich für jeden Geschmack etwas. Ich bin ja ein großer Fan der hausgemachten Kuchen, die fast genauso gut sind wie der Kaffee selbst. Und was den Service betrifft, kann man sich wirklich nicht beschweren – freundlich, aufmerksam und immer ein Lächeln parat.
Also, wenn du mal in Chaweng bist und Lust auf ein entspanntes Café-Erlebnis hast, das nicht nur durch sein Design überzeugt, sondern auch durch Qualität, dann ist das Day & Night definitiv eine Empfehlung wert! Und wer weiß, vielleicht siehst du mich ja auch irgendwann mit einer Tasse in der Hand dort sitzen.
Wer sich auf die Suche nach verfallenen Orten auf Koh Samui begibt, kann das Samuilians Villa Grand View Hotel nicht übersehen. Ursprünglich einmal ein luxuriöses Hotel in bester Lage, ist es heute ein Schatten seiner selbst. Aber genau das macht es zu einem spannenden Lost Place, der mit ein wenig Fantasie die Geschichten aus seiner Glanzzeit lebendig werden lässt.
Das Samuilians Villa Grand View Hotel wurde einst als wahres Juwel von Koh Samui betrachtet, mit einem atemberaubenden Blick und einer Lage, die alles bot, was man sich nur wünschen konnte. Der Name „Grand View“ war nicht nur Marketing – die Aussicht von hier oben war tatsächlich spektakulär, mit weiten Blicken auf das azurblaue Meer und die üppige Vegetation der Insel.
Damals fanden sich die Gäste in einem Hotel wieder, das mit einer Vielzahl von Einrichtungen und Dienstleistungen ausgestattet war, die für einen erholsamen Aufenthalt sorgten. Die Zimmer verfügten über alles, was man von einem gehobenen Hotel erwarten konnte – moderne LCD-Fernseher, separate Badezimmer, zusätzliche Toiletten, und sogar nützliche Extras wie Kleiderständer und Reinigungsmittel. Alles war darauf ausgelegt, den Gästen höchsten Komfort zu bieten und ihnen den perfekten Rückzugsort nach einem ereignisreichen Tag zu verschaffen.
Doch heute ist das Samuilians Villa Grand View Hotel nicht mehr als ein verlassener Ort, dessen Gebäude langsam dem Zahn der Zeit zum Opfer fallen. Die Fenster sind zerschlagen, Wände bröckeln und die Möbel verfallen. Wer sich durch die leeren Hallen bewegt, kann noch die verblassten Erinnerungen an die einstige Pracht spüren. Es sind die kleinen Details, die einen erahnen lassen, wie schön dieser Ort einmal war – die verblassten Tapeten, die zerbrochenen Fliesen im Badezimmer und der muffige Geruch von vergangenen Tagen.
Es mag schade sein, dass dieser Ort seinen Glanz verloren hat, aber genau das macht ihn zu einem faszinierenden Lost Place. Denn hier kann man nicht nur den Verfall beobachten, sondern auch die Geschichte des Ortes in sich aufnehmen. Ein wenig Fantasie und ein gutes Auge für Details reichen aus, um sich vorzustellen, wie es hier in seiner besten Zeit ausgesehen haben muss.
Für Abenteurer und Lost-Place-Fans ist das Samuilians Villa Grand View Hotel daher ein wahres Highlight. Wer sich darauf einlässt, kann in die Geschichte eines Ortes eintauchen, der sich still und leise in den Hintergrund zurückgezogen hat, während die Insel sich weiterentwickelt.
Das Tango Beach Resort – ein weiteres Relikt aus vergangenen Tagen, das sich direkt am Chaweng Beach an das Meer schmiegt. Wer es heute passiert, wird nur noch von den Geistern seiner einstigen Pracht begrüßt. Ein Lost Place, der die Zeit förmlich in den Sand zu drücken scheint.
Früher war es der Geheimtipp für Ruhesuchende, die ihre Füße im warmen Sand vergraben und den Blick auf das türkisfarbene Wasser genießen wollten. Es war ein idyllischer Rückzugsort mit Bungalows, einem Pool und einem Restaurant, das – so sagt man – hervorragende Cocktails servierte. Doch dann kam der schleichende Verfall. Ein stiller Zeuge des Verlusts, der sich nach und nach ausbreitete, wie die Algen, die heute die Ränder des leeren Pools zieren.
Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich das Resort das erste Mal besuchte – das Gefühl von Verlassenheit, als der Wind durch die leeren Gänge zog. Die Bungalows standen leer, das Restaurant schloss seine Türen, und der Pool, der früher so einladend war, wurde jetzt von der Natur zurückerobert. Überall herrschte Stille, ab und zu unterbrochen von den entfernten Geräuschen der Wellen, die an den Strand rollten. Ein merkwürdiges Gefühl, als ob der Ort auf den Moment wartete, an dem er sich ganz und gar auflösen würde.
Direkt gegenüber liegt die Samuilians Villa – eine weitere historische, aber mittlerweile verfallende Schönheit. Die beiden Orte haben das gleiche Schicksal erlitten: vergessen und dem Verfall preisgegeben. Man fragt sich, wie lange es noch dauern wird, bis das Tango Beach Resort in sich zusammenfällt, wie ein Kartenhaus, das der Wind nach und nach zu Boden bläst.
Es ist ein bisschen gruselig, wenn man es so betrachtet. Ein Ort, der mal Leben und Freude ausstrahlte, jetzt aber nur noch von der Vergangenheit lebt – von Erinnerungen und der Vorstellung, dass hier einst Menschen ihre Zeit verbrachten. Wer weiß, vielleicht hört man nachts noch das leise Rascheln von Schirmen im Wind oder das Lachen, das längst in der Luft verflogen ist. Doch wer heute an diesem Strand entlanggeht, kann sich nur vorstellen, wie es war, als der Tango Beach Resort noch lebte – und was aus ihm geworden ist, nachdem er von der Zeit eingeholt wurde.
Stell dir vor: Du fährst mit dem Motorrad durch das tropische Paradies Koh Samui – Sonne, Palmen, das Rauschen des Meeres im Hintergrund. Klingt traumhaft, oder? Aber dann kommt die Realität: Der Verkehr. Und der ist alles andere als paradiesisch.
Die Straßen auf Koh Samui sind ein Abenteuer für sich. Eng, kurvig und oft in einem Zustand, der eher an eine Achterbahn als an eine Straße erinnert. Und das Beste daran: Es gibt keine wirkliche Verkehrsordnung. Da fährt der Pickup mit 40 Arbeitern auf der Ladefläche genauso wie der Rollerfahrer, der mit 12 Jahren seinen ersten Führerschein macht. Und dann sind da noch die Tiere – Hunde, Katzen, Hühner – die einfach mal so die Straße überqueren, ohne auf den Verkehr zu achten. Ein echtes Abenteuer!
Fahren auf Samui bedeutet, ständig in Alarmbereitschaft zu sein. Du musst mit allem rechnen – von plötzlichen Bremsmanövern über überholende Fahrzeuge auf der falschen Straßenseite bis hin zu Tieren, die einfach mal so auftauchen. Und das alles bei einer Straßenqualität, die oft an ein Hindernisparcours erinnert. Da hilft nur eines: Ruhe bewahren, vorausschauend fahren und immer einen Fluchtweg im Kopf haben.
Fahren auf Koh Samui ist wie ein Roadmovie – spannend, chaotisch und manchmal ein bisschen verrückt. Aber genau das macht es aus. Also, Helm auf, Augen auf und ab geht’s – der Wahnsinn wartet schon!
Hier ein kleines Video aus einer Waschanlage auf Koh Samui, das zeigt, wie entspannt es hier zugeht. An einer öffentlichen Selbstbedienungs-Waschanlage steht das Wechselgeld einfach so in einem kleinen Häuschen am offenen Fenster und niemand klaut es. In Deutschland würde man das wohl als Einladung für Diebe verstehen, aber hier ist das völlig normal.
Die Waschanlage ist für Pkw´s und Motorräder und funktioniert mit einem Münzautomaten, und wer keine passende Münzen hat, wechselt das Geld selbst an dem kleinen Häuschen mit dem offen rumliegenden Wechselgeld. Und das Beste: Es bleibt einfach da. Kein Mensch kommt auf die Idee, das zu klauen.
In Thailand ist das Vertrauen in die Menschen noch groß. Die Leute respektieren solche Einrichtungen, und das Wechselgeld bleibt da, wo es hingehört, bereit für den, der es benötigt. Das ist ein Stückchen Gelassenheit, das man hier noch findet.
Ich habe das Video gemacht, weil es einfach so typisch für Thailand ist. Hier geht man noch davon aus, dass der andere ehrlich ist. Das ist ein Gefühl, das man in vielen Ländern vermisst.
