Willkommen im neuen Leben
So da ich nun in Deutschland alles aufgegeben habe, geht jetzt endgültig mein neues Leben in Thailand los. Die letzten Monate in Deutschland habe ich noch meine restlichen Besitztümer verkauft oder verschenkt und mich von allen für eine längere Zeit verabschiedet. Von allen ? Nein, Danett eine gute Freundin begleitet mich nun für vier Wochen und ich zeige ihr meine neue Heimat ein wenig. Sie hat als Lehrerin nur in den Schulferien frei und da sie schon lange den Wunsch hegte einmal Thailand mit dem Motorrad zu bereisen, legte ich meinen Abflugtermin so, das wir zusammen von Deutschland aus starten konnten. Nun sind wir also nach einem Umstieg in Bangkok in Phuket angekommen.
Mit dem Taxi ging es dann quer über die Insel zu unserer Unterkunft, vor der auch unserer Motorräder schon auf uns warteten. [photogrid ids=“60690,60691,60692,60693″ captions=“no“ columns=“six“ fullwidth=“yes“ ]Ich hatte das Baan Yuree Resort & Spa gebucht, da es relativ zentral und doch ruhig in Patong gelegen ist und muss sagen, wir hatten es gut getroffen. Das Zimmer groß und sauber und direkt davor der Pool. Was will man für seinen ersten Thailandurlaub mehr. Danett war jedenfalls begeistert.
Am ersten Tag war natürlich erst einmal relaxen und akklimatisieren angesagt, was bei der Poolanlage und den angebotenen Cocktails nicht schwer fiel.
Abends ging es dann für ein wenig Live Musik in Molly’s Tavern Irish Bar & Restaurant.
.Anschließend ging es noch über die berühmt, berüchtigte Walking Street, wo wir aber schon nach dem ersten Getränk die Flucht ergriffen, da es hier einfach zu laut war.
Am nächsten Tag war dann, nachdem wir tagsüber gemütlich an einem der vielen Strände die Sonne genossen und ausgiebig geschwommen hatten, im Magen Ebbe angesagt und wir fuhren zum Three Monkeys Restaurant. Dieses Lokal ist regelrecht in den Dschungel integriert und bietet außer vielen tollen Fotospots eine hervorragende Karte und so schlemmten wir erst einmal gemütlich, um uns für das nächste Ziel zu stärken.
Dies war dann ein Ausflug zum wohl bekanntesten Wahrzeichens Phukets. Dem großen Buddha von Phuket oder auch kurz Big Buddha. Dieser wurde bis auf den Sockel 2008 fertiggestellt und ist einer der markantesten Aussichtspunkte der Insel. Die imposante Marmorstatue ist 45 Meter hoch und hat einen Durchmesser von 25 Meter am Sockel. Der Buddha sitzt auf einem großen Podest aus stilisierten Lotusblüten und schaut vom Gipfel des Nakkerd Hill (Khao Nakkerd) nach Osten auf die Chalong-Bucht. Für den noch nicht ganz fertiggestellten Sockel kann man gegen eine kleine Gebühr noch Marmorplatten kaufen und mit seinem Namen versehen einbauen lassen. Da wir zum Einbruch der Dämmerung ankamen, hatten wir noch die Gelegenheit den Sonnenuntergang von hier oben aus zu beobachten.
Für den nächsten Tag hatte ich etwas ganz besonderes organisiert. Einen Ausflug mit John Gray Sea Canoes. Die Beschreibung der Tour: „John Gray Sea Canoes gleiten seit 1983 durch kristallklares Wasser und nehmen Besucher mit auf unvergessliche, augenöffnende Reisen voller ökologischer Entdeckungen und Wunder. Unerschrockene Entdecker, die den Sprung wagen und an einer John Gray- Kajaktour teilnehmen, verstehen schnell das Firmenmotto: „ Wir machen nichts Normales!“ Und es ist in der Tat gut gewählt, denn die Touren von John Gray tun alles, um allen Beteiligten ein unvergessliches Erlebnis zu bieten.“ trifft voll und ganz zu, selbst ich, der diese nun zum dritten Male unternahm, war wieder voll begeistert. Die Tagestour in verschiedene Lagunen und Buchten, die „private Lichterzeremonie“ in einer Höhle, sowie das ganze Team machten den Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Der nächste Tag war dann wieder faulenzen angesagt und die diverse Strände der Insel unsicher machen. Mittags ging es dann in Phuket Old Town in ein etwas skurriles Lokal, das „The Feelstone“. Nicht nur das es hier von Antiquitäten und ausgefallenen Ausstellungsstücken nur so wimmelt, nein es gibt auch noch eine Geheimtür, hinter der sich ein weiterer Raum inkl. elektrischem Stuhl verbirgt.
Auch ein kleiner Besuch auf dem Nachtmarkt wurde noch eingelegt, bevor wir dann den Abend gemütlich an unserem Hotelpool verbrachten.
Für unseren letzten Abend hatte ich wieder etwas Besonderes geplant. Einen Besuch im Simon Cabaret. Da ich den Besitzer inzwischen gut kenne, bekamen wir eine kleine Sonderbehandlung inkl. Film.- und Fotoerlaubnis während der Show, was ansonsten strengstens verboten ist.
Und schon war eine Woche Phuket vorbei und es ging weiter zum nächsten Stopp unser gemeinsamen vierwöchigen Tour. Nun war Krabi angesagt, eine Tour von rund 175 Kilometer.
Der Wettergott war anfangs nicht so wirklich auf unserer Seite und wir wurden regelmäßig während der Fahrt geduscht. Aber nach einer Weile lichtete sich dann die Wolkendecke und wir konnten einigermaßen entspannt Richtung Krabi düsen, wobei wir an zwei Tempelanlagen noch einen Zwischenstopp einlegten. Zuerst am Wat Suwan Khuha auch Affentempel genannt
später mit einem kleinen Umweg noch den Wat Maha That Wachiramongkol.
Da ich ja zu beiden Tempelanlagen schon ausführlich berichtet habe, beschränke ich mich hier auf die paar Bilder.